Möglicherweise war es noch nie nötiger zu beten und unsere Angehörigen im Beten zu unterweisen als heute. Das Gebet ist ein Schutz vor Versuchung. Durch ein aufrichtiges, von Herzen kommendes Gebet können wir die Segnungen und die Unterstützung bekommen, die wir brauchen, um auf dieser manchmal schwierigen und anstrengenden Reise, die wir das Erdenleben nennen, unseren Weg zu machen.“
Drei Ziele als WegweiserPräsident Thomas S. Monson
Eltern sollen ihre Kinder beten lehren. Ein Kind lernt sowohl vom Verhalten der Eltern als auch durch ihre Worte. Ein Kind, das miterlebt, wie sich Mutter oder Vater den Prüfungen des Lebens mit innigem Gebet stellen, und das dann das aufrichtige Zeugnis hört, dass Gott dieses Gebet in seiner Güte erhört hat, wird sich an das erinnern, was es gesehen und gehört hat. Wird es dann selbst geprüft, ist es bereit.“
Sind wir in der Kirche nicht dankbar, dass das Familiengebet bei uns nicht überholt ist? In der ganzen Welt ist nichts schöner anzusehen als eine Familie, die zusammen betet. In dem viel zitierten Satz ,Eine Familie, die zusammen betet, bleibt zusammen‘ steckt ein tiefer Sinn. Der Herr hat uns geboten, das Familiengebet zu pflegen. Er hat gesagt: ,Betet in euren Familien immer in meinem Namen zum Vater, damit eure Frauen und eure Kinder gesegnet seien.‘ (3 Nephi 18:21.)“
In den heiligen Schriften wird uns gesagt, dass der Satan uns in den Letzten Tagen, ehe der Erretter wiederkommt, versuchen wird. Deshalb müssen unsere Kinder wissen, dass Gott und Jesus Christus sie immer lieben und dass sie ihr Beten erhören. Dieses Wissen macht sie stark.“
Können wir uns angesichts der bösen Einflüsse, denen unsere Kinder ausgesetzt sind, überhaupt vorstellen, sie am Morgen hinaus zu schicken, ohne mit ihnen niederzuknien und den Herrn demütig gemeinsam um seinen Schutz anzuflehen? Oder den Tag beenden, ohne gemeinsam niederzuknien und ihm Rechenschaft abzulegen und ihm für seinen Segen zu danken? Brüder und Schwestern, wir brauchen das Familiengebet.“
Propheten und geistige MaulwurfsgrillenNeil L. Andersen