Zu unsres Heilands Füßen einst



Text

  1. 1. Zu unsres Heilands Füßen einst

    mit glaubensvollem Sinn

    die guten Mütter Segen flehnd,

    die Kindlein brachten hin.

    Den Jüngern, die sie schalten, wehrt’

    der hohe Gottessohn:

    „Ihr Kindlein, kommet her zu mir!“

    sprach er im Freundeston.

  2. 2. „Wehrt ihnen nicht den frommen Wunsch,

    zu sehn mein Angesicht;

    denn die nicht sind den Kindern gleich,

    ererben nicht das Licht!“

    Dann herzte er und segnete

    ein jedes kleine Kind

    und nahm an seine treue Brust,

    die seine Freunde sind.

  3. 3. Ihr Kleinen, Jesus ist noch heut

    derselbe Kinderfreund,

    er wartet nur, zu zeigen euch,

    wie treulich er es meint.

    Mit Freuden sieht er jeden an,

    der ringt um seine Gunst,

    und wer sein Antlitz frühe sucht,

    der suchet nicht umsonst.

Text: Max Zimmer (1881–1957), aus dem Englischen

Musik: Anonymus