Was klingt in diesen Tagen



Text

  1. 1. Was klingt in diesen Tagen so seltsam, doch so schön,

    was ist’s, will mancher fragen, was kommt von Zions Höhn?

    Wo soll ich Wahrheit finden, wer gibt mir wahres Heil,

    Vergebung meiner Sünden, wer nimmt an Christus teil?

  2. 2. Wohlan, laß dich belehren, und öffne mir dein Herz,

    so sollst du Wahrheit hören, entfliehn der Sünden Schmerz.

    Es ist der Weg zum Leben das Evangelium,

    das nochmals wird gegeben dem lauen Christentum.

  3. 3. Drum höre dieses Mahnen, und suche Seelenruh,

    und frag nicht deine Ahnen, in anderer Zeit lebst du.

    Sie mögen Ruhe finden, da dir noch keine wird;

    drum lege ab die Sünden, und folg dem Seelenhirt.

  4. 4. Ja, ewig wirst du bleiben, du Wahrheit, göttlich schön.

    Du Licht und Trost der Völker, mit dir nur will ich gehn.

    Ja, Herr, dir will ich bringen mein alles, dort und hier;

    auf ewig will ich singen ein Halleluja dir!

Text: Johannes Huber (1840–1914)

Musik: Anonymus