Meister, es toben die Winde


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Meister, es toben die Winde

Mit Bewegung

Gesangbuch der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzen Tage

1. Meister, es toben die Winde, die Wellen bedrohn uns sehr;
der Himmel umwölkt sich gar shaurig, wo nehmen wir Rettung her?
Fragst du nicht, ob wir verderben, merkst nicht, wie wir bedrängt?
Jeden Augenblick kann es geschehen, und wir sind im Tod versenkt!


Der Wind und das Meer folgen, wie er will: Schweig, sei still!
Ob es auch wüte, das stürmsche Meer, ob’s Menschen, ob’s Geister sind oder was mehr:
Das Schiff bleibet sicher, wo Jesus Christ, der Herr aller Herren, der Meister ist.
Es folgt ihm alles, wie er es will: Schweig, sei still! Schweig sei still!
Es folgt ihm alles, wie er es will: Herz, schweig, sei still!


2. Meister, voll Unruh im Herzen ruf heute ich laut zu dir.
Die Tiefen sind in mir erreget, komm, rette mich, hilf auch mir!
Stürme von schwerer Versuchung treten an mich heran;
ich verderbe, o Herr, ich verderbe, hilf mir als mein Steuermann!


Der Wind und das Meer folgen, wie er will: Schweig, sei still!
Ob es auch wüte, das stürmsche Meer, ob’s Menschen, ob’s Geister sind oder was mehr:
Das Schiff bleibet sicher, wo Jesus Christ, der Herr aller Herren, der Meister ist.
Es folgt ihm alles, wie er es will: Schweig, sei still! Schweig sei still!
Es folgt ihm alles, wie er es will: Herz, schweig, sei still!


3. Meister, der Sturm ist vorüber, das tosende Meer nun schweigt,
und hell scheint die herrliche Sonne, die himmlische Gunst mir zeigt.
O du, mein großer Erretter, laß mich nicht mehr allein!
Dann gelange ich glücklich zum Hafen und werde geborgen sein.


Der Wind und das Meer folgen, wie er will: Schweig, sei still!
Ob es auch wüte, das stürmsche Meer, ob’s Menschen, ob’s Geister sind oder was mehr:
Das Schiff bleibet sicher, wo Jesus Christ, der Herr aller Herren, der Meister ist.
Es folgt ihm alles, wie er es will: Schweig, sei still! Schweig sei still!
Es folgt ihm alles, wie er es will: Herz, schweig, sei still!


Text: Mary Ann Baker (etwa 1874)
Musik: H. R. Palmer (1834–1907)


Text: Mary Ann Baker.

Musik: H. R. Palmer.

Matthäus 8:23–27

Markus 4:36–41