Sehen Sie sich ein Video an, in dem Elder Bednar mit Jugendlichen über das Erlösungswerk spricht.
„Als Mitglieder der wiederhergestellten Kirche Christi haben wir … die Bündnispflicht, nach unseren Vorfahren zu forschen und ihnen die errettenden Verordnungen des Evangeliums zukommen zu lassen“, so Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel. Er zitierte zwei Schriftstellen: „Sie sollten nicht ohne uns vollendet werden“ (Hebräer 11:40) und „auch wir können ohne unsere Toten nicht vollkommen gemacht werden“ (LuB 128:15).
„Deshalb betreiben wir Genealogie, bauen Tempel und vollziehen stellvertretend heilige Handlungen. Deshalb wurde Elija gesandt, um die Siegelungsvollmacht wiederherzustellen, die sowohl auf Erden als auch im Himmel bindet. Wir sind die Beauftragten des Herrn im Werk der Errettung und Erhöhung, das die Erde davor bewahren wird, ‚mit einem Fluch geschlagen‘ zu werden (LuB 110:15), wenn er zurückkehrt. Dies ist unsere Pflicht und ein großer Segen für uns.“
Das sagte Elder Bednar bei der Herbst-Generalkonferenz 2011, als er den Mitgliedern der Kirche nahelegte, wie wichtig es sei, im Tempel die Arbeit für die Verstorbenen zu verrichten. Die heutigen Propheten und Apostel haben oft bezeugt, dass Tempelarbeit notwendig ist und vom Einfluss des Geistes des Elija Zeugnis gegeben.
Eine offenbarte Verordnung
Präsident Boyd K. Packer vom Kollegium der Zwölf Apostel bestätigte beispielsweise, dass Tempelarbeit eine Verordnung sei, die zu jeder Zeit ein wesentlicher Bestandteil der Kirche Christi gewesen ist. „In den Anfangstagen der Kirche wurde der Prophet durch Offenbarung angewiesen, mit dem Bau eines Tempels zu beginnen, der den Tempeln sehr ähnlich sein sollte, die in alter Zeit gebaut worden waren. Es sollten darin heilige Handlungen für die Erlösung der Menschheit verrichtet werden. … Mit der richtigen Vollmacht kann sich ein sterblicher Mensch für jemanden taufen lassen, der vor seinem Tod nicht die Möglichkeit dazu hatte. Der Betreffende kann dann die Taufe annehmen oder ablehnen, wie er es wünscht“, sagte er.
Ewige Verbindungen
„Es war Elijas Aufgabe, die Siegelungsvollmacht wiederherzustellen, mithilfe derer man auf Erden binden kann, was dann in aller Ewigkeit verbunden ist. Damit ist es auf Erden möglich, die Verordnungen des Evangeliums sowohl für die Lebenden als auch für die Toten zu vollziehen. Damit können Familien für die Ewigkeit miteinander verbunden werden“, so Elder Perry.
„Es hat mich schon immer erstaunt, wie der Geist des Elija Männer und Frauen beeinflusst, wenn sie die Segnungen einer ewigen Einheit der Familie verstehen. Er wirkt auch auf Menschen, die diese Lehre nicht verstehen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Genealogie inzwischen in den Vereinigten Staaten die Lieblingsfreizeitbeschäftigung sei. Der Geist des Elija arbeitet darauf hin, dass Familien vereint werden, und wirkt dabei richtiggehend ansteckend. Es ist nur natürlich, dass wir uns der Geschichte unserer Familien zuwenden und den Opfern, die sie gebracht haben, um das Evangelium unseres Herrn und Erlösers anzunehmen.“
Für alle ein Segen
Elder Russell M. Nelson vom Kollegium der Zwölf Apostel hat gesagt: „Dieses Werk wirkt sich nämlich nicht nur segensreich für diejenigen aus, die bereits durch den Schleier gegangen sind, sondern ebenso für die Lebenden. Es hat eine läuternde Wirkung auf alle, die sich daran beteiligen. Sie tragen buchstäblich zur Erhöhung ihrer Familie bei.“
Eine Aufgabe für die Jugendlichen
In seiner Konferenzansprache forderte Elder Bednar besonders die Jugendlichen der Kirche auf, selbst den Geist des Elija zu spüren und sich an der Genealogie zu beteiligen. „Es ist kein Zufall, dass FamilySearch und ähnliche Mittel in einer Zeit hervorgebracht wurden, in der sich die jungen Leute mit dem breiten Spektrum an Informations- und Kommunikationstechnik so gut auskennen. Ihr habt die Fingerfertigkeit erworben, Texte über Handy und Computer zu versenden, um das Werk des Herrn noch schneller voranzubringen – und nicht nur, um euch schnell mit euren Freunden auszutauschen. Die Fähigkeiten und die Auffassungsgabe, die man bei so vielen jungen Leuten heutzutage bemerkt, bereiten sie darauf vor, zum Erlösungswerk beizutragen.“
Elder Bednar verhieß den Jugendlichen, dass sie, wenn sie sich an der Genealogie beteiligen und sich auf den Tempel vorbereiten, Liebe für diese Arbeit und für ihre Vorfahren entwickeln werden. Auch verhieß er ihnen: „Euer Zeugnis vom Erlöser und eure Bekehrung zu ihm wird an Tiefe gewinnen und von Dauer sein. Ich verheiße euch, ihr werdet vor dem immer stärker werdenden Einfluss des Widersachers behütet sein. Wenn ihr euch an diesem heiligen Werk mit Begeisterung beteiligt, werdet ihr in eurer Jugend und euer ganzes Leben lang geschützt sein.“