„Meine Brüder und Schwestern, dankbare Worte sind liebenswürdig und ehrenwert, dankbares Verhalten ist großzügig und edel, aber stets mit Dankbarkeit im Herzen zu leben heißt, den Himmel zu berühren.
Ich bete darum, dass wir – zusätzlich zu allem anderen, wofür wir dankbar sind – stets unsere Dankbarkeit für unseren Herrn und Erlöser Jesus Christus unter Beweis stellen mögen. In seinem herrlichen Evangelium finden wir Antwort auf die großen Fragen des Lebens: Woher kommen wir? Warum sind wir hier? Was geschieht mit unserem Geist, wenn wir sterben?
Dieses Evangelium bringt denen, die in Finsternis leben, das Licht göttlicher Wahrheit.
Jesus hat uns gezeigt, wie wir beten sollen. Er hat uns gezeigt, wie wir leben sollen. Er hat uns gezeigt, wie wir sterben sollen. Sein Leben ist ein Vermächtnis an Liebe. Die Kranken heilte er, die Niedergeschlagenen richtete er auf, die Sünder rettete er.
Am Ende war er ganz allein. Manche Apostel hegten Zweifel; einer verriet ihn. Die römischen Soldaten durchbohrten ihm die Seite. Die wütende Menge nahm ihm das Leben. Dennoch erklingen vom Kalvarienberg her seine mitfühlenden Worte: ‚Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.‘
Wer war dieser ‚Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut‘? ‚Wer ist der König der Herrlichkeit‘, der Herr der Herren? Er ist unser Meister. Er ist unser Erretter. Er ist der Sohn Gottes. Er ist der Urheber unseres Heils. Er lädt uns ein: ‚Folgt mir nach!‘ Er ruft uns auf: ‚Geht und handelt genauso!‘ Er ermahnt uns: ‚[Haltet] meine Gebote.‘
Wir wollen ihm folgen. Wir wollen seinem Beispiel nacheifern. Wir wollen seinem Wort gehorchen. Dadurch erweisen wir ihm Dankbarkeit, die göttliche Gabe.“