2010–2019
Fürchtet euch nicht, Gutes zu tun
Herbst-Generalkonferenz 2017


2:3

Fürchtet euch nicht, Gutes zu tun

Der Herr sagt uns: Wenn wir gläubig auf seinem Felsen stehen, lassen Angst und Zweifel nach und der Wunsch, Gutes zu tun, wächst.

Meine lieben Brüder und Schwestern, ich bete demütig, dass der Geist des Herrn bei uns sein möge, wenn ich heute zu Ihnen spreche. Mein Herz ist dem Herrn gegenüber, dessen Kirche dies ist, mit Dank für die Inspiration erfüllt, die uns bei dieser Konferenz durch die inständigen Gebete, die inspirierten Predigten und den engelsgleichen Gesang zuteilwurde.

Im April hat Präsident Thomas S. Monson eine Botschaft gegeben, die das Herz vieler Menschen auf der ganzen Welt berührt hat, so auch meines. Er sprach über die Macht des Buches Mormon. Er mahnte uns, uns mit den darin enthaltenen Lehren zu befassen, über sie nachzudenken und sie anzuwenden. Er verhieß, dass wir, wenn wir uns jeden Tag mit den im Buch Mormon dargelegten Geboten befassen, über sie nachdenken und sie halten, ein kraftvolles Zeugnis davon erlangen, dass es wahr ist, und dass das daraus resultierende Zeugnis von dem lebendigen Christus uns in Zeiten der Unruhe den Weg dorthin weist, wo es Sicherheit gibt (siehe „Die Macht des Buches Mormon“, Liahona, Mai 2017, Seite 86f.).

Wie viele von Ihnen habe ich die Worte unseres Propheten so vernommen, als sei es der Herr, der zu mir spricht. Und wie viele von Ihnen habe ich beschlossen, diese Worte zu befolgen. Seit meiner Kindheit habe ich schon immer ganz klar gespürt, dass das Buch Mormon das Wort Gottes ist, dass der Vater und der Sohn Joseph Smith erschienen sind und mit ihm gesprochen haben und dass Apostel, die vor alters lebten, zu dem Propheten Joseph Smith gekommen sind, um die Priestertumsschlüssel für die Kirche des Herrn wiederherzustellen.

Mit diesem Zeugnis habe ich seit über fünfzig Jahren Tag für Tag im Buch Mormon gelesen. Ich hätte also allen Grund zu der Annahme gehabt, Präsident Monsons Worte seien für jemand anders bestimmt. Aber wie viele von Ihnen fühlte auch ich mich durch die Aufforderung und die Verheißung unseres Propheten gedrängt, mich noch mehr anzustrengen. Viele von Ihnen haben das Gleiche gemacht wie ich: mit einem noch festeren Vorsatz beten, noch intensiver über die Schriften nachsinnen und sich noch mehr anstrengen, dem Herrn und anderen anstelle des Herrn zu dienen.

Dadurch ist zu meiner Freude und zur Freude vieler von Ihnen das eingetreten, was unser Prophet verheißen hat. Alle, die sich seinen inspirierten Rat zu Herzen genommen haben, haben den Geist deutlicher hören können. Wir haben größere Kraft erlangt, Versuchungen zu widerstehen, und haben größeren Glauben an den auferstandenen Jesus Christus, an sein Evangelium und an seine lebendige Kirche verspürt.

In einer Zeit, da die Unruhen in der Welt immer stärker werden, hat unser Zeugnis, das auch stärker geworden ist, Angst und Zweifel vertrieben und uns inneren Frieden beschert. Auf Präsident Monsons Rat zu hören, hat sich auf zweierlei Weise ganz wunderbar auf mich ausgewirkt: Erstens hat der Geist, den er verheißen hat, mir einen optimistischeren Blick auf das geschenkt, was uns die Zukunft bringen mag, obgleich der Aufruhr in der Welt anscheinend immer heftiger wird. Zweitens hat der Herr mir – und Ihnen – noch mehr Liebe für diejenigen geschenkt, die in Not sind. Wir spüren, dass der Wunsch, zur Rettung anderer zu eilen, noch größer geworden ist. Dieser Wunsch ist Dreh- und Angelpunkt dessen, was Präsident Monson uns immer vorgelebt und vermittelt hat.

Als die Aufgaben, die vor dem Propheten Joseph Smith und Oliver Cowdery lagen, hätten überwältigend scheinen können, verhieß der Herr ihnen Liebe für ihre Mitmenschen und Mut. Der Herr erklärte, der nötige Mut werde ihrem Glauben an ihn als ihrem Felsen entspringen:

„Fürchtet euch nicht, Gutes zu tun, meine Söhne, denn was auch immer ihr sät, das werdet ihr auch ernten; darum, wenn ihr Gutes sät, werdet ihr als euren Lohn auch Gutes ernten.

Darum fürchtet euch nicht, kleine Herde; tut Gutes; lasst Erde und Hölle sich gegen euch verbinden, denn wenn ihr auf meinem Felsen gebaut seid, können sie euch nicht überwältigen.

Siehe, ich verurteile euch nicht; geht eurer Wege und sündigt nicht mehr; verrichtet mit Ernsthaftigkeit das Werk, das ich euch geboten habe.

Blickt in jedem Gedanken auf mich; zweifelt nicht, fürchtet euch nicht.

Seht die Wunden, die meine Seite durchbohrten, und auch die Nägelmale in meinen Händen und Füßen; seid treu, haltet meine Gebote, dann werdet ihr das Himmelreich ererben.“ (LuB 6:33-37.)

Die Worte des Herrn an die Führer, die bei der Wiederherstellung mitwirkten, gelten uns gleichermaßen: Wenn wir gläubig auf seinem Felsen stehen, lassen Angst und Zweifel nach und der Wunsch, Gutes zu tun, wächst. Wenn wir Präsident Monsons Aufforderung nachkommen, ein Zeugnis von Jesus Christus in unser Herz zu pflanzen, erlangen wir die Kraft, den Wunsch und den Mut, zur Rettung anderer zu eilen, ohne uns um das zu sorgen, was wir selbst brauchen.

Ich habe einen solchen Glauben und Mut schon oft erleben dürfen, wenn gläubige Heilige der Letzten Tage Beängstigendes durchmachen mussten. So war ich zum Beispiel gerade in Idaho, als am 5. Juni 1976 der Teton-Staudamm brach. Riesige Wassermassen strömten ins Tal. Tausende flohen aus ihren Häusern. Tausende Häuser und Geschäfte wurden zerstört. Wie durch ein Wunder kamen weniger als 15 Menschen ums Leben.

Was ich dort erlebte, erlebe ich immer, wenn Heilige der Letzten Tage fest auf dem Fels ihres Zeugnisses von Jesus Christus stehen: Da sie nicht daran zweifeln, dass der Herr über sie wacht, verlässt sie die Angst. Sie schieben eigene Schwierigkeiten beiseite und eilen zur Rettung anderer. Ihr Motiv ist die Liebe zum Herrn. Sie wollen dafür keinen Lohn.

Als der Teton-Staudamm brach, war beispielsweise ein Ehepaar, das der Kirche angehörte, gerade auf Reisen, meilenweit von zuhause entfernt. Sobald die beiden aus dem Radio von dem Dammbruch erfuhren, eilten sie nach Rexburg zurück. Doch anstatt erst einmal nach Hause zu fahren, um zu sehen, ob das Haus noch stand, machten sie sich auf die Suche nach ihrem Bischof. Er befand sich in einem Gebäude, das als Rettungszentrum eingerichtet worden war. Er wies gemeinsam mit anderen gerade die unzähligen freiwilligen Helfer an, die in gelben Schulbussen ankamen.

Das Ehepaar ging auf den Bischof zu und sagte: „Wir sind gerade erst zurückgekommen. Wo können wir helfen, Bischof?“ Er nannte den beiden den Namen einer Familie. Bei einer Familie nach der anderen schöpften sie Schlamm und Wasser aus dem Haus. Sie schufteten tagelang von früh bis spät. Schließlich unterbrachen sie die Arbeit, um zu sehen, wie es um ihr eigenes Haus bestellt war. Es war von den Fluten fortgerissen worden, es gab nichts mehr, was man noch hätte aufräumen können. Sie zögerten nicht und kehrten zum Bischof zurück. „Bischof“, fragten sie, „gibt es noch jemanden, dem wir helfen können?“

Dieses Wunder – Mut im Stillen und Nächstenliebe, die reine Christusliebe – hat sich über die Jahre bis heute und in aller Welt immer wieder ereignet. Es hat sich zugetragen, als es zur Zeit des Propheten Joseph Smith in Missouri furchtbare Verfolgung und Drangsal gab. Es hat sich zugetragen, als Brigham Young den Auszug der Heiligen aus Nauvoo anführte und einigen von ihnen später den Auftrag gab, überall im Westen der Vereinigten Staaten ödes Wüstenland zu besiedeln, damit man gemeinsam für den Herrn Zion aufbauen konnte.

Wenn man Tagebucheinträge dieser Pioniere liest, erkennt man das Wunder, dass der Glaube Angst und Zweifel vertrieb. Man liest von Heiligen, die ihre Interessen hintanstellten, um jemand anders anstelle des Herrn zu helfen, ehe sie zu ihrer Schafherde oder ihrem ungepflügten Acker zurückkehrten.

Das gleiche Wunder erlebte ich vor ein paar Tagen nach dem Wirbelsturm Irma, der über Puerto Rico, Saint Thomas und Florida hinweggefegt war. Dort taten sich Heilige der Letzten Tage mit anderen Kirchen, örtlichen Gruppen und US-Behörden zusammen und machten sich an die Arbeit.

So wie meine Freunde aus Rexburg konzentrierte sich ein Ehepaar aus Florida, das nicht unserer Kirche angehört, lieber darauf, anderen zu helfen, als auf dem eigenen Grundstück aufzuräumen. Als ein paar Nachbarn, die unserer Kirche angehören, dem Ehepaar anboten, beim Entfernen zweier großer Bäume zu helfen, die die Einfahrt blockierten, erklärten die beiden, dass sie sich überfordert gefühlt und daraufhin beschlossen hatten, anderen zu helfen. Sie hatten darauf vertraut, dass der Herr die Hilfe schicken werde, die sie bei sich daheim brauchten. Der Mann berichtete, bevor die Mitglieder unserer Kirche kamen und ihre Hilfe anboten, habe das Ehepaar gebetet. Die beiden hatten die Antwort erhalten, dass Hilfe kommen werde. Die Hilfe kam nur wenige Stunden später.

Ich habe gehört, dass einige inzwischen die Heiligen der Letzten Tage, die die gelben Helping-Hands-T-Shirts tragen, „die gelben Engel“ nennen. Eine Heilige der Letzten Tage brachte ihr Auto in die Werkstatt. Der Angestellte dort beschrieb das „geistige Erlebnis“, das er hatte, als Leute in gelben T-Shirts Bäume aus seinem Garten räumten. Danach, so erzählte er, „sangen sie mir ein Lied darüber vor, dass wir Kinder Gottes sind“.

Eine Frau aus Florida, die auch nicht unserer Kirche angehört, berichtete, dass Heilige der Letzten Tage zu ihrem Haus kamen, als sie gerade in ihrem verwüsteten Garten arbeitete. Sie war völlig am Ende, verschwitzt und den Tränen nahe. Nach ihren Worten brachten die Helfer „ein wahres Wunder“ zustande. Sie waren nicht nur mit Eifer bei der Sache, sondern lachten und lächelten bei der Arbeit. Sie wollten auch keine Gegenleistung annehmen.

Diesen Eifer sah ich und dieses Lachen hörte ich, als ich an einem Samstagabend eine Gruppe Heiliger der Letzten Tage in Florida besuchte. Sie unterbrachen ihre Aufräumarbeiten gerade nur so lange, dass ich einigen die Hand schütteln konnte. Sie erzählten mir, dass erst am Abend zuvor 90 Mitglieder aus ihrem Pfahl in Georgia einen Plan aufgestellt hatten, wie sie bei den Rettungsarbeiten in Florida mithelfen konnten.

Sie fuhren frühmorgens um vier in Georgia los, waren stundenlang unterwegs, arbeiteten den ganzen Tag lang bis spätabends und wollten am nächsten Tag weiterarbeiten.

Das alles berichteten sie mir lächelnd und gut gelaunt. Ich hatte den Eindruck, die einzige Anspannung, unter der sie standen, war die, dass die Dankesworte endlich ein Ende nehmen mögen, damit sie sich wieder an die Arbeit machen konnten. Als wir in unser Auto stiegen, um zum nächsten Rettungsteam zu fahren, hatte der Pfahlpräsident seine Kettensäge schon wieder angeworfen und war an einem umgestürzten Baum zugange, ein Bischof räumte Äste beiseite.

Wir wollten etwas früher an diesem Tag gerade woanders wieder losfahren, da kam ein Mann zu uns ans Auto, nahm seinen Hut ab und dankte uns für die freiwilligen Helfer. Er sagte: „Ich bin kein Mitglied Ihrer Kirche. Ich kann es kaum fassen, was Sie für uns getan haben. Gott segne Sie!“ Einer unserer freiwilligen Helfer im gelben T-Shirt stand lächelnd neben ihm und zuckte mit den Achseln, als verdiene er kein Lob.

Während Freiwillige aus Georgia gekommen waren, um diesem fassungslosen Mann zu helfen, hatten sich hunderte Mitglieder der Kirche aus ebendieser verwüsteten Region Floridas viele hundert Meilen weiter südlich in einen anderen Teil Floridas begeben, wo der Sturm den Berichten zufolge die Menschen noch schlimmer getroffen hatte.

An diesem Tag erinnerte ich mich an die prophetischen Worte des Propheten Joseph Smith und verstand sie besser: „Wer von der Liebe Gottes durchdrungen ist, der will nicht allein seiner Familie ein Segen sein, vielmehr will er überall, wo er ist, der ganzen Menschheit zum Segen gereichen.“ (Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Smith, Seite 473.)

Wir sehen diese Liebe überall im Leben Heiliger der Letzten Tage. Immer wenn irgendwo auf der Welt etwas Tragisches geschieht, spenden viele Mitglieder der Kirche und beteiligen sich ehrenamtlich an der humanitären Arbeit der Kirche. Ein Aufruf dazu ist selten nötig. Tatsächlich mussten wir manche, die gern helfen wollten, mitunter bitten, mit der Anreise zum Einsatzort noch zu warten, bis diejenigen, die die Hilfsmaßnahmen leiten, für die Helfer alles vorbereitet haben.

Der Wunsch, anderen ein Segen zu sein, ist die Frucht, wenn jemand ein Zeugnis von Jesus Christus, von seinem Evangelium, seiner wiederhergestellten Kirche und seinem Propheten erlangt. Deshalb zweifelt das Volk des Herrn nicht und fürchtet sich nicht. Deshalb sind Missionare in jedem Winkel der Erde zu ihrem ehrenamtlichen Dienst bereit. Deshalb beten Eltern mit ihren Kindern für andere. Deshalb fordern Führungsbeamte ihre Jugendlichen auf, sich Präsident Monsons Bitte zu Herzen zu nehmen und sich ins Buch Mormon zu vertiefen. Die Frucht erwächst nicht daraus, dass die Jugendlichen und Mitglieder von ihren Führern dazu ermahnt werden, sondern daraus, dass sie im Glauben handeln. Dieser gelebte Glaube – der selbstloses Opfern erfordert – bewirkt die Herzenswandlung, durch die sie Gottes Liebe spüren können.

Die Herzenswandlung ist jedoch nur von Dauer, solange wir dem Rat des Propheten weiterhin Beachtung schenken. Unternehmen wir nur eine einzige gewaltige Anstrengung und weiter nichts, bleibt von der Wandlung nicht viel übrig.

Treue Heilige der Letzten Tage haben ihren Glauben an den Herrn Jesus Christus, an das Buch Mormon als das Wort Gottes und an die Wiederherstellung der Priestertumsschlüssel in der wahren Kirche Christi gefestigt. Durch dieses gefestigte Zeugnis haben wir größeren Mut und größere Anteilnahme am Leben anderer Kinder Gottes erhalten. Doch die Herausforderungen und die Möglichkeiten, die vor uns liegen, erfordern in Zukunft noch mehr.

Wir können nicht alles im Einzelnen vorhersehen, doch kennen wir ja den größeren Zusammenhang. Wir wissen, dass die Welt in den letzten Tagen in Aufruhr sein wird. Wir wissen, dass der Herr inmitten aller möglichen Schwierigkeiten, die da kommen mögen, treue Heilige der Letzten Tage dabei führen wird, das Evangelium Jesu Christi jeder Nation, jedem Geschlecht, jeder Sprache und jedem Volk zu bringen. Wir wissen auch, dass die wahren Jünger des Herrn würdig und bereit sein werden, Christus zu empfangen, wenn er wiederkehrt. Wir brauchen uns nicht zu fürchten.

Doch auch wenn wir schon unseren Glauben gefestigt und in unserem Herzen Mut gefasst haben, erwartet der Herr mehr von uns – und auch von den Generationen, die uns folgen. Diese werden stärker und tapferer sein müssen, da sie noch Größeres und Schwierigeres leisten werden als wir. Außerdem wird der Feind unserer Seele sie immer unerbittlicher herausfordern.

Wie wir auf unserem weiteren Weg optimistisch bleiben, hat uns der Herr gesagt: „Blickt in jedem Gedanken auf mich; zweifelt nicht, fürchtet euch nicht.“ (LuB 6:36.) Präsident Monson hat uns gesagt, wie wir das schaffen können. Wir sollen über das Buch Mormon und über die Worte der Propheten nachsinnen und dementsprechend leben. Beten wir immer. Haben wir Glauben. Dienen wir dem Herrn mit ganzem Herzen, aller Macht, ganzem Sinn und aller Kraft. Beten wir mit der ganzen Kraft des Herzens um die Gabe der Nächstenliebe, die reine Christusliebe (siehe Moroni 7:47,48). Und vor allem: Folgen wir dem prophetischem Rat beständig und beharrlich.

Ist der Weg schwierig, können wir auf die Verheißung des Herrn bauen, an die uns Präsident Monson so oft erinnert hat, wenn er diese Worte des Erretters zitierte: „Wo euch jemand empfängt, da werde ich auch sein, denn ich werde vor eurem Angesicht hergehen. Ich werde zu eurer rechten Hand sein und zu eurer linken, und mein Geist wird in eurem Herzen sein und meine Engel rings um euch, um euch zu stützen.“ (LuB 84:88.)

Ich bezeuge, dass der Herr vor Ihrem Angesicht hergeht, wann immer Sie in seinem Auftrag unterwegs sind. Manchmal sind Sie der Engel des Herrn, den er schickt, um anderen beizustehen. Manchmal sind Sie derjenige, der von Engeln umgeben ist, die Ihnen beistehen. Doch Sie werden immer seinen Geist in Ihrem Herzen haben, so wie es Ihnen in jeder Abendmahlsversammlung verheißen wird. Sie müssen nur seine Gebote halten.

Die besten Tage für das Gottesreich auf Erden liegen noch vor uns. Widerstand macht unseren Glauben an Jesus Christus nur noch stärker – so ist es schon seit der Zeit des Propheten Joseph Smith gewesen. Glaube besiegt immer die Angst. Fest zusammenstehen schafft Einigkeit. Und ein liebevoller Gott hört und erhört Ihre Gebete für die Notleidenden. Er schläft und schlummert nicht.

Ich gebe Zeugnis, dass Gottvater lebt und möchte, dass Sie zu ihm nach Hause zurückkehren. Dies ist die wahre Kirche des Herrn Jesus Christus. Er kennt Sie; er liebt Sie; er wacht über Sie. Er hat für Ihre Sünden und für meine und für die Sünden aller Kinder des Vaters im Himmel gesühnt. Ihm stets nachzufolgen und anderen so zu dienen, wie er es getan hat, ist der einzige Weg zum ewigen Leben.

Das bezeuge ich. Ich habe Sie lieb und segne Sie. Im heiligen Namen Jesu Christi. Amen.