Unter Gotteslästerung versteht man Respektlosigkeit und Geringschätzung gegenüber Heiligem. Darunter fällt auch der beiläufige und respektlose Gebrauch des Namens eines Mitglieds der Gottheit. Auch eine unflätige oder vulgäre Ausdrucksweise und jegliches Verhalten dieser Art gehören dazu.
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Wir sollen die Namen des himmlischen Vaters, Jesu Christi und des Heiligen Geistes stets voller Ehrfurcht und Respekt aussprechen. Es ist eine Sünde, ihre Namen zu missbrauchen. Lästerliche, vulgäre oder grobe Reden und Gesten sowie unsittliche Witze beleidigen den Herrn und andere Menschen.
Üble Ausdrücke schaden dem Geist und würdigen uns herab. Wir sollen uns nicht von anderen dazu bringen lassen, so zu reden. Wir sollten lieber eine anständige Ausdruckweise verwenden, die andere erhebt und erbaut, und uns Freunde suchen, die sich anständig ausdrücken. Wenn wir Beispiel geben, sehen sich auch unsere Mitmenschen eher dazu veranlasst, sich einer sauberen Ausdrucksweise zu bedienen. Wenn Freunde oder Bekannte fluchen, können wir sie höflich bitten, sich anders auszudrücken. Wenn sie damit nicht aufhören, können wir uns freundlich verabschieden oder das Thema wechseln.
Wenn wir es uns angewöhnt haben zu fluchen, können wir es uns auch wieder abgewöhnen. Wir müssen uns zuerst vornehmen, uns zu ändern, und dann um Hilfe beten.
Siehe auch Anstand; Versuchung.
– Siehe „Treu in dem Glauben“, Seite 87f.
Querverweise zu Schriftstellen
- Levitikus 19:12
- Lehre und Bündnisse 63:60-64
Zusätzliches Material für das Studium
-
„Lästern, Lästerung“
Schriftenführer -
„Sprache“
Für eine starke Jugend, Seite 22
