Andachten 2016
„Fürchtet euch nicht … In mir ist eure Freude voll“ (LuB 101:36)


„Fürchtet euch nicht … In mir ist eure Freude voll“ (LuB 101:36)

Ein Abend mit Elder Quentin L. Cook

Andacht für junge Erwachsene in aller Welt • 11. September 2016 • Pfahlzentrum des Pfahles Washington D.C.

Ich freue mich, bei euch jungen Erwachsenen zu sein, die ihr in aller Welt diese Andacht mitverfolgt. Ihr habt ja gehört, dass diese Versammlung im Gemeindehaus neben dem Washington-D.C.-Tempel stattfindet.  Ich habe bewusst einen Ort gewählt, der sich neben einem Tempel befindet. Ich bin zutiefst dankbar, dass wir in einer Zeit leben, wo es auf der Welt so viele Tempel gibt. In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir die Segnungen des Tempels.

Die Welt scheint buchstäblich in Aufruhr zu sein.1 In nie dagewesenem Maße herrscht Zwietracht. Innerer Frieden und ein Gefühl des Geborgenseins stellen sich nur zeitweise ein oder scheinen nahezu unerreichbar. Meine Botschaft an euch lautet heute Abend: Selbst in einer unruhigen, gefährlichen Welt brauchen wir uns nicht zu fürchten. In den heiligen Schriften wird uns versichert, dass wir dank des Heilands ganz und gar von Freude erfüllt sein können.2

So manches wunderschöne Ereignis hat sich bestimmt tief in euer Herz und eure Gedankenwelt gegraben und ist eine stete Quelle der Freude. Ihr könnt euch bestimmt noch ganz genau daran erinnern – etwa als ihr den Umschlag mit eurer Missionsberufung geöffnet habt oder im Tempel an euren Ehepartner gesiegelt wurdet oder als der Heilige Geist eurer Seele bestätigt hat, dass das Buch Mormon wahr ist. Solch bedeutende Ereignisse sind nicht nur beglückend, sondern bringen dauerhaft Freude. Und interessanterweise bringen Ereignisse, die auf irgendeine Weise mit dem Heiland zusammenhängen, oftmals die größte Freude.

Manchmal jedoch ist etwas so schockierend oder derart einschneidend, dass sich unser Leben dadurch völlig ändert.

Der Fall der Mauer, das Attentat auf Präsident John F. Kennedy und die Terroranschläge vom 11. September sind nur ein paar Ereignisse von enormer Tragweite, bei denen jeder noch genau weiß, wo er sich zu diesem Zeitpunkt befunden hat und wie ihm dabei zumute gewesen ist.

Als am 11.  September 2001 – genau heute vor 15 Jahren – die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York und auf das Pentagon hier in Washington stattfanden, waren die meisten von euch wohl noch recht klein.  Dennoch nehme ich an, dass ihr, ganz gleich, wo ihr wohnt, noch wisst, wo ihr euch damals befunden habt und wie bestürzt ihr und diejenigen, die bei euch waren, wart. Diese Anschläge raubten vielen den inneren Frieden. Plötzlich fühlten sie sich viel angreifbarer. Ich habe schon einmal davon berichtet, wie meine Frau Mary und ich konkret von diesem Ereignis betroffen waren.

Unser ältester Sohn und seine Frau, die ihr erstes Kind erwarteten, wohnten drei Straßenzüge vom World Trade Center in New York entfernt, als das erste von Terroristen entführte Flugzeug in den Nordturm einschlug. Sie begaben sich auf das Dach ihres Mehrfamilienhauses und beobachteten mit Schrecken die Konsequenzen dessen, was sie für einen schrecklichen Unfall hielten. Als sie jedoch mit ansahen, wie das zweite entführte Flugzeug in den Südturm einschlug, wurde ihnen klar, dass es sich um keinen Unfall handelte, sondern dass Manhattan angegriffen wurde. Als der Südturm einstürzte, wurde ihr Wohnhaus in eine Schutt- und Staubwolke eingehüllt, die über dem ganzen Stadtteil niederging.

Entsetzt und bestürzt über das, was sie mit angesehen hatten, und voller Sorge, dass es weitere Angriffe geben könne, begaben sie sich auf sichereres Gelände und schlugen sich schließlich zum Pfahlzentrum der Kirche beim Lincoln Center durch. Dort hatten sich schon Dutzende Mitglieder aus Manhattan eingefunden. Wie erleichtert waren wir, als die beiden anriefen und uns mitteilten, wo sie sich befanden und dass sie in Sicherheit waren! Ihr Zufluchtsort überraschte uns nicht, denn in neuzeitlicher Offenbarung heißt es, dass die Pfähle Zions „Schutz bewirke[n] und eine Zuflucht sei[en] vor dem Sturm und vor dem Grimm, wenn diese unvermischt über die ganze Erde ausgegossen werden“3. Mein Sohn und seine Frau durften über eine Woche lang nicht in ihre Wohnung zurückkehren. Sie waren erschüttert ob der vielen unschuldigen Todesopfer, aber sie trugen keinen bleibenden körperlichen Schaden davon.

Bei dem Flugzeug, das hier in der Nähe von Washington ins Pentagon einschlug, handelte es sich ebenfalls um einen Selbstmordanschlag mit ähnlich verheerenden Folgen.

Ich spreche heute Abend aber nicht zu euch, damit ihr euch mit diesen schrecklichen Geschehnissen aus der Vergangenheit aufhaltet. Haltet vielmehr an freudigen Ereignissen wie solchen fest, die ich vorhin genannt habe. Dennoch möchte ich, dass ihr darüber nachdenkt, mit welchen Prüfungen, Bedrängnissen und Gefahren ihr derzeit konfrontiert seid oder von denen ihr befürchtet, dass ihr sie irgendwann durchmachen müsst. Manchmal sind von solchen Geschehnissen viele Menschen betroffen, manchmal aber auch nur ihr selbst. Ich möchte heute drei Arten von Geschehnissen ansprechen: solche, bei denen es um körperliche Gefahren geht; solche, bei denen es um bestimmte, teils für unsere Zeit charakteristische Herausforderungen geht, und schließlich solche, die Gefahren und Herausforderungen auf geistiger Ebene mit sich bringen.

Körperliche Gefahren und Herausforderungen

Eine körperliche Gefahr lässt sich am leichtesten erkennen. Woher auch immer ihr eure Nachrichten bezieht – körperliche Gefahren, Gewalt und Tragödien stellen doch für gewöhnlich die Schlagzeilen, besonders im Fernsehen und im Internet. Das liegt mitunter daran, dass Gewalt und Tod überaus dramatisch sind. Sie lassen sich journalistisch gut verwerten. In Wort und Bild wird also darüber berichtet. Ob nun nah oder fern, so wecken Gewalt und Tod doch unsere Aufmerksamkeit und können uns in Unruhe versetzen. Wer sich körperlich nicht in Sicherheit wägen kann, fühlt sich verletzlich.

Am 22. März brachte ein Selbstmordattentäter auf dem Flughafen in Brüssel eine Bombe zur Explosion. Vier unserer Missionare befanden sich damals gerade beim Check-in. Sie alle erlitten Verletzungen, die zum Teil sehr schwer waren. Auch ein älterer Missionar, Elder Richard Norby, wurde schwer verletzt. Vor kurzem hat er berichtet, dass sein Leben nie mehr ganz so sein wird wie zuvor, aber dass „er auf den Herrn vertraut und sich nicht fürchtet“. Er sagte weiter: „Ich lebe mein Leben weiter und will meinen Kindern und Enkeln vermitteln, dass wir unser Vertrauen in Gott setzen müssen.“4

Der Herr hat betont: Wer sein Leben niederlegt und seinen Bündnissen treu geblieben ist, „wird es wiederfinden, selbst ewiges Leben“5.

Mich berühren die Worte von Sister Fanny Clain, einer Missionarin, die ebenfalls bei dem Bombenanschlag am Brüsseler Flughafen verletzt worden ist. Sie sagt: „Ich kann andere jetzt besser verstehen, da ich nun selbst so etwas erlebt habe. Manch einer macht richtig schlimme Schwierigkeiten durch, und mir geht es nun ähnlich – also habe ich mehr Verständnis für andere.“ Im Zuge ihrer Genesung erklärte sie: „Wenn wir auf Gott vertrauen, erkennen wir seine unvergleichliche Hilfe. Ich vertraue ihm jetzt mehr denn je.“ Besonders dankbar ist sie dafür, dass sie ihre Mission fortführen kann.6

Im vorirdischen Dasein war uns bewusst, dass wir nur wachsen, Fortschritt machen und letzten Endes erhöht werden können, wenn wir uns frei entscheiden und Gegensätze erleben.

Die Entscheidungsfreiheit bildete beim vorirdischen Rat im Himmel einen wesentlichen Bestandteil im Plan des Vaters. Luzifer lehnte sich auf und „trachtete [danach], die Selbständigkeit des Menschen zu vernichten“7. Daher wurde dem Satan und seinen Anhängern auch das Anrecht auf einen sterblichen Körper verwehrt.

Die anderen Geister im vorirdischen Dasein entschieden sich, dem Plan des himmlischen Vaters zu folgen. Die Geister, die durch die Geburt hier zur Erde kommen durften, können sich auch weiterhin frei entscheiden. Man kann zwar eigene Entscheidungen treffen und selbständig handeln, kann sich aber nicht die Folgen seiner Entscheidungen aussuchen. Glück oder Elend in diesem und im künftigen Leben hängen also von unseren Entscheidungen ab. „Gute und rechtschaffene Entscheidungen führen zu Freude, Frieden und ewigem Leben. Sündige und schlechte Entscheidungen hingegen führen letzten Endes zu Elend und Kummer.“8

Wir können nicht jemand anderem oder den Umständen die Schuld dafür geben, wenn wir eine Entscheidung treffen, die den Geboten Gottes entgegensteht. Wir sind Gott gegenüber verantwortlich und rechenschaftspflichtig dafür, inwiefern wir christliche Eigenschaften, Talente und Fähigkeiten entfalten. Wir tragen außerdem die Verantwortung dafür, wie wir die Zeit nutzen, die uns hier auf Erden gewährt wird.

Die Lehre in Bezug auf Gegensätze ist eng mit der Lehre von der Entscheidungsfreiheit verknüpft – und manchmal wird sie auch zu dieser hinzugezählt. Gegensätze entstehen jedoch oft durch Einwirkungen von außen oder durch Dritte. Darum ist es hilfreich, diese Lehre gesondert zu betrachten. Der Prophet Lehi legt sie in 2 Nephi 2:11 kurz und bündig dar: „Denn es muss notwendigerweise so sein, dass es in allen Dingen einen Gegensatz gibt. Wäre es nicht so, … könnte weder Rechtschaffenheit noch Schlechtigkeit zustande gebracht werden, weder Heiligkeit noch Elend, weder Gutes noch Schlimmes.“

Lehi bezeichnet diese Lehre sogar als derart bedeutend, dass es ohne sie „keine Absicht in [der] Erschaffung gegeben [hätte]“ und „die Weisheit Gottes und seine ewigen Absichten zunichte“ gemacht worden wären „und ebenso die Macht und die Barmherzigkeit und die Gerechtigkeit Gottes“9.

Lehi fährt fort: „Darum hat der Herr, Gott, dem Menschen gewährt, für sich selbst zu handeln.“10

Im vorirdischen Dasein war uns bewusst, dass der Gebrauch der Entscheidungsfreiheit zu Widerstand und Streit führen kann – der Krieg im Himmel ist ja Beweis dafür. Wir wussten, dass es überall in der Welt neben Krieg und Gewalt in erheblichem Ausmaß auch sündhaftes Verhalten geben wird. Wir wussten auch, dass Jesus Christus bereit war, den Preis dieser Sünden zu zahlen. Sein unvorstellbares Leid sollte zum Sieg über Sünde und den geistigen Tod führen. Seine Auferstehung sollte den körperlichen Tod besiegen. Wir konnten darauf bauen, dass wir nach dem irdischen Tod erneut leben. In der Anleitung Verkündet mein Evangelium! lesen wir dazu:

„Jesus Christus hat durch sein Leiden den geistigen Tod besiegt. Er hat durch die Auferstehung den physischen Tod überwunden. Das alles nennen wir das Sühnopfer. …

In dem Maß, wie wir uns auf das Sühnopfer Jesu Christi verlassen, kann er uns helfen, unsere Prüfungen, Krankheiten und Schmerzen zu ertragen. Wir können Freude, Frieden und Trost erleben. Alles, was im Leben ungerecht ist, kann durch das Sühnopfer Jesu Christi wiedergutgemacht werden.“11

Was die Mitglieder kurz nach Errichtung der Kirche in Missouri Schreckliches durchmachen mussten, schärft unseren Blick auf diese Grundsätze des Sühnopfers. Die Werte unserer Lehre standen im direkten Widerspruch zu den Ansichten der Siedler, die nicht der Kirche angehörten. Viele in Missouri sahen etwa in den Indianern einen unerbittlichen Feind, den es zu vertreiben galt. Außerdem betrieben viele Siedler Sklaverei und fühlten sich von denjenigen bedroht, die dagegen waren. Viele begehrten Land, Reichtum und sogar Macht.

Im Gegensatz dazu stand unsere Lehre, die besagte, man solle die Indianer respektieren. Wir wollten sie im Evangelium Jesu Christi unterweisen. Auch was Sklaverei angeht, so heißt es in den heiligen Schriften eindeutig, dass niemand in der Knechtschaft eines anderen sein solle. Unsere damals relativ wenigen schwarzen Mitglieder besuchten gemeinsam mit den weißen Mitgliedern den Gottesdienst, so wie es auch heute der Fall ist. Und schließlich ging es uns nicht darum, Reichtümer anzuhäufen, sondern wir wollten als Brüder und Schwestern zusammenleben, füreinander da sein und nach den Grundsätzen des Heilands leben. Die übrigen Siedler in Missouri sahen in den vielen Heiligen, die der Offenbarung des Herrn folgten und dorthin zogen, eine Bedrohung.12

Es kam zu schlimmen Konflikten und heftiger Verfolgung der Mitglieder der Kirche. Die Gegner der Heiligen zerstörten deren Felder und etliche Gebäude, stahlen Vieh und sonstiges Eigentum und vertrieben sie aus ihren Häusern. Einige Mitglieder wurden geteert und gefedert, ausgepeitscht und misshandelt. In einem Brief an Joseph Smith, der in Kirtland in Ohio lebte, schrieb William W. Phelps: „Es ist eine grässliche Zeit – Männer, Frauen und Kinder fliehen in alle Richtungen oder machen sich [zur Flucht] bereit.“13 Im Chaos dieser Vertreibung wurde so manche Familie getrennt. Viele Heilige hatten weder Nahrung noch Vorräte. Die Mitglieder konnten einfach nicht begreifen, weshalb sie vertrieben wurden, wo ihnen doch der Herr selbst geboten hatte, sich in Missouri zu sammeln. Nachdem Joseph Smith die schrecklichen Neuigkeiten erhalten hatte, betete er, um alles richtig einordnen zu können. Der Herr sprach ihm mit diesen Worten Trost zu, die nun in Lehre und Bündnisse 101:35,36 stehen:

„Und alle, die um meines Namens willen Verfolgung leiden und im Glauben ausharren, werden, auch wenn sie aufgerufen sind, um meinetwillen ihr Leben niederzulegen, dennoch an all dieser Herrlichkeit teilhaben.

Darum fürchtet euch nicht, auch nicht vor dem Tod; denn in dieser Welt ist eure Freude nicht voll, aber in mir ist eure Freude voll.“

Der Herr hat außerdem verheißen, dass auf Rechtschaffenheit als Lohn „Frieden in diese[m Leben] und ewiges Leben in der künftigen Welt“ 14 folgen.

Das Sühnopfer des Heilands kann uns also sogar im Angesicht von körperlicher Gefahr Frieden und Ruhe schenken.

Bestimmte, teils für unsere Zeit charakteristische Herausforderungen

Ihr jungen Erwachsenen seid nicht nur körperlichen Gefahren ausgesetzt, sondern erlebt auch Herausforderungen, die für unsere Zeit charakteristisch sind. Ihr fragt euch, welche Entscheidungen ihr in Bezug auf Ausbildung, Arbeit, Ehe und Familie treffen sollt. Welche Folgen diese Entscheidungen laut der Lehre haben, habt ihr schon in vielen Ansprachen gehört. Diese sind also relativ klar. Der Heiland hat zwar den Preis für unsere Sünden gezahlt, aber er hat uns nicht die Verantwortung dafür genommen, wie wir unser Leben führen sollen. Schon von Anfang an wird in den heiligen Schriften allseits verkündet, welchen Wert Arbeit und Fleiß haben und dass man sich anstrengen, seine Talente entfalten und für seine Familie sorgen muss. Im Buch Genesis verkündet der Herr: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Ackerboden.“15

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Mitglieder diese Lehren annehmen. Allerdings herrscht in unserer vielschichtigen Welt Verwirrung darüber, wie diese Grundsätze umzusetzen sind.

In meiner ersten Generalkonferenzansprache vor 20 Jahren habe ich in diesem Zusammenhang von einem lustigen persönlichen Erlebnis berichtet.16

Als unsere Kinder klein waren, wollten meine Frau Mary und ich eine Tradition meines Vaters aus meiner Kindheit übernehmen. Er hatte meine Geschwister und mich jeweils einzeln zur Seite genommen und wollte uns helfen, uns in verschiedenen Bereichen Ziele zu setzen. Er erklärte uns, wie Kirche, Schule und Freizeitaktivitäten dazu beitragen können, dass wir diese Ziele auch erreichen. Er stellte drei Regeln auf:

  • Die Ziele, die wir uns setzten, mussten sinnvoll sein.

  • Wir durften unsere Ziele jederzeit ändern.

  • Wir mussten auf jedes Ziel, das wir uns setzten, eifrig hinarbeiten.

Weil ich aus dieser Tradition viel Nutzen gezogen hatte, wollten Mary und ich sie auch bei unseren Kindern einführen. Als unser Sohn Larry fünf Jahre alt war, fragte ich ihn, was er werden wolle, wenn er groß sei. Er wollte Arzt werden wie sein Onkel Joe.17 Larry hatte eine schwere Operation hinter sich und hatte seitdem großen Respekt vor Ärzten, besonders vor seinem Onkel Joe. Daraufhin erzählte ich Larry, wie alles, was er Nützliches tat, ihn darauf vorbereiten könne, später einmal Arzt zu werden.

Einige Monate später fragte ich ihn wieder, was er werden wolle. Diesmal wollte er Pilot werden. Ich hatte nichts dagegen, dass er sich ein anderes Ziel setzte, und erklärte ihm also, wie ihm das, was er zur Zeit tat, helfen könne, das neue Ziel zu erreichen. Dann fragte ich noch als Nachsatz: „Larry, beim letzten Mal wolltest du doch Arzt werden. Warum hast du es dir anders überlegt?“ Er antwortete: „Ich möchte immer noch gern Arzt werden, aber Onkel Joe arbeitet am Samstagmorgen, und ich möchte auf keinen Fall die Zeichentrickfilme am Samstagmorgen verpassen.“

Seitdem nennt unsere Familie die Ablenkungen von einem sinnvollen Ziel „Zeichentrickfilme am Samstagmorgen“.

Aus dieser wahren Begebenheit möchte ich zwei Grundsätze hervorheben: Erstens, wie man sich heutzutage sinnvolle Ziele steckt und sich bereit macht, sie in die Tat umzusetzen, und zweitens, welchen Einfluss das Internet und die sozialen Medien auf unsere gerechten Ziele haben. Beide können wie ein Zeichentrickfilm am Samstagmorgen sein, der uns von dem Glück ablenkt, das wir uns ersehnen.

Mir bereitet es besonders große Sorge, dass sich viele junge Erwachsene gar keine gerechten Ziele setzen oder nicht richtig planen, wie sie sie erreichen wollen. Ich finde es auch bedauerlich, dass viele ihre Talente und Fähigkeiten unterschätzen und herabsetzen. Wenn ihr diese beiden Probleme löst, bringt euch das viel Freude.

In ihrem neuen Buch Grit – was im Grunde so viel bedeutet wie „Durchhaltevermögen“ – stellt Professor Angela Duckworth die spannende These auf, dass viele Leute, wenn nicht gar die meisten, ihre angeborenen Fähigkeiten überschätzen und harte Arbeit und Durchhaltevermögen unterschätzen. Sie legt dar, dass Erfolg jedweder Art mehr von einer guten Arbeitsmoral abhängt und weniger von bloßer Intelligenz oder unseren Fähigkeiten. Ihrer Meinung nach erbringt jemand mit Entschlossenheit und Zielstrebigkeit (sie spricht von Leidenschaft und Ausdauer) durchweg bessere Leistung als jemand, der zwar begabt ist, aber nicht das gleiche Durchhaltevermögen an den Tag legt.18

In jungen Jahren sah ich zufällig das Ergebnis eines Intelligenztests eines Mitschülers. Es lag leicht unter dem Durchschnitt. Ich beobachtete ihn in seiner schulischen Laufbahn, sagte aber nie etwas zu jemandem. Er belegte schwierige Kurse und lernte eifrig. An der Uni besuchte er manchmal zwei oder drei Tutorien für das gleiche Seminar. Schließlich erwarb er in einem hoch komplexen, komplizierten Studienfach einen hohen akademischen Grad und glänzte in seinem Fachgebiet mit bahnbrechenden Errungenschaften.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass jeder Akademiker werden muss, aber ich bin der Meinung, dass ihr mit Planung, Durchhaltevermögen und Entschlossenheit viele eurer gerechten und sinnvollen Ziele erreichen könnt – insbesondere wenn ihr eure Zeichentrickfilme am Samstagvormittag beseitigt. So findet ihr auch mehr Glück und Freude.

Ich versichere euch, dass ihr auch Schweres bewältigen könnt. Elder John B. Dickson, ein hervorragender und inzwischen emeritierter Siebziger, der ehrenvoll in aller Welt tätig war, zeigte dies auf humorvolle, ungewöhnliche Weise auf. Elder Dickson erhielt 1962 seine Missionsberufung nach Mexiko. Vor seiner Abreise wurde jedoch in seinem rechten Arm Knochenkrebs diagnostiziert. Man gab ihm nur noch höchstens einen Monat. Und dennoch brach er zehn Monate später nach Mexiko auf – nachdem ihm der Arm amputiert worden war.19 Nie werde ich vergessen, wie er einmal den Missionaren in der Missionarsschule nahegebracht hat, dass sie auch Schweres bewältigen können. Er bat vier Missionare, nach vorn zu kommen und mit ihm um die Wette eine Krawatte zu binden. Stellt euch vor, ihr müsstet das mit einem Arm tun! Neulich habe ich Elder Dickson gebeten, das einmal vorzumachen. Sehen wir es uns einmal an.

Elder John B. Dickson: [macht einen Krawattenknoten] Wie Sie wissen stehen wir im Leben alle vor Herausforderungen. Manchmal sind sie körperlicher, seelischer, wirtschaftlicher oder sonst einer Natur, wenn wir jedoch positiv eingestellt sind und uns an die Regeln halten, Glauben an den Herrn haben und an uns selbst, können wir alles meistern, was uns begegnet. Wir schaffen wohl sogar den Krawattenknoten. Hat jemand Lust auf ein Wettrennen oder einen Ringkampf?

Vielen Dank, John.

Elder Dickson besiegte alle vier Missionare – er behalf sich auf unglaubliche Weise mit den Zähnen, den Schultern und der Brust. Seid euch dessen bitte bewusst, dass ihr Widrigkeiten überwinden und Schwieriges leisten könnt.

Professorin Duckworth stellt fest: „Begeisterung ist weit verbreitet. Ausdauer jedoch ist selten.“20

Sie führt unter anderem eine Studie an, aus der hervorgeht, dass man sich aktiv auf das Leben vorbereiten muss. Dazu gehören Eigenschaften wie Ausdauer, Hartnäckigkeit, Entschlossenheit und die Fähigkeit, bei Hindernissen nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen.“21

Außerdem erwähnt sie, wie lohnend es ist, wenn man einen höheren Zweck verfolgt, der auch anderen zugute kommt.22 Sie sagt:

„Glücklich kann sich der schätzen, dessen hehres Ziel für die Welt derart von Belang ist, dass es sich bedeutsam in allem widerspiegelt, was er tut, so klein und mühselig das auch gerade aussehen mag. Denken Sie an das Gleichnis von den Maurern:

Drei Maurer werden gefragt: ,Was machen Sie?‘

Der erste erwidert: ,Ich verlege Ziegelsteine.‘

Der zweite: ,Ich baue eine Kirche.‘

Und der dritte: ,Ich errichte ein Haus Gottes.‘

Der erste Maurer geht einem Broterwerb nach, der zweite kommt beruflich weiter, der dritte lebt seine Berufung.“23

Heute Abend möchte ich euch auffordern, eure Ziele zu überdenken und zu überlegen, welche davon es euch ermöglichen, eure Pflichten in der Familie wahrzunehmen, auf dem von Bündnissen vorgezeichneten Weg zu bleiben und die Freude zu verspüren, die sich der Herr für euch wünscht. Denkt daran: Wer ein Ziel hat, erspart sich Zeit und Mühe dadurch, dass er vorausplant und somit wichtige Voraussetzungen und Fristen nicht verpasst.

Nun möchte ich darüber sprechen, wie das Internet und die sozialen Medien unsere Entscheidungen beeinflussen.

Das Internet und die sozialen Medien tragen zur heutigen Gesellschaft viel Gutes bei. Sie sind von großem Nutzen! Sie können jedoch auch zum Zeichentrickfilm am Samstagmorgen werden und uns von unserer wahren Berufung im Erdenleben ablenken.

Bitte bewertet selbst, wie und wann ihr das Internet und die sozialen Medien nutzt. Ausschlaggebend sollten dabei diese Fragen sein: Unterstützen diese Medien unsere weiteren hehren, wichtigen Ziele oder behindern sie unseren Fortschritt ernsthaft? Sind wir so süchtig nach den sozialen Medien, dass wir meinen, etwas zu verpassen, wenn wir sie nicht ständig aufrufen? Führt die Art und Weise, wie sich die Nutzer in den Medien darstellen, dazu, dass wir an uns selbst zweifeln oder uns unzulänglich fühlen? Noch schlimmer: Führt uns das Internet etwa zu unreinen und anstößigen Bildern und Inhalten oder solchen, die voller Halbwahrheiten stecken und den Glauben ins Wanken bringen? Verheimlichen wir online, wer wir sind, oder beleidigen wir andere durch Kommentare oder unfreundliche Meinungsäußerungen? Beeinträchtigen die sozialen Medien jemals die Zeit, die wir ansonsten daheim für unseren Glauben aufwenden oder sinnvoll mit der Familie verbringen würden? Hält die Zeit, die wir im Internet mit Spielen und Belanglosigkeiten verbringen, uns davon ab, effizient unsere Ziele zu verfolgen? Ich fordere uns alle auf, über diese Herausforderungen nachzudenken, Änderungen vorzunehmen und gegebenenfalls umzukehren, damit wir gesegnet werden können.

Ich bin mir bei allem, was ich gesagt habe, vollends bewusst, wie nützlich die sozialen Medien sein können, wenn man sie richtig nutzt. Allein was sie in der Familienforschung möglich machen, zeigt mir deutlich, dass der Herr diese technischen Neuerungen inspiriert hat.

Im Anschluss an die Andacht werde ich diesen Teil meiner Ansprache auf meiner Facebook-Seite veröffentlichen. Ich würde mich freuen, wenn ihr dort eure Bedenken zu den sozialen Medien kundtut, aber auch, wie sie euch ein Segen sind.

Ich habe auch noch einen weiteren Gedanken zu dem Thema. In den sozialen Medien geht es oft um die Frage, wie authentisch man sich verhält. Sich wahrhaft so zu verhalten wie Christus ist ein viel wichtigeres Ziel als bloßes authentisches Verhalten. Ich wiederhole: Sich wahrhaft so zu verhalten wie Christus ist ein viel wichtigeres Ziel als bloßes authentisches Verhalten.

Herausforderungen auf geistiger Ebene

Nun wende ich mich den geistigen Herausforderungen zu.

Eine der wichtigsten Aufgaben im Erdenleben besteht darin, mit Gott heilige Bündnisse einzugehen und diese zu halten. Dazu ist es notwendig, dass wir unwürdige Wünsche ablegen und Abstand von ihnen nehmen. Auch müssen wir unangemessene Erwartungen prüfen, die wir bewusst oder unbewusst an Gott stellen. Wir bemühen uns regelmäßig darum, Gottes Willen für uns zu erkennen. Wir besinnen uns immer wieder auf den Glauben, die Umkehr und die errettenden heiligen Handlungen. Der Heiland hat für uns einen Preis gezahlt, der jegliche Vorstellung übersteigt. Er hat das Sühnopfer nicht vollbracht, damit wir uns weltliche, materialistische Ziele setzen oder uns leichtfertigen, zügellosen Späßchen und Spielen zuwenden. Denkt darüber nach, worum es dem Herrn ging, als er sagte: „Denn siehe, dies ist mein Werk und meine Herrlichkeit – die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen zustande zu bringen.“24

Manche sind der Meinung, dass sich der liebevolle Vater im Himmel auch dann noch zufrieden zeigen wird, wenn jemand sein Potenzial nicht verwirklicht. „Würde er mir denn wirklich Segnungen verwehren, bloß weil ich gerne Alkohol oder Kaffee trinke?“ Das ist aber leider die falsche Fragestellung. Sie zeigt, dass man den Plan des Vaters nicht verstanden hat. Die richtige Frage lautet: „Wie kann ich so rechtschaffen und liebevoll sein, wie der Vater und der Heiland es von mir erwarten?“ In der Schrift heißt es: „Wem viel gegeben ist, von dem wird viel gefordert.“25

In einer Welt, wo man oft schon für die bloße Teilnahme einen Lohn oder eine Trophäe bekommt, mögen Maßstäbe und Erwartungen unfair oder gar herzlos erscheinen. Dies gilt vor allem für diejenigen, die unbeirrt und ungeachtet der Konsequenzen ihren eigenen Weg gehen, ohne sich nach dem Plan des Vaters zu richten.

Viele rechtfertigen sündhaftes Verhalten damit, dass Jesus doch gesagt habe, wir sollten jedermann lieben. Das stimmt natürlich, aber die Verfechter dieser Meinung bedenken oft nicht, dass er ja auch diese gleichwertige Ermahnung ausgesprochen hat: „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.“26

Es obliegt nicht uns, die Bedingungen unserer Beziehung zur Gottheit auszuhandeln. Die erste Voraussetzung auf dem von Bündnissen vorgezeichneten Weg, den wir mit der Taufe betreten, besteht aus einem reuigen Herzen und einem zerknirschten Geist. Von uns wird verlangt, dass wir voller Demut zu Gott beten. König Benjamin zeigt uns auf: „Denn siehe, sind wir nicht alle Bettler? Sind wir nicht, was all unsere Habe betrifft, … alle auf dasselbe Wesen angewiesen, nämlich Gott?“27

Unsere Probleme können schwerwiegend sein und manchmal sogar unfair. Das Herz tut uns dann weh, und wir entwickeln vermehrt Mitgefühl. Dies gilt auch für Gebrechen und Krankheiten, die uns arg zusetzen können. Es gilt auch für alle, die unschuldig Opfer von Misshandlung und Missbrauch geworden sind. Es gilt für Armut und Gewalt, die das Umfeld durchsetzen, in das wir geboren werden. Es gilt für Triebe und Neigungen, die wir uns möglicherweise nicht selbst ausgesucht haben. Uns macht betroffen, dass eine einzige schlechte Entscheidung zu einem Suchtverhalten führen kann. Vieles auf dieser Welt ist unfair und ungerecht.

Wie gehen wir damit um? Wir müssen freundlich sein, Mitgefühl haben und jeden respektvoll behandeln, auch wenn er einen Weg geht, der mit dem Plan des Vaters und den Lehren des Heilands nicht übereinstimmt. Wenn wir jedoch wirklich gütig sein wollen, müssen wir auch Umkehr predigen. Es ist weder gütig noch tun wir irgendjemandem einen Gefallen, wenn wir diejenigen, die uns am Herzen liegen, nicht eindringlich bitten, sich zu ändern und das Sühnopfer des Heilands anzunehmen. Wer umkehrt, den erwarten unvorstellbare, ewige Segnungen.

Der Heiland selbst hat dies in seinen Worten an die Nephiten deutlich gemacht, als er über jeden, der umkehrt, sagte: „Ihn will ich vor meinem Vater schuldlos halten an dem Tag, da ich dastehe, um die Welt zu richten.“28 Weiter sagte er: „Und nichts Unreines kann in sein Reich eingehen; darum geht nichts in seine Ruhe ein außer diejenigen, die ihre Kleider in meinem Blut gewaschen haben, wegen ihres Glaubens und der Umkehr von all ihren Sünden und ihrer Glaubenstreue bis ans Ende.“29

Bitte seid euch dessen bewusst, dass ihr rein werden könnt. Ihr könnt die Freude spüren, nach der ihr euch sehnt. Keiner sollte nach dieser Andacht meinen, die Erlösung sei für ihn außer Reichweite. Dem ist nicht so! Eurem Wesen nach seid ihr ein Kind Gottes. Ihr könnt Hoffnung und Freude verspüren. Ihr könnt eine Herzenswandlung erfahren und umkehren. Ihr könnt vergeben und Vergebung erlangen.

Umkehr ist unerlässlich im Plan des Vaters. Im Buch Mormon erfahren wir etwas über den Zusammenhang zwischen Gnade und Gerechtigkeit. Christus selbst erläutert dort, wie Gnade und Gerechtigkeit zusammenfinden.30

Mir gefällt die Zuversicht, die aus diesen Worten von Eliza R. Snow spricht:

Wie groß, wie herrlich und wie schön

ist der Erlösungsplan,

wo Lieb, Gerechtigkeit und Gnad

uns führen himmelan.31

Der herrliche Plan des Glücklichseins ist gerecht und barmherzig. Wir wissen, woher wir kommen, weshalb wir hier auf Erden sind und was nach dem Tod mit uns geschieht.

Ihr seid eine großartige Generation. Aus den heiligen Schriften geht klar hervor, dass es in den Letzten Tagen Schlechtigkeit und Gräuel gibt.32 Dennoch werden die Mitglieder der Kirche, wenn auch klein an Zahl und über die gesamte Erde verstreut, „mit Rechtschaffenheit und mit der Macht Gottes in großer Herrlichkeit ausgerüstet“33. Der Herr hat verheißen, dass er die Rechtschaffenen bewahren wird und wir uns „nicht zu fürchten“34 brauchen.

Ihr braucht euch also nicht zu fürchten – trotz Gefahren und Herausforderungen. Wenn ihr gerechte, sinnvolle Ziele verfolgt, empfangt ihr Segnungen und Schutz. Plant und arbeitet mit Durchhaltevermögen und Entschlossenheit. Meidet den unangemessenen Gebrauch sozialer Medien und des Internets. Harrt aus bis ans Ende und verlasst und konzentriert euch dabei auf den Glauben, die Umkehr, die errettenden heiligen Handlungen und das Sühnopfer des Heilands. Richtet den Blick auf den Tempel – so könnt ihr diese Ziele besser erreichen.

Denkt an die Worte in Römer 12:12: „Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!“ Meidet die Zeichentrickfilme am Samstagmorgen und genießt und erlangt so alles, was der Heiland uns verheißen hat.

Ich gebe feierlich Zeugnis für die Göttlichkeit Jesu Christi. Dank ihm müssen wir keine Angst haben, denn in ihm ist unsere Freude voll. Im Namen Jesu Christi. Amen.

Anmerkungen

  1. Siehe Lehre und Bündnisse 45:26; 88:91

  2. Siehe Lehre und Bündnisse 101:35–38

  3. Lehre und Bündnisse 115:6

  4. „Fear Won’t Stop Me“, Church News, 7. August 2016, Seite 9

  5. Lehre und Bündnisse 98:13

  6. „‚Ready to Get Going‘: Brussels Bombing Victim Serving in Ohio“, Church News, 5. Juni 2016, Seite 7

  7. Mose 4:3

  8. Treu in dem Glauben – ein Nachschlagewerk zum Evangelium, 2004, Seite 41 

  9. 2 Nephi 2:12

  10. 2 Nephi 2:16

  11. Verkündet mein Evangelium! – eine Anleitung für den Missionsdienst, 2010, Seite 140

  12. Mehr zum Konflikt in Missouri: Gerrit J. Dirkmaat, Brent M. Rogers, Grant Underwood, Robert J. Woodford und William G. Hartley, Hg., Documents, Volume 3: February 1833–March 1834, Band 3 der Dokumentenreihe The Joseph Smith Papers, Hg. Ronald K. Esplin und Matthew J. Grow,

    Church Historian’s Press, Salt Lake City 2014, Seite XXVII–XXX

  13. Brief von William W. Phelps an die Führer der Kirche in Kirtland, Ohio, 6./7. November 1833, in Gerrit J. Dirkmaat und andere, Hg., Documents, Volume 3: February 1833 – March 1834, Band 3 der Dokumentenreihe The Joseph Smith Papers, 2014, Seite 341

  14. Lehre und Bündnisse 59:23

  15. Genesis 3:19

  16. Siehe Quentin L. Cook, „Freut euch!“, Der Stern, Januar 1997, Seite 27ff.

  17. Mein Bruder, Dr. Joseph V. Cook Jr., ist inzwischen 81 Jahre alt und praktiziert noch immer. Damals war er Larrys Arzt und Pfahlpräsident.

  18. Angela Duckworth, Grit: The Power of Passion and Perseverance, 2016, Seite 8

  19. Siehe „Elder John B. Dickson of the Seventy“, Ensign, August 1992, Seite 77

  20. Duckworth, Grit, Seite 58

  21. Duckworth, Grit, Seite 77; angeführt wird eine Studie der Psychologin Catharine Cox von der Standford-Universität aus dem Jahr 1926

  22. Duckworth, Grit, Seite 143

  23. Duckworth, Grit, Seite 149

  24. Mose 1:39

  25. Lehre und Bündnisse 82:3

  26. Johannes 14:15

  27. Mosia 4:19

  28. 3 Nephi 27:16

  29. 3 Nephi 27:19

  30. Siehe Alma 42:24,25

  31. Eliza R. Snow, „Wie groß die Weisheit und die Lieb“, Gesangbuch, Nr. 122

  32. 1 Nephi 14:12

  33. 1 Nephi 14:14

  34. 1 Nephi 22:17