11 kurze Beispiele, wie man das Evangelium verbreiten kann

– und wie auch du das kannst!

Zeigen, wie einem das Evangelium helfen kann

Eines Tages saß ich im Unterricht neben einem Freund. Wir bereiteten uns auf eine Klassenarbeit vor, und er sagte mir, dass er sehr nervös sei. Ich hatte das Gefühl, ich solle ihm zeigen, wie man betet. Dann neigten wir beide den Kopf und beteten im Stillen um Hilfe bei der Arbeit. Ich bin dankbar, dass das Gebet dazu beitragen konnte, dass mein Freund ruhiger wurde.

Abigail, Uruguay

Den Bedürftigen helfen

In unserer Gemeinde gab es eine ältere Frau, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Abendmahlsversammlung kommen konnte. Mein Vater und ich fragten den Bischof, ob wir ihr jede Woche das Abendmahl bringen könnten. Ihr Mann, der weniger aktiv war, begann, ebenfalls vom Abendmahl zu nehmen. Israel zu sammeln bedeutet, dass wir andere ermuntern müssen, Jesus Christus näherzukommen. Das Betreuen spielt dabei eine große Rolle.

Shion, Utah, USA

Einladung zu einer Aktivität

Ich fuhr mit dem Fahrrad an einer Kirche vorbei und sah, dass dort viele Leute tanzten. Ich sprach einen jungen Mann namens Courage an und fragte ihn, was denn dort vor sich ging. Er sagte, es gäbe gleich Unterricht – Seminar nämlich. Dann erzählte er mir von einer Aktivität in der Kirche und fragte mich, ob ich mit ihm hingehen wolle. Mein Freund Courage hat mein Leben von Grund auf geändert, weil er mir geholfen hat, das Evangelium kennenzulernen.

David, Ghana

Ein Vorbild sein

Ich lerne viel, indem ich meinen älteren Bruder beobachte. Ich mag Videospiele und Fußball, und ehrlich gesagt würde ich wahrscheinlich nichts anderes machen, wenn mein Bruder nicht wäre. Er mag beides zwar auch und wir spielen oft miteinander, aber er nimmt sich immer Zeit, um Fortschritt zu machen und sich zu verbessern. Ich werde nie vergessen, wie ich in der Schule gefragt wurde, ob ich nicht mal Drogen ausprobieren wolle. Ich dachte sofort an meinen Bruder und wusste, wofür er sich entscheiden würde. Weil ich so sein möchte wie er, habe ich die richtige Entscheidung getroffen und Nein gesagt.

Emilio, Tennessee, USA

Anderen helfen, die Liebe Christi zu verspüren

Bei einer FSY-Tagung fühlte ich mich sehr allein. Ich betete jeden Tag und hoffte, den Geist und die Liebe Jesu Christi zu spüren. Nach einer Ansprache kam ein Mädchen, das ich nicht so gut kannte, auf mich zu und umarmte mich. Durch diese Umarmung spürte ich die Liebe Christi. Es war, als würde er mir sagen, dass er mich liebt.

Natalie, Chile

Eingebungen folgen

Eines Tages hatte ich die geistige Eingebung, ich solle meine beste Schulfreundin zu einer Andacht einladen. Ich wollte die Eingebung ignorieren, aber schließlich schickte ich ihr am Tag vor der Veranstaltung eine Textnachricht. Als wir bei der Andacht nebeneinander saßen, war ich nervös. Doch nach der Versammlung strahlte sie übers ganze Gesicht. Dadurch wurde ich daran erinnert, dass Gott seine Kinder besser kennt als ich und dass ich den Eingebungen, das Evangelium Jesu Christi zu verbreiten, jederzeit folgen soll.

Eliza, Minnesota, USA

Beten, um zu wissen, was man sagen soll

Meine Schwester und ich sind in unserer Schule die einzigen Mitglieder der Kirche. Die Leute bemerken, dass wir anders sind, und stellen immer Fragen. Anfangs hat es mich nervös gemacht, über die Kirche zu sprechen, aber ich betete darum, das Richtige sagen zu können. Meine Mitschüler haben mir zugehört und sie respektieren meine Entscheidungen.

Ruben, Norwegen

Evangeliumswahrheiten über das Internet weitergeben

Ich habe mir das Ziel gesetzt, den Leitfaden Komm und folge mir nach! durchzuarbeiten und nach Schriftstellen und Zitaten zu suchen, die ich in sozialen Netzwerken posten kann. In mehreren Kommentaren sagten mir Leute, dass sie durch meine Beiträge den Geist verspüren. Das Evangelium zu verbreiten kann anderen auf eine Weise helfen, die wir uns im Augenblick überhaupt nicht vorstellen können.

Raquel, Brasilien

Kreativ sein

Im Schulunterricht lasen wir ein Buch, in dem die Kirche kritisiert wurde. Ich wusste, dass ich mich für die Wahrheiten des wiederhergestellten Evangeliums einsetzen musste. Also meldete ich mich. Mein Lehrer nahm mich auch dran, doch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Aus irgendeinem Grund fing ich an, die PV-Lieder über die Glaubensartikel zu singen. Zu meiner Überraschung erfüllte tiefe Ehrfurcht das Klassenzimmer. Danach waren einige Punkte klarer, und mein Lehrer und meine Klassenkameraden verhielten sich im Unterrichtsgespräch mir gegenüber respektvoller.

Monique, Massachusetts, USA

Ein Licht sein

Mit 15 beschloss ich, nach einer Kirche zu suchen, in die ich gehen könne. Ein paar Tage später freundete ich mich in der Schule mit einem Mädchen an. Es schien, als trüge sie ein Licht in sich. Einige Wochen später lud sie mich zu sich nach Hause ein. Dort fragte mich ihre Familie, ob ich nicht am Familienabend teilnehmen wolle. Ich begann, mich für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu interessieren – vor allem deshalb, weil ich an jenem Abend merken konnte, wie glücklich die Familie meiner Freundin war.

McKaylie, Colorado, USA

Aus Liebe heraus vom Evangelium erzählen

Meine Cousine ermunterte mich, mich mit den Missionaren zu treffen. Ich glaube, sie wollte, dass ich die gleichen Segnungen genießen kann wie sie. Ich spürte, dass meine Cousine und mein Freund Enoch mich liebhaben und Gutes für mich wollen. Das hat mir sehr geholfen, mich in der Kirche wohlzufühlen.

Eric, Ghana