Angel A.

16, Alberta, Kanada

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Eine Jugendliche

Foto von Amanda Steed

Ich lebe in Kanada. (Und nein, wir wohnen nicht in Iglus und reiten auch nicht auf einem Elch zur Schule, wie manche vielleicht meinen.) Hier der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage anzugehören, bringt mir so viel Freude! Aber es gibt auch Tage, an denen ich traurig bin und Widerstand erlebe. Ich wuchs an einem Ort auf, wo ich keine nahen Verwandten hatte, aber der Vater im Himmel gab mir mit meiner Gemeinde so etwas wie eine Familie und half mir, mit den Jugendlichen in meinem Pfahl ewige Freundschaften zu schließen. Es spielt gar keine Rolle, wo du lebst – wenn du das Evangelium hast, hast du immer eine Familie.

Als mein Termin für den Patriarchalischen Segen näherrückte, befand ich mich gerade an einem Tiefpunkt. Der Widersacher redete mir ein, ich hätte es gar nicht verdient, einen Segen zu erhalten. Dann hörte ich eine ganz leise, sanfte Stimme, die mir eingab, ich solle die Missionarinnen anrufen. Als die Schwestern kamen, spürte ich ganz deutlich, wie sehr mich der Erretter liebt.

Auch wenn wir dem Erretter körperlich nicht nahe sein können, ist es doch enorm wichtig, dass wir ihm geistig immer näherkommen. Mein Patriarchalischer Segen stärkt mich und erinnert mich daran, dass ich eine wertvolle Tochter Gottes bin.