2009
Das Tempelgrundstück wird sauber gemacht
Oktober 2009


Das Tempelgrundstück wird sauber gemacht

In Kentucky, im Süden der Vereinigten Staaten, wird es im Sommer heiß und schwül. Eines Tages merkten die Leute, dass Schimmel auf dem Zaun um den Louisville-Kentucky-Tempel wuchs. Und nicht nur ein bisschen – sondern eine Menge!

Daher beschlossen die PV-Kinder der Gemeinde Crestwood 2 im Pfahl Louisville, etwas dagegen zu tun. An einem warmen Junitag hatten sie eine Aktivität. „Wir kamen mit Putzlappen und Eimern mit Wasser und Seife, um den Zaun zu reinigen und das Haus unseres himmlischen Vaters sauber zu halten“, sagt die zehnjährige Sara M. Sie wurde patschnass, aber „es war lustig, weil all unsere Freunde dabei waren“.

Der neunjährige Josh H. erzählt, es sei anstrengend gewesen, die hohen Teile des Zauns zu reinigen. Aber er hatte genug Hilfe. Es kamen nämlich fast alle PV-Kinder, insgesamt ungefähr 75. Viele brachten ihre Geschwister und ihre Eltern zur Unterstützung mit.

Die Kinder wussten, dass sie auf dem Tempelgelände waren, daher bemühten sie sich, andächtig zu sein. Und niemand beschwerte sich über die harte Arbeit. „Wir mussten richtig doll schrubben, weil die Flecken schon älter waren“, sagt die sechsjährige Megan H. Aber es hat sich gelohnt. „Wir haben ja das Haus des himmlischen Vaters verschönert.“

Sara empfindet genauso. „Ich habe wirklich den Geist verspürt, weil ich wusste, dass der himmlische Vater sich darüber freut“, sagt sie.

Nachdem die Arbeit erledigt war, versammelte sich die Gruppe im Gemeindehaus nebenan, um Hotdogs zu essen und über ihre Erfahrungen zu sprechen.

Die PV-Kinder können es kaum erwarten, selbst in den Tempel zu gehen, um sich für Verstorbene taufen zu lassen. Fürs Erste freuen sie sich aber einfach darüber, dass sie mitgeholfen haben, dass das Tempelgrundstück wieder schön aussieht – so wie es sein soll.

Links: Umrandung © Artbeats; rechts: Illustration von Steve Kropp; Foto von Todd Hall

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