Eigenständigkeit
Lernen – Maximale Dauer: 45 Minuten


Lernen – Maximale Dauer: 45 Minuten

Leiter

Besprechen Sie:Was haben Sie aus den Erfahrungen der anderen gelernt?

Lesen Sie:Erfolg bei der Arbeitssuche ergibt sich aus einer einfachen Formel:

Voll Glauben handeln + fleißig arbeiten + klug vorgehen = Erfolg

Im vorhergehenden Kapitel ging es um Glauben und fleißige Arbeit. In diesem Kapitel beginnen wir damit, uns Fertigkeiten anzueignen, wie man klug vorgeht. Zunächst einmal geht es darum, ein Netzwerk aufzubauen.

Icon „Joshs Arbeitssuche“Joshs Arbeitssuche

Lesen Sie:Josh hat sämtliche Hinweise auf Stellenangebote im Internet oder bei Arbeitsagenturen gefunden. Der Erfolg bleibt jedoch aus, und meistens bekommt er nicht einmal eine Antwort. Er ist überzeugt, dass es einen besseren Weg geben muss, Arbeit zu finden. Er hat schon davon gehört, dass es sinnvoll ist, ein Netzwerk aufzubauen, aber weiß nicht genau, worum es dabei geht und wie er anfangen soll.

Besprechen Sie:Inwiefern haben Sie bei der Arbeitssuche schon ähnliche Erfahrungen gemacht wie Josh?

1. Wie man tatsächlich eine Arbeitsstelle findet

Lesen Sie:Sie finden am schnellsten Arbeit, wenn Sie Ihre Suche effektiv gestalten.

Zum Ansehen:„How Jobs Are Really Filled“ (wie Stellen tatsächlich besetzt werden), unter srs.lds.org/videos. (Kein Video? Lesen Sie Seite 35.)

Icon „Video“

Lesen Sie:Vergleichen Sie die zwei Diagramme.

Kreisdiagramme „Arbeit finden“

Besprechen Sie:Wie wird sich Ihre Arbeitssuche ändern, wenn Sie sich besser vernetzen?

2. Mit jedem sprechen

Lesen Sie:Ein Netzwerk aufzubauen ist die beste Methode, eine Anstellung zu finden. Ein Netzwerk aufbauen bedeutet, dass man mit Leuten redet, die einem helfen können, Leute und Unternehmen zu finden, die Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten brauchen können. Sprechen Sie mit jedem darüber, dass Sie nach Arbeit suchen. Man wird Ihnen helfen. Präsident Spencer W. Kimball hat gesagt: „Gott sieht uns, und er wacht über uns. Was wir brauchen, gibt er uns aber normalerweise durch andere Menschen.“ („Small Acts of Service“, Ensign, Dezember 1974, Seite 5.)

Manchmal müssen Sie sich beim Aufbau eines eigenen Netzwerks durch viele Ebenen hindurcharbeiten, ehe Sie denjenigen finden, der die Information hat, die Sie brauchen. Ein mehrere Ebenen umfassendes Netzwerk bedeutet, dass man Leute bittet, weitere Leute zu benennen, die möglicherweise Informationen haben, die Ihnen weiterhelfen. Sie können Ihr Netzwerk durch persönliche Gespräche, Telefonanrufe oder E-Mails aufbauen. Außerdem können Sie berufliche und soziale Netzwerke nutzen.

Schaubild „Verbindungen“

Tipp:Jede Person und jedes Unternehmen, die Sie gerade aufgeschrieben haben, zählen zu Ihrem Tagesziel an Informationsquellen dazu.

    Besprechen Sie:
  • Was könnte sich ergeben, wenn Sie jedem dieser Leute und dieser Unternehmen mitteilen würden, nach was für einer Beschäftigung Sie suchen?

  • Was könnte sich ergeben, wenn Sie mit all Ihren Bekannten darüber sprechen würden?

3. Selbstpräsentation in 30 Sekunden

Lesen Sie:Die Vernetzung mit anderen funktioniert dann am besten, wenn man weiß, was man sagen will. Eine Selbstpräsentation eignet sich am besten dazu, den Kontakt zu Leuten oder zu Unternehmen herzustellen. Ihr Ansprechpartner weiß dann, nach was für einer Beschäftigung Sie suchen und wie er weiterhelfen kann. Die Selbstpräsentation erfolgt in 4 Schritten.

Selbstpräsentation in 30 Sekunden – Beispiel

Tipp:Selbstpräsentation in 30 Sekunden – mögliche Fragen

  • Wen können Sie mir als Ansprechpartner empfehlen?

  • Von welchen Stellenangeboten wissen Sie, die für mich eventuell geeignet wären?

  • Was wissen Sie über (Firma, Fachgebiet)?

  • Welche Unternehmen in der Gegend suchen Mitarbeiter im Bereich (Stellenbeschreibung)?

  • Wen kennen Sie, der den gleichen Beruf ausübt wie ich?

Icon „Joshs Arbeitssuche“Joshs Arbeitssuche

Lesen Sie:Josh hat die Selbstpräsentation genutzt, um sich mit seinem Onkel David zu vernetzen. Achten Sie auf die vier Teile.

„Onkel David, hier ist dein Neffe ➀ Josh. Wie geht es dir? Hast du kurz Zeit?Du weißt das vielleicht nicht, aber ➁ ich bin auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle im Computersupport. ➂ Ich habe zwei Jahre Berufserfahrung und besitze mehrere technische Zertifikate. In meiner letzten Firma wurde ich wegen meiner Effizienz als bester Servicetechniker ausgezeichnet. Ich bin gut im Computersupport, und es macht mir Freude.➃ Kennst du jemanden, den ich vielleicht nach einer möglichen offenen Stelle fragen könnte?”

Lesen Sie:Im vorhergehenden Kapitel haben wir über Kontakte gesprochen. Denken Sie daran, dass mit Kontakt jede Form von Kommunikation mit einer Informationsquelle im Zusammenhang mit der Arbeitssuche gemeint ist. Nicht alle Kontakte sind gleich viel wert. Je persönlicher Sie den Kontakt gestalten können, desto eher führt er zum Ziel. Ein persönliches Treffen bringt mehr als eine E-Mail oder eine Textnachricht. Mindestens zwei der täglichen Kontakte sollten persönliche Treffen sein. Deshalb kann die Selbstpräsentation eine große Wirkung haben.

Die Selbstpräsentation gehört zu den Fertigkeiten für die Arbeitssuche, die es Ihnen ermöglichen, klug vorzugehen. Ob Ihre Selbstpräsentation gut ist, erkennen Sie daran, dass sie Sie immer wieder zu der Hilfe führt, die Sie brauchen. Üben Sie die Selbstpräsentation oft und lassen Sie sich Feedback dazu geben. Beginnen wir gleich jetzt.

Besprechen Sie:Inwiefern ist es glaubensvolles Handeln, wenn man mithilfe der Selbstpräsentation ein Netzwerk aufbaut?

Zum Abschluss

Zum Ansehen:„Basketball Got Me a Job“ (ein neuer Job durch Basketball), unter srs.lds.org/videos. (Kein Video? Lesen Sie Seite 36.)

Icon „Video“

Besprechen Sie:Was ist für Sie mit das Wichtigste, was Sie aus diesem Kapitel gelernt haben?

Lesen Sie:Erfolg bei der Arbeitssuche ergibt sich aus dieser Formel:

Voll Glauben handeln + fleißig arbeiten + klug vorgehen = Erfolg

Sich ein Netzwerk aufzubauen erfordert Glauben und fleißige Arbeit. Ein Netzwerk aufzubauen ist außerdem die klügere Methode, eine Anstellung zu finden, und Sie kennen nun ein hervorragendes Werkzeug, nämlich die Selbstpräsentation, um damit zu beginnen. Der Herr hat verheißen: „Tut euren Mund auf, und er wird gefüllt werden.“ (LuB 33:8.) Machen Sie sich also jetzt daran, als täglichen Teil Ihrer Arbeitssuche ein Netzwerk aufzubauen.

Weitergehende Anregungen zum Thema Netzwerkaufbau finden Sie auf Seite 197–202 im Anhang. Lesen Sie diese Seiten im Laufe der Woche allein für sich.