Eigenständigkeit
Lernen – Maximale Dauer: 45 Minuten


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Leiter

Lesen Sie:Erfolg bei der Arbeitssuche ergibt sich aus dieser einfachen Formel:

Voll Glauben handeln + fleißig arbeiten + klug vorgehen = Erfolg

Im letzten Kapitel haben wir etwas über die folgenden Fertigkeiten für das Vorstellungsgespräch gelernt:

  • Sich auf das Gespräch vorbereiten

  • Das Gespräch mit einer guten Einführung beginnen

  • Die Selbstpräsentation einsetzen

  • Überzeugende Aussagen verwenden

In diesem Kapitel üben wir noch weitere Fertigkeiten für das Vorstellungsgespräch, die zu einem klugen Vorgehen gehören.

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Lesen Sie:Josh hat sich überlegt, welche Fragen bei seinem Vorstellungsgespräch bei ABC Marketing gestellt werden könnten, und hat ein paar überzeugende Aussagen vorbereitet. Außerdem hat er eine Selbstpräsentation vorbereitet, um das Gespräch mit einer guten Einführung zu beginnen. Josh möchte so gut wie möglich vorbereitet sein. Deshalb ruft er seinen Onkel David an und bittet ihn um einen Rat.

Onkel David sagt ihm, dass der Interviewer den Bewerber üblicherweise auch nach einer Schwäche fragt. Der Zweck dieser Frage ist, mögliche Bedenken im Hinblick auf den Bewerber anzusprechen. Onkel David schlägt außerdem vor, Josh solle sich auch ein paar Fragen überlegen, die er am Ende des Gesprächs stellen kann, und gibt ihm noch ein paar Ratschläge, wie man das Gespräch am besten beendet.

Besprechen Sie:Was halten Sie von Onkel Davids Rat?

Lesen Sie:Je mehr Sie Ihre Fertigkeiten für das Vorstellungsgespräch verbessern, desto erfolgreicher sind Sie. Dass Sie sich im Vorstellungsgespräch gut präsentieren, erkennen Sie daran, dass Sie Arbeitsangebote erhalten. In diesem Kapitel befassen wir uns mit diesen Fertigkeiten für das Vorstellungsgespräch und üben sie:

  1. Negatives in Positives umkehren

  2. Fragen stellen

  3. Das Gespräch auf gute Weise beenden

1. Negatives in Positives umkehren

Lesen Sie:Ein potenzieller Arbeitgeber mag einige Bedenken haben, Sie einzustellen. Die Ursache hierfür könnten Ihr beruflicher Werdegang, mangelnde Berufserfahrung, Ihr Alter oder vieles mehr sein. Deshalb stellt er möglicherweise im Vorstellungsgespräch Fragen dazu. Zum Beispiel stellt er Fragen wie diese:

  • Warum haben Sie Ihre letzte Anstellung aufgegeben?

  • Erzählen Sie mir doch von einer Situation, wie Sie einmal mit einem Kollegen nicht zurechtgekommen sind.

  • Was ist eine Ihrer Schwächen?

Versuchen Sie bei solchen Fragen die möglichen Bedenken aus dem Weg zu räumen, indem Sie auf ehrliche und positive Weise antworten, möglichst mit einem Beispiel.

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Lesen Sie:Josh fragt sich, ob der Arbeitgeber vielleicht Bedenken hat, er sei zu jung und hätte nicht genügend Berufserfahrung. Mit dieser einfachen Tabelle bereitete er seine Antwort vor.

Mögliche Schwäche

Die eigentlichen Bedenken des Arbeitgebers

Wie ich sie aus dem Weg geräumt habe

(aus dem Weg räumen werde)

Recht jung

Mangelnde Fachkenntnis oder Erfahrung

Ich habe zwei Jahre Berufserfahrung im Computersupport und besitze mehrere technische Zertifikate. Bei meiner letzten Stelle als Kundenbetreuer habe ich ein einfaches Diagnoseprogramm entwickelt, mit dem ich täglich Dutzende IT-Anfragen von Kunden rasch bewerten und bearbeiten konnte, um dann eine Lösung herbeizuführen. Daraufhin bearbeitete ich in zwei Jahren über tausend Anfragen in der Hälfte der üblichen Zeit. Sicher kann ich mit meiner Erfahrung und meinen Kenntnissen einen wertvollen Beitrag in Ihrer Firma leisten.

Besprechen Sie:Was ist Ihnen daran aufgefallen, wie Josh auf die möglichen Bedenken des Arbeitgebers eingegangen ist?

Lesen Sie:Befassen Sie sich im Laufe der Woche mit Seite 214 im Anhang, um sich noch mehr darin zu üben, etwas Negatives in etwas Positives umzukehren.

2. Fragen stellen

Lesen Sie:Gegen Ende des Vorstellungsgesprächs werden Sie üblicherweise gefragt, ob Sie noch Fragen haben. Bereiten Sie ein paar Fragen vor, um noch mehr Informationen zu erhalten und Ihr aufrichtiges Interesse an der angebotenen Stelle zu zeigen. Zum Beispiel:

  • Welchen Beitrag leiste ich in dieser Position für die Firma?

  • Wie geht die Einweisung vor sich?

  • Wo sehen Sie das Unternehmen in fünf Jahren?

Fragen Sie an dieser Stelle nicht nach dem Gehalt, Zusatzleistungen oder Terminen. Darüber spricht man erst, wenn der Arbeitgeber es anspricht oder wenn man ein Angebot erhält. Näheres über Gehaltsverhandlungen finden Sie auf Seite 215–217 im Anhang. Lesen Sie diese Seiten im Laufe der Woche allein für sich.

3. Das Gespräch auf gute Weise beenden

Lesen Sie:Was Sie gegen Ende des Gesprächs sagen und tun, kann sich darauf auswirken, ob Ihr Gesprächspartner das Gespräch in guter Erinnerung behält. Halten Sie sich an folgende Richtlinien:

  • Wenn Sie am Ende des Gesprächs aufstehen und gehen wollen, blicken Sie Ihrem Gesprächspartner in die Augen; wenn Sie sich verabschieden, lächeln Sie und geben Sie ihm nochmals die Hand (wo üblich).

  • Sprechen Sie ihn mit seinem Namen an.

  • Bedanken Sie sich, dass er sich Zeit für Sie genommen hat.

  • Finden Sie heraus, wie es jetzt im Bewerbungsprozess weitergeht und wie Sie nachfragen können. Sie könnten einfach fragen: „Wie geht es jetzt weiter, und wie kann ich mit Ihnen Kontakt aufnehmen?“

  • Bekunden Sie Ihr Interesse, indem Sie etwa sagen: „Es war schön, mit Ihnen zu reden. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören“ oder „Ich bin überzeugt, dass ich hier einen wertvollen Beitrag leisten kann.“

Besprechen Sie:Inwiefern trägt das alles zu einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch bei?

Zum Abschluss

Zum Ansehen:„Amy Nails Her Interview“ (Amy meistert ihr Vorstellungsgespräch), unter srs.lds.org/videos. (Kein Video? Lesen Sie Seite 126.)

Icon „Video“

Besprechen Sie:Was ist für Sie mit das Wichtigste, was Sie aus diesem Kapitel gelernt haben?

Lesen Sie:Jetzt haben Sie einige Fertigkeiten für das Vorstellungsgespräch kennengelernt, die zu einem klugen Vorgehen gehören.

Voll Glauben handeln + fleißig arbeiten + klug vorgehen = Erfolg

Der Herr hat verheißen: „Wenn ihr bereit seid, werdet ihr euch nicht fürchten.“ (LuB 38:30.) Bereiten Sie sich vor, indem Sie um Hilfe beten und so viel wie möglich üben.