O mein Vater, Gemälde von Simon Dewey

Nehmen Sie das göttliche Einfühlungsvermögen des Erretters an

Einfühlungsvermögen, auch Empathie genannt, ist die Fähigkeit, die Emotionen anderer spüren und nachvollziehen zu können, was sie fühlen oder denken. Empathie ist nicht Mitleid, sondern echtes Mitgefühl. Weil Christus unter alles hinabgestiegen ist, hat er vollkommenes Einfühlungsvermögen und weiß, wie er uns in unseren Bedrängnissen und Schwächen beistehen kann (siehe Alma 7:11,12; Lehre und Bündnisse 88:6).

Wenn wir uns vom Leben überfordert fühlen, meinen wir manchmal, Gott hätte uns verlassen. Wir können jedoch Frieden und Trost in der Wahrheit finden, dass Gott der Vater und unser Erretter Jesus Christus uns kennen und wissen, wie sie uns in unseren Prüfungen beistehen können. Nur weil wir an Christus glauben, heißt das nicht, dass sich unsere irdischen Prüfungen in Luft auflösen. Wir glauben aber, dass der Herr uns die Kraft geben kann, unsere Herausforderungen zu meistern.

Elder Quentin L. Cook hat gesagt: „Dieses Leben ist nicht immer einfach, und das sollte es auch nie sein; es ist eine Zeit, in der wir geprüft werden und uns beweisen. … Wenn uns so zumute ist, dass wir sagen möchten: ‚Weißt du eigentlich, wie schlimm das für mich war?‘, dann können wir sicher sein, dass der Herr da ist und wir in seinen liebevollen Armen geborgen sind.“ („Weißt du eigentlich, wie schlimm das war?“, Liahona, November 2008, Seite 103, 105.)