Ich bin zwar kein Psychotherapeut, aber ich möchte helfen. Was kann ich tun?

Wenn Sie mit jemandem sprechen, der psychische Probleme hat, ist es am wichtigsten, dass Sie zuhören und Empathie (Einfühlungsvermögen) zeigen. Mit diesen oder ähnlichen Aussagen können Sie Empathie vermitteln:

• „Ich weiß nicht, was ich sagen soll, aber ich möchte, dass du weißt, dass du mir wichtig bist.“

• „Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst. Ich will nur, dass du weißt, dass ich für dich da bin.“

• „Es ist okay, sich an einem Tag mal so und am nächsten Tag dann anders zu fühlen. Es gibt nicht nur den einen richtigen Gefühlszustand. Das Beste ist oft, wenn du dir gestattest, einfach das Gefühl zu haben, das gerade da ist.“

• „Es tut mir wirklich leid, dass du das durchmachen musst.“

• „Es macht nichts, wenn du nicht auf alles eine Antwort hast oder nicht genau weißt, was los ist. Lass uns einfach reden.“

Wenn Sie mit jemandem sprechen, der psychische Probleme hat, können Sie auch Fragen wie die unten aufgeführten stellen, um seine Sorgen, Bedürfnisse und Lebensumstände besser zu verstehen. Falls der Betreffende seelisch schwer belastet ist und professionelle Hilfe benötigt, kontaktieren Sie am besten den Familiendienst der Kirche.

• Wie gehst du mit diesen Schwierigkeiten um?

• Was hilft dir recht gut, wenn du mal einen guten Tag hast?

• Wo findest du seelische Unterstützung?

• Wie können die Gemeindemitglieder und ich dich unterstützen?