Meine Berufung: Berater für Tempel und Familiengeschichte

Wo liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit?

Als Berater für Tempel und Familiengeschichte helfen Sie Einzelnen und Familien, zu Christus zu kommen, indem sie sich darauf vorbereiten, Familienforschung zu betreiben und Tempelarbeit zu verrichten, und das dann auch tun.

In seiner ersten Ansprache als Präsident der Kirche riet Präsident Russell M. Nelson uns: „Wenn Sie sich verpflichten, dem Erretter nachzufolgen, indem Sie Bündnisse mit ihm eingehen und diese auch halten, öffnet sich Ihnen die Tür zu jeder geistigen Segnung und zu jedem Anrecht, die allen Männern, Frauen und Kindern überall offenstehen. … Das Ende, auf das wir alle hinarbeiten, besteht darin, im Haus des Herrn mit Macht ausgestattet zu werden, als Familie gesiegelt zu werden und den Bündnissen, die man im Tempel eingeht, treu zu sein, damit wir der größten Gabe Gottes würdig sind: ewiges Leben.“ („Gemeinsam voran“, Liahona, April 2018, Seite 7.)

Auf die Weise des Erretters führen

Sie sind ein Jünger Jesu Christi. Wenn man ein Jünger ist, muss man andere lieben, unterweisen, führen und ihnen dienen. Präsident Henry B. Eyring hat gesagt: „Sie sind berufen, den Erretter zu vertreten. Wenn Sie Zeugnis geben, spricht er durch Ihre Stimme, wenn Sie Ihre helfende Hand ausstrecken, wirkt er durch Sie.“ („In unsere Berufung hineinwachsen“, Liahona, November 2002, Seite 76.)

Die folgenden Grundsätze werden Ihnen helfen, anderen zu helfen, indem Sie Ihre Berufung erfüllen:

• Beten Sie darum, vom Heiligen Geist geführt zu werden.

• Bereiten Sie sich jedes Mal darauf vor, demjenigen oder der Familie, der Sie helfen, ein einzigartiges Erlebnis mit der Tempelarbeit und der Familienforschung zu verschaffen.

• Kümmern Sie sich um den Einzelnen.

• Fordern Sie andere auf, etwas zu tun.

Gemeinsames Arbeiten mit FamilySearch

Anderen helfen

Die Hauptaufgabe der Berater für Tempel und Familiengeschichte ist es, die Umsetzung des Gemeindeplans für Tempel und Familiengeschichte zu fördern und inspirierende Erlebnisse zu schaffen, die allen Menschen, die ihre Familie erforschen, zusammenführen und durch die heiligen Handlungen des Tempels verbinden, Freude machen. Sie machen Ihre Berufung groß und helfen anderen, wenn Sie Folgendes tun:

• Dem Geist folgen

  Jeder Mensch, jede Familie, um die Sie sich kümmern, ist einzigartig. Bemühen Sie sich um Inspiration durch den Geist, um einen individuellen Aktivitätenplan vorzubereiten, der auf den Interessen der Betreffenden basiert, und um zu dem Material geführt zu werden, das für die Person oder Familie die größte Bedeutung hat. Näheres darüber, wie man einen individuellen Plan vorbereitet, finden Sie unter „Persönliches Erlebnis bei der Familienforschung“ unter „Material für Helfer“ auf FamilySearch.org.

• Andere zum Tempel führen

  In der Tempelarbeit und der Familienforschung liegt der Schwerpunkt permanent auf der Errettung unserer Vorfahren. Machen Sie sich mit der FamilySearch-Funktion „Verfügbare heilige Handlungen“ vertraut, mit der man leichter Vorfahren entdecken kann, die noch heilige Handlungen des Tempels benötigen.

• Das Entdecken zum Schwerpunkt der Arbeit machen

  Wenn man mehr sucht als nur Namen und Daten, gewinnen die Geschichte, die Traditionen und das Heimatland des Mitglieds der Familie an Bedeutung. Als Berater für Tempel und Familiengeschichte helfen Sie Einzelnen und Familien, echte Entdeckungen im Zusammenhang mit ihren Vorfahren zu machen, indem Sie ihnen vermitteln, wie man die Hilfen nutzt, auf die sie unter FamilySearch.org zugreifen können. Dazu gehören:

  • Aktivitäten rund um die Familienforschung: Bei FamilySearch gibt es viele Anregungen für Aktivitäten, die man zuhause oder im Internet durchführen kann und mit denen Sie Erlebnisse schaffen können – durch das Weitergeben von Geschichten, das Festhalten von Erinnerungen oder die Stärkung der familiären Beziehungen.

  • Historische Aufzeichnungen: Auf FamilySearch.org gibt es über eine Milliarde historische Aufzeichnungen, die sich einfach durchsuchen lassen und vielfach interessante Einzelheiten zutage bringen. FamilySearch nutzt außerdem Hinweise, mit denen man zu historischen Aufzeichnungen gelangen kann, die zu den Angaben im Familienstammbaum von FamilySearch passen. Hinweise auf Aufzeichnungen können Einzelnen und Familien dabei helfen, Aufzeichnungen zu entdecken, die sie auf andere Weise womöglich nicht gefunden hätten.

  • Indexieren: Durch das Indexieren auf FamilySearch.org wird es möglich, historische Aufzeichnungen online zu durchsuchen. Das Indexieren ist eine ganz einfache Möglichkeit, sich an der Familienforschung zu beteiligen und den Geist des Elija zu verspüren.

• Lebende Familien stärken

  Eine Familie geht spazieren

  Berücksichtigen Sie stets die jeweilige familiäre Situtation. Bemühen Sie sich um Inspiration durch den Geist, wie die Familienforschung dazu beitragen kann, die Beziehungen zu lebenden Angehörigen zu stärken, indem diese mehr über ihre Vorfahren herausfinden.

• Sich um den Einzelnen kümmern

  Eine Erwachsene und ein Jugendlicher arbeiten mit FamilySearch

  Mit der Beteiligung an Tempelarbeit und Familienforschung gehen große Segnungen einher. Ermuntern Sie die betreuenden Brüder und Schwestern, Aktivitäten rund um die Familienforschung in die Betreuungsarbeit bei den ihnen anvertrauten Einzelpersonen und Familien einzubeziehen (Anregungen, auf die Sie Betreuungspartner hinweisen können, finden Sie unter „Aktivitäten rund um die Familienforschung“ in der Rubrik „Betreuung im Alltag“ auf ministering.ChurchofJesusChrist.org).

• Die Missionsarbeit unterstützen

  Durch die Beteiligung an der Tempelarbeit und der Familienforschung eröffnen sich ganz natürliche Möglichkeiten, über einige der wichtigsten Fragen des Lebens zu sprechen – Fragen zu unserem Platz in Gottes Familie, seinem ewigen Plan für jedes seiner Kinder und dem Leben nach dem Tod. Unter der Leitung Ihrer Priestertumsführer können Sie gemeinsam mit den Gemeinde- und Vollzeitmissionaren Erlebnisse mit der Familienforschung für diejenigen schaffen, die das Evangelium gerade kennenlernen oder die als Mitglied noch neu oder zurückgekehrt sind.