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Nach Bildung streben: das Ziel festlegen und wie man dorthin gelangt
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Berichten Sie:Berichten Sie der Gruppe kurz von einer Begebenheit von vergangener Woche, bei der Sie Lauterkeit unter Beweis gestellt haben.
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Zum Nachdenken:Inwiefern ergeben sich durch Bildung neue Möglichkeiten?
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Zum Ansehen:„Education for a Better Life“ (ein besseres Leben durch Bildung), unter srs.lds.org/videos. (Falls Sie sich das Video nicht ansehen können, lesen Sie auf Seite 29 weiter.)
Ein besseres Leben durch Bildung
Sollten Sie sich das Video nicht ansehen können, lesen Sie das Skript.
BildStandbild aus dem Film „Education for a Better Life“Elder Joseph W. Sitati: Mit 13 lebte ich in einer sehr ländlichen Region Kenias. Die Leute hatten sehr wenig. Und diejenigen, die sich Sachen leisten konnten, die andere bewunderten, waren diejenigen, die eine gute Ausbildung hatten. Ich erkannte, dass Bildung ein Schlüssel zu einem besseren Leben war.
Mir kam immer wieder der Gedanke, dass ich den Leiter einer der Schulen, die ich unbedingt besuchen wollte, aufsuchen und mit ihm sprechen sollte. Dazu musste ich mir das Fahrrad meines Vaters leihen, und ich war für eine Strecke einen halben Tag unterwegs. Ich hatte mein Dorf noch nie verlassen. Ich konnte nicht sehr gut Englisch sprechen, und dieser Schulleiter war weiß. Da ich noch nie einen Weißen kennengelernt und auch noch nie mit einem gesprochen hatte, schüchterte mich der Gedanke daran ein.
Irgendetwas in mir schob mich aber an und sagte mir immer wieder, dass ich es tun solle. Also fuhr ich los, um den Schulleiter aufzusuchen. Als ich ihn ansah, konnte ich sehen, dass er ziemlich überrascht war, einen kleinen Jungen zu sehen, der wie ein Soldat vor ihm stand. Er hatte aber freundliche Augen, und das machte mir Mut. Ich sagte ihm, dass ich sehr gerne seine Schule besuchen wollte und ich mich sehr freuen würde, wenn er mich aufnehmen könnte. Da sagte er: „Das werden wir sehen, wenn die Testergebnisse bekannt sind.“ Ich sagte: „Danke, Sir.“ Nach weniger als vier Minuten hatte ich das Büro verlassen.
Die vier Minuten, die ich in diesem Büro verbrachte, waren tatsächlich die entscheidenden Momente meines Lebens. Ich war der einzige Schüler von meiner Grundschule, der für eine der besten Schulen in unserer Gegend ausgewählt wurde. Dass dieser gute Mann mir diese Chance gegeben hatte, machte mich dankbar, und es motivierte mich, mich anzustrengen, der beste Schüler in meiner Klasse zu sein.
Das wiederum eröffnete mir neue Chancen und ich ging auf eine weitere gute Schule und bereitete mich dann auf die Universität vor. Mein Bildungsweg ermöglichte mir, dass ich an der Universität meine Frau kennenlernte. Er ermöglichte mir eine Arbeitsstelle in der Großstadt. Als wir in Nairobi lebten, lernten wir ein Missionarsehepaar kennen. Die beiden luden uns zu sich nach Hause ein, wo Sie mit den Mitgliedern der Kirche Versammlungen abhielten. Wäre ich zu jener Zeit nicht in Nairobi gewesen, hätte ich das Evangelium nie gefunden. Der Umstand, dass ich eine sichere Arbeitsstelle hatte, ermöglichte mir, in der Kirche zu dienen.
Ich bezeuge, dass Bildung ein Schlüssel zur Eigenständigkeit ist. Sie wird Ihnen viele Möglichkeiten eröffnen, sich zeitlich zu versorgen und auch geistig eigenständig zu werden.
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Besprechen Sie:Was wollte Elder Joseph W. Sitati, als er 13 war? Was hat er dafür getan?
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Lesen Sie:Lehre und Bündnisse 88:118,119 und das Zitat von Präsident Gordon B. Hinckley (rechts)
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Zum Nachdenken:Welche Gedanken und Eindrücke haben Sie vom Heiligen Geist dazu erhalten, wie Sie Ihr Leben verbessern können?
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Verpflichtung:Verpflichten Sie sich dazu, unter der Woche die folgenden Aufgaben zu erfüllen. Haken Sie jede Aufgabe ab, wenn sie erfüllt ist.
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Erledigen Sie die nachstehenden Ziele und Mentorenaufgaben.
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Stellen Sie den Plan für Ihre Mission im Leben fertig und besprechen Sie ihn mit Ihrer Familie.
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Bitten Sie jemanden, Ihr Mentor zu sein, und vereinbaren Sie eine Zeit, wann Sie sich treffen.
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Aufgabe – Ziele setzen
Schritt 1: Lesen Sie das Zitat von Präsident Howard W. Hunter (rechts). Durch Ziele setzen wir unsere Hoffnungen in die Tat um.
„Dies ist ein Evangelium der Umkehr, und wir müssen umkehren und Entschlüsse fassen. Ja, der Vorgang, umzukehren, Verpflichtungen einzugehen und sich Ziele zu setzen, sollte unentwegt weitergehen. … Ich empfehle Ihnen, sich dies zur Gewohnheit zu machen.“
Howard W. Hunter, „The Dauntless Spirit of Resolution“, Andacht an der Brigham-Young-Universität, 5. Januar 1992, Seite 2, speeches.byu.edu
Ziele sollen:
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konkret und messbar sein
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aufgeschrieben und dort angebracht werden, wo man sie mindestens einmal am Tag vor Augen hat
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einen festgelegten Zeitpunkt haben, wann sie erfüllt sein müssen
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konkrete Maßnahmen aufweisen, die zur Erfüllung des Ziels erforderlich sind
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kontinuierlich überprüft, berichtet und aktualisiert werden
Schritt 2: Schreiben Sie auf einem gesonderten Blatt Papier zwei oder drei Ziele auf, die Ihnen helfen, Ihre Mission im Leben zu erfüllen. Halten Sie sich an das nachstehende Beispiel. Legen Sie das Blatt Papier an eine Stelle, wo Sie es jeden Tag vor Augen haben.
Ziel |
Warum? |
Konkrete Schritte zum Erreichen des Ziels |
Zeitplan |
Wem berichte ich meinen Fortschritt? |
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BEISPIEL: Jeden Tag 30 Minuten im Buch Mormon lesen |
Dadurch kann ich vom Heiligen Geist täglich Führung erhalten |
1. Jeden Tag um 6:30 Uhr aufstehen 2. Vor dem Frühstück lesen 3. Meinen Fortschritt in einer Tabelle festhalten |
Ich werde meinen Fortschritt jeden Abend auswerten, bevor ich zu Bett gehe |
Ich werde meine Fortschrittstabelle jeden Sonntag mit einem Familienmitglied besprechen |
Aufgabe – Sich einen Mentor suchen
Schritt 1: Lesen Sie das Zitat von Elder Robert D. Hales (rechts). Es gibt unterschiedliche Arten von Mentoren. Vielleicht brauchen Sie jemanden mit viel Erfahrung, der Ihre Fragen beantworten kann – jemand, der darin tätig war, worin Sie tätig sein wollen. Auch rechtschaffene Freunde oder Angehörige können Mentoren sein. Das sind einfach Menschen, die bereit sind, mehr Zeit damit zu verbringen, Sie zu ermutigen, in Ihrem Leben Veränderungen vorzunehmen, und Sie über Ihren Fortschritt Bericht erstatten zu lassen.
„Als junger Erwachsener suchte ich Rat bei meinen Eltern und weiteren treuen Vertrauenspersonen. Eine von ihnen war ein Priestertumsführer, eine andere ein Lehrer, der an mich glaubte. … [Wählen Sie] gebeterfüllt Vertrauenspersonen aus, denen [Ihr] geistiges Wohl am Herzen liegt.“
Robert D. Hales, „Die Herausforderungen der heutigen Welt meistern“, Liahona, November 2015, Seite 46
Schritt 2: Denken Sie darüber nach, welche Art von Hilfe Sie benötigen. Schreiben Sie eine Liste mit Leuten, die Ihr Mentor sein könnten. Denken Sie über Ihre Namensliste nach und beten Sie darüber.
Schritt 3: Beantworten Sie die nachstehenden Fragen, um damit anzufangen, sich um einen Mentor zu bemühen. Um jemanden zu bitten, Ihr Mentor zu sein, könnten Sie einfach fragen: „Ich möchte in meinem Leben etwas verändern. Würdest du mir dabei helfen?‘“
Mein Mentor |
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Wen hätten Sie gerne als Ihren Mentor? |
Wann werden Sie ihn bitten, Ihr Mentor zu sein? |
Wann könnten Sie sich treffen, um über Ihre „Mission im Leben“ und Ihre Ziele zu sprechen? |
Wie häufig wollen Sie sich mit Ihrem Mentor treffen? |
Schritt 4: Denken Sie daran, dass Sie selbst für Ihre Mission im Leben verantwortlich sind. Wenn Sie sich mit Ihrem Mentor treffen:
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Besprechen Sie Ihren Fortschritt.
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Besprechen Sie, was Ihrem Fortschritt im Weg steht, und was Sie unternehmen, um diese Hindernisse zu überwinden.
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Besprechen Sie, was Sie konkret unternehmen wollen, bis Sie sich wieder mit Ihrem Mentor treffen.