Lehren der Präsidenten der Kirche
Das Leben und das geistliche Wirken von John Taylor


Das Leben und das geistliche Wirken von John Taylor

Als Brigham Young am 29. August 1877 starb, war John Taylor 68 Jahre alt. Drei Jahre lang führte er anschließend die Kirche als Präsi- dent des Kollegiums der Zwölf Apostel. Anlässlich der Generalkonferenz wurde er am 10. Oktober 1880 als Prophet, Seher und Offenbarer und als Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bestätigt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod am 25. Juli 1887 inne. Während seiner Zeit als Präsident und in den Jahrzehnten davor, als Apostel, war John Taylor immer bereit, die Wahrheit zu lehren und zu verteidigen. Er war den Heiligen in dieser Zeit, die zu den schwierigsten in der Geschichte der Kirche gehört, eine Quelle großer Kraft und Weisung.

Beschreibung von Präsident Taylor

Präsident Taylor wurde als stattlicher Mann beschrieben; er war etwa 1,80 m groß und es heißt, er habe eine himmlische Ausstrah- lung gehabt. Er hatte schneeweißes Haar und eine eher dunkle Gesichtsfarbe. Er gab sich edel und würdevoll und „war kein Mensch, dem ein Freund, so vertraut der Umgang auch sein mochte, mal eben auf die Schulter klopfen oder den er beim Händeschütteln hin und her drehen würde; das wäre bei ihm so fehl am Platz gewesen wie beim stolzesten gekrönten Monarchen“.1 Allerdings hatte er auch gar nichts Hochmütiges an sich; er war zu allen höflich und freundlich. „In seiner Gegenwart, ob privat oder in der Öffentlichkeit, hatte man sofort das Gefühl, dass er ein großer Mann, ein Mann der Ehre mit vielen Verdiensten, war.“2

Sir Richard Burton, ein britischer Autor und Weltreisender, der Präsident Taylor einmal begegnete, beschrieb ihn als „beleibten, gut aussehenden älteren Herrn, mit freundlichen grauen Augen, liebenswürdiger Erscheinung und hoher Stirn“.3 Ein anderer Historiker schrieb: „Als ich Herrn Taylor 1884 vorgestellt wurde, war er sechsundsiebzig Jahre alt. Es kam … ein weißhaariger, gütig dreinblickender Mann mittlerer Größe von ansehnlicher Gestalt auf mich zu; er hatte ein langes, ovales Gesicht; graue, tiefliegende Augen mit durchdringendem Blick; eine breite, imposante Stirn; Lippen fest aufeinander gedrückt; einen fest entschlossenen Gesichtsausdruck mit einem leichten Anflug von Melancholie, wie bei jemandem, der viele Prüfungen durchgemacht hat, wohl zu erwarten ist.“4

Die frühe Jugend

John Taylor, der 1808 in der Grafschaft Westmoreland im Nordwesten Englands zur Welt kam, war mit bescheidenen, gütigen, liebevollen Eltern gesegnet, die ihn lehrten, die Bibel zu lesen und daran zu glauben, Gott zu vertrauen und auf Christus zu hoffen. Seine Eltern, James und Agnes Taylor, ließen ihn kurz nach seiner Geburt in der anglikanischen Kirche taufen. Da er im Glauben der anglikanischen Kirche aufwuchs, lernte er die Kirchenlieder, den Bibelunterricht und das stille und das öffentliche Gebet sehr schätzen. Schon als Kind lernte John Taylor Gott von Herzen lieben und verehren. „Schon früh lernte ich, mich an Gott zu wenden“, erklärte er den Heiligen der Letzten Tage, nachdem er Präsident der Kirche geworden war. „Häufig ging ich hinaus aufs Feld und verbarg mich hinter einem Busch, verneigte mich vor Gott und flehte ihn an, mich zu leiten. Und er erhörte mein Beten. … Von diesem Geist war ich schon als kleiner Junge erfüllt. … Ich suchte Gott schon damals und genauso geht es mir heute noch.“5

Als kleiner Junge hatte er „in einer Vision einen Engel am Himmel gesehen, der eine Trompete an den Mund hielt und allen Ländern eine Botschaft verkündete“. Dass dies eine prophetische Vision war, erkannte er erst viel später, aber er fühlte sich als junger Mensch Gott immer nah. „Wenn ich allein war“, so schrieb er, „aber auch wenn ich in Gesellschaft war, hörte ich oft eine leise, süße Melodie, die so klang, als käme sie von Engeln oder anderen übernatürlichen Wesen.“6

Mit etwa 16 Jahren verließ er die anglikanische Kirche und wurde Methodist. Schon ein Jahr später wurde er zum Laienprediger ernannt, was für einen so jungen Mann eine ungewöhnliche Aufgabe war. Schon damals zeichnete er sich durch Kühnheit und feste Überzeugung aus – und seine Überzeugung beruhte auf eigenen Erfahrungen. Zu der Zeit hatte er auch das sehr deutliche Gefühl, dass Gott ihn dazu berufen hatte, eines Tages in den Vereinigten Staaten von Amerika das Evangelium zu verkünden.

Seine Suche nach dem Reich Gottes

1830 wanderten die Eltern und Geschwister von John Taylor nach Toronto in Kanada aus; er blieb in England, um die Farm der Familie zu verkaufen und die übrigen geschäftlichen Angelegenheiten abzuwickeln. Anschließend reiste er mit dem Schiff nach New York City. Unterwegs geriet das Schiff in einen schweren Sturm. Mehrere Schiffe, die auch gerade im selben Gebiet unterwegs waren, wurden beschädigt. Der Kapitän und die Offiziere befürchteten, das Schiff werde sinken, aber die Stimme des Geistes bezeugte John Taylor: „Du musst noch nach Amerika und das Evangelium verkünden.“ Präsident Taylor berichtete später: „Ich war so zuversichtlich bezüglich meiner Bestimmung, dass ich um Mitternacht an Deck ging und mich inmitten der tobenden Elemente so ruhig fühlte wie zu Hause im Wohnzimmer. Ich glaubte daran, dass ich Amerika erreichen und mein Werk verrichten sollte.“7 Er kam sicher in New York an und war ein paar Monate später bei seinen Eltern in Toronto, wo er weiter in der Methodistenkirche aktiv war und zu predigen begann. In der Zeit lernte er Leonora Cannon, eine sehr gläubige Methodistin, kennen, die erst kürzlich von England nach Kanada ausgewandert war. Sie waren beide von ihrer tiefen religiösen Überzeugung getragen und sie liebten das Lernen, die Kultur und einander, und so heirateten sie am 28. Januar 1833 in Toronto.

In Kanada schloss er sich einer Gruppe von Freunden an, die ernsthaft die Bibel studierten und tieferen Einblick in die Wahrheit suchten. In dieser Zeit der intensiven Suche wurde Elder Parley P. Pratt, Mitglied des Kollegiums der Zwölf Apostel, nach Toronto auf Mission gesandt.

Bei seiner Ankunft in Toronto bat Elder Pratt viele Geistliche und städtische Beamte um einen Ort, wo er predigen konnte. Seine Bitten wurde allerdings abgelehnt. Sogar John Taylor, der viele Gerüchte bezüglich der Kirche gehört hatte, wollte zunächst nichts von ihm wissen. Da Elder Pratt also augenscheinlich auf keinen Erfolg hoffen durfte, beschloss er, Toronto zu verlassen. Er besuchte die Taylors noch einmal, um sich zu verabschieden. Aber John Taylors Nachbar hatte das Gefühl, Elder Pratt sei ein Mann Gottes, und er bot ihm an, bei ihm zu wohnen und auch bei ihm Versammlungen abzuhalten. Elder Pratt nahm das Angebot an und bald wurde er John Taylors Freunden vorgestellt, die sich immer wieder versammelt hatten, um nach der Wahrheit zu forschen.

John Taylor begann, sich gründlich mit den Lehren der Kirche auseinander zu setzen. „Drei Wochen lang befasste ich mich ständig damit“, sagte er. „Ich folgte Bruder Parley von Ort zu Ort.“ Er schrieb Elder Pratts Predigten mit, um sie dann zu studieren und mit der Bibel zu vergleichen. Schließlich bezeugte ihm der Heilige Geist, dass Elder Pratts Botschaft wahr sei, und John und Leonora Taylor ließen sich am 9. Mai 1836 taufen. Später bezeugte er, er habe „seitdem niemals eines der Prinzipien des Mormonismus angezwei- felt“.8

Als neues Mitglied und Führer dem Glauben treu

Kurz nach seiner Taufe wurde John Taylor dazu berufen, als präsidierender Beamter der Kirche in Kanada zu dienen. Dieses Amt hatte er etwas über ein Jahr inne. Er musste dazu viel reisen, aber unermüdlich verkündete er das Evangelium und beaufsichtigte die geistigen und zeitlichen Angelegenheiten der Kirche in seinem Gebiet. Er wünschte sich sehr, den Propheten Joseph Smith kennen zu lernen. Im März 1837 reiste er nach Kirtland, Ohio, wo er im Haus des Propheten empfangen wurde. Er sagt, es sei wie „ein elektrischer Schock“ gewesen, als der Prophet ihm zum Gruß die Hand reichte.9 Im Haus der Familie Smith lehrte der Prophet ihn viele weitere Wahrheiten in Bezug auf das Werk der Letzten Tage. Die beiden Männer freundeten sich rasch miteinander an und das Band des Vertrauens zwischen ihnen blieb ihr Leben lang bestehen.

In Kirtland hörte John Taylor viel Kritik am Propheten Joseph Smith. Häufig hielten Abtrünnige, die sich offen gegen die Kirche wandten, Versammlungen ab, in denen sie den Propheten kritisierten. Gegen Ende einer solchen Versammlung im Kirtland- Tempel ergriff Elder Taylor das Wort und verteidigte den Propheten furchtlos. „Joseph Smith hat auf Weisung des Allmächtigen die ersten Grundsätze entwickelt“, sagte er. „Von ihm müssen wir weitere Weisungen entgegen nehmen. Wenn der Geist, den er kundtut, keine Segnungen mit sich bringt, dann wird wohl leider auch der Geist, der sich durch diejenigen kundtut, die hier gesprochen haben, keine Segnungen einbringen. In alter Zeit verfielen die Israeliten, nachdem sie in ihrer Mitte die Macht Gottes erlebt hatten, in Auflehnung und Götzendienst und es besteht gewiss die ganz große Gefahr, dass wir das gleiche tun.“10 Zwar blieben viele der Abtrünnigen auf ihrem Weg, aber die glaubenstreuen Heiligen wurden durch Elder Taylors Treue und Überzeugung gestärkt.

Seine Berufung zum Apostel und sein Dienst in diesem Amt

Im Herbst 1837 erfuhr John Taylor von Joseph Smith, dass er nach Far West in Missouri ziehen sollte, um einen freien Platz im Kollegium der Zwölf Apostel einzunehmen (im Dezember 1838 wurde er formell ordiniert). Zu der Aussicht, als Apostel zu dienen, bemerkte John Taylor: „Die Arbeit erschien mir groß, die Pflichten beschwerlich und verantwortungsvoll. Ich fühlte mich schwach und klein; aber ich war auch fest entschlossen, diese Berufung groß zu machen, wenn der Herr mir half.“11 Demut vor Gott und die innere Verpflichtung, seine Weisung zu suchen, kennzeichneten Elder Taylors Dienst. Nachdem er Präsident der Kirche geworden war, erklärte er den Heiligen: „Ich habe nur die Ideen, die Gott mir eingibt, und das sollte auch für euch gelten. Manche Menschen bestehen hartnäckig darauf, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre merkwürdigen Theorien umzusetzen. Solche Gedanken habe ich nicht, sondern ich habe den Wunsch, wenn etwas vor mir liegt, den Willen Gottes in Erfah- rung zu bringen und dann danach zu handeln.“12

Zeuge des Märtyrertods des Propheten

Als Apostel war Elder Taylor ein loyaler und zuverlässiger Vertrauter des Propheten Joseph Smith. Zu Elder Taylors Freundschaft mit dem Propheten meinte Elder Franklin D. Richards von den Zwölf: „Es gab nur sehr wenige Menschen, die zum Propheten Joseph Smith bis zu dessen Tod eine so herzliche Beziehung hatten; sie kam dann auch in den Kugeln zum Ausdruck, die ihn im Gefängnis von Carthage ebenso trafen wie den Propheten.“13

Eine der schwersten Prüfungen in Elder Taylors Leben war der Märtyrertod des Propheten Joseph Smith. Elder Taylor ging freiwillig mit nach Carthage ins Gefängnis, wo der Prophet und sein Bruder Hyrum am 25. Juni 1844 auf ungesetzliche Weise eingekerkert wurden. Es wurde bald offensichtlich, dass der Pöbel nicht beabsichtigte, sie wieder freizulassen, und dass sie sich in Gefahr befanden. Am 27. Juni bemühten andere Mitglieder der Kirche, die von Nauvoo nach Carthage gekommen waren, sich bei verschiedenen Stellen um Gerechtigkeit. Am Nachmittag waren dann nur noch Elder Taylor und der Mitapostel Willard Richards bei Joseph und Hyrum im Gefängnis. In der Absicht, die Brüder in Nauvoo zusammenzurufen, damit sie den Propheten retteten, sagte Elder Taylor: „Bruder Joseph, wenn du es gestattest und die Anweisung dazu gibst, sorge ich dafür, dass du in fünf Stunden aus diesem Gefängnis frei bist, auch wenn dabei das Gefängnis einstürzen muss.“14 Joseph war allerdings gegen ein solches Vorgehen.

Im Laufe des Nachmittags des 27. Juni erfüllte die vier Männer eine immer tiefere Traurigkeit. Elder Taylor, der eine wunderschöne Tenorstimme hatte, wurde zweimal gebeten, das Lied „Ein armer Wandrer“ zu singen, um die Stimmung zu heben. Kurz nachdem er das Lied zum zweiten Mal gesungen hatte, kam der Pöbel die Treppe des Gefängnisses hinaufgestürmt. Die Männer hatten sich das Gesicht geschwärzt. Hyrum Smith und Willard Richards warfen sich sofort gegen die Tür, um sie zu sichern. Als die ersten Schüsse durch die Tür drangen, wurde Hyrum tödlich getroffen. Der Pöbel feuerte weiter und bald wurden die ersten Gewehre durch die Türöffnung gezwängt. Elder Taylor stand mit einem massiven Spazierstock neben der Tür und versuchte die Gewehrkolben abzulenken. „Es war eine schreckliche Szene“, berichtete er später. „Flammen so dick wie mein Arm schossen an mir entlang, wenn sie feuerten, und … es sah so aus, als wäre ich so gut wie tot. Ich hatte das Gefühl, meine Zeit sei gekommen, aber ich kann mich an keine schwierige Situation erinnern, in der ich ruhiger, gelassener oder stärker gewesen wäre und in der ich rascher und entschlossener gehandelt hätte.“15

Inmitten dieser Szene sagte der Prophet Joseph, der auch versucht hatte, den Pöbel abzuwehren, zu Elder Taylor: „So ist es recht, Bruder Taylor, wehre sie ab, so gut du kannst.“16 Das waren die letzten Worte, die er den Propheten auf der Erde sprechen hörte.17 Elder Taylor erkannte, dass die Position an der Tür nicht mehr lange zu halten war, und sprang auf das Fenster zu. Er wollte gerade hinausspringen, da traf ihn von drinnen eine Kugel in den linken Oberschenkel. Einen Augenblick lang lag er hilflos auf dem Fensterbrett und wäre hinausgefallen, aber da traf von draußen eine Kugel die Uhr in seiner Brusttasche und er wurde ins Zimmer zurückgeworfen. Dort gelang es ihm, unter ein Bett im Zimmer zu kriechen. Dabei wurde er noch dreimal getroffen. Eine Kugel traf ihn direkt unter dem linken Knie; sie wurde nie entfernt. Eine andere blieb in der linken Handfläche stecken, die dritte traf ihn in der linken Hüfte und riss einen großen Fetzen Fleisch heraus. Elder Taylor war zwar schwer verletzt und hatte entsetzliche Schmerzen, aber er überlebte den Angriff und wurde später von mehreren Heiligen nach Nauvoo zurückgebracht.

Nur wenige Augenblicke nachdem Elder Taylor angeschossen worden war, versuchte auch der Prophet Joseph aus dem Fenster zu springen. Er wurde aber sofort getroffen und fiel nach draußen. Elder Taylor berichtete später, als er vom Schicksal des Propheten gehört habe, habe er „ein trübes Gefühl der Einsamkeit verspürt, das ihm Übelkeit verursachte“.18

Lehre und Bündnisse, Abschnitt 135, enthält eine Schilderung des Märtyrertods von Joseph und Hyrum Smith, die Elder Taylor verfasst hat. In dem Abschnitt sind nicht viele Einzelheiten aufgeführt, aber er ist ein mächtiges Zeugnis von dem Propheten Joseph: „Joseph Smith, der Prophet und Seher des Herrn, hat mehr für die Errettung der Menschen in dieser Welt getan als irgendein anderer Mensch, der je auf Erden gelebt hat – Jesus allein ausgenommen. … Er war groß im Leben, und er war groß im Sterben in den Augen Gottes und seines Volkes; und wie die meisten Gesalbten des Herrn in alter Zeit, so hat auch er seine Mission und sein Werk mit seinem Blut besiegelt.“19

Verteidiger des Glaubens

Als Mitglied des Kollegiums der Zwölf weihte Elder Taylor seine Zeit und seine Talente der Verkündigung und Verteidigung des Evangeliums. Er nutzte seine schriftstellerische Begabung als Herausgeber der Zeitungen Times and Seasons, Wasp und Nauvoo Neigh-bor, die alle in Nauvoo erschienen. Später, als er im Osten der Vereinigten Staaten über die Kirche präsidierte, gab er die Zeitung The Mormon, eine wöchentlich in New York erscheinende Zeitung heraus, in der die Lehren der Kirche vorgestellt wurden. Zu seinen Büchern zählen zwei Darstellungen der Lehre der Kirche, The Government of God (Die Regierung Gottes) und An Examination into and an Elucidation of the Great Principle of the Mediation and Atonement of Our Lord and Savior Jesus Christ (ein Buch über das Sühnopfer Jesu Christi, das herauskam, während er Präsident der Kirche war). Elder Taylor brachte seine Schreibkunst bei den Mitgliedern der Kirche die Titel „Verteidiger des Glaubens“ und „Verfechter der Freiheit“ ein. Präsident Brigham Young sagte über Elder Taylor: „Ich finde, er hat mit den schärfsten Verstand, den man überhaupt finden kann; er ist ein sehr mächtiger Mann. … Er ist einer der stärksten Herausgeber, die es je gegeben hat.“20

Elder Taylor verkündigte das Evangelium aber nicht nur durch das geschriebene Wort, sondern er erfüllte auch vier Vollzeitmissionen: zwei in Großbritannien, eine in Frankreich und Deutschland und eine in New York. Insgesamt war er über sieben Jahre auf Mission. Diese lange Abwesenheit von seiner Familie war zwar mit großen Opfern verbunden, aber Elder Taylor ließ sich in seiner Überzeugung vom Werk des Herrn nie erschüttern. In einem Brief an seine Familie schrieb er von einer seiner Missionen: „Ich bin vom Meister beauftragt; ich bin ein Diener Jahwes und verkündige den Ländern seinen Willen. Ich öffne einem mächtigen Volk die Tür zum Leben und verkünde Millionen die Grundsätze des Lebens, des Lichts und der Wahrheit, der Intelligenz und der Errettung, um ihre Fesseln zu zerreißen, die Unterdrückten zu befreien, die Verirrten zu suchen, ihre Ansichten zu verbessern, ihre Moral zu heben, sie aus ihrer schlimmen Erniedrigung, aus Ruin und Elend zu erheben und sie zu Licht, Leben, Wahrheit und celestialer Herrlichkeit zu führen. Ist euer Geist nicht mit dem meinen vereint? Ich weiß, es ist so.“21

Ehemann und Vater

Der Dienst für die Kirche nahm zwar einen Großteil seiner Zeit in Anspruch, aber er war auch ein aufmerksamer und liebevoller Ehe- mann und Vater. Er schätzte die Zeit, die er mit seiner Familie verbringen konnte, sehr und nutzte auch gern die Möglichkeit, sie gleichzeitig zu unterweisen. Seine Familie liebte ihn deswegen sehr. Später schrieb sein Sohn Moses W. Taylor: „Seine Kinder achteten ihn so sehr, dass es ihr größter Wunsch zu sein schien, ihm zu gefallen.“22

Im Umgang mit seinen Kindern war John Taylor in beispielhafter Weise herzlich und voller Humor. Sein Sohn Ezra Oakley Taylor hat von folgendem Erlebnis berichtet:

„In meiner Jugend war es üblich, dass die Versammlungen am Sonntagnachmittag im Tabernakel stattfanden. Es wurde erwartet, dass wir alle dort waren und später berichten konnten, wer die Predigt gehalten hatte, worüber er gesprochen hatte, wer gebetet hatte und welche Lieder gesungen worden waren. An einem bestimmten Sonntag beschlossen ein paar von uns, nur dieses eine Mal zu schwänzen und uns die nötigen Informationen von einem unserer Freunde geben zu lassen. Dann kam der Familienrat zusammen und natürlich fragte Vater mich nach der Predigt und danach, wer sie gehalten hatte. Mein Freund hatte gesagt, er wisse es nicht mehr so genau, deshalb wiederholte ich einfach seine Worte: ,Ach, es war bloß irgendein alter Schwätzer, ich habe seinen Namen vergessen, aber die Predigt war völlig uninteressant.‘ Mit einem Augenzwin- kern sagte Vater: ,Der alte Schwätzer war dein Vater.‘ Dann machte er einfach mit dem Familienrat weiter.“23

Als Apostel und später als Präsident der Kirche ermahnte Präsi- dent Taylor die Heiligen immer wieder, ihre Kinder zu lieben und zu stärken. Er hielt die Mitglieder der Kirche dazu an, jede Woche einen Abend dem Evangeliumsstudium und der Unterhaltung mit der Familie zu widmen und verhieß ihnen „Frieden und Liebe, Reinheit und Freude, so dass ihr Familienleben ideal aussähe“, wenn sie sich treu daran hielten.24

Über die Kirche präsidiert

In den Jahren, in denen Präsident Taylor die Kirche als Präsident des Kollegiums der Zwölf und dann als Präsident der Kirche führte, war er auch weiterhin tatkräftig darum bemüht, die Heiligen zu erbauen.

Ordnung und Rechtschaffenheit im Priestertum

Eine seiner bedeutendsten Anstrengungen als Präsident bestand darin, dass er die Kollegien des Priestertums ordnete und sie ermahnte, ihre Pflicht zu erfüllen. Er wies die Bischöfe an, in ihrer Gemeinde wöchentliche Priestertumsversammlungen abzuhalten, und die Pfahlpräsidenten, monatliche Pfahl-Priestertumsversammlungen durchzuführen. Elder B. H. Roberts berichtet: „Wer erinnert sich nicht daran, mit welchem Ernst und welcher Macht er auf Konferenzen und in anderen öffentlichen Versammlungen die Pfahlpräsidenten und Bischöfe ermahnte, das Priestertum und die Einrichtungen, die ihrer Aufsicht unterstanden, in Ordnung zu bringen?“25

In einer Offenbarung, die im Oktober 1882 durch Präsident Taylor gegeben wurde, wies der Herr die Heiligen, vor allem die Brüder im Priestertum, an, sich zu organisieren und in Heiligkeit vor ihm zu wandeln. Die folgenden Absätze sind Auszüge aus jener Offenba- rung:

„Auch die Pfahlpräsidenten sollen sich reinigen, ebenso das Priestertum und die Mitglieder der Pfähle, über die sie präsidieren, und sie sollen das Priestertum in ihren Pfählen meinem Gesetz entsprechend organisieren, in allen seinen Abteilungen, in den Hohen Räten und in den Ältestenkollegien, desgleichen die Bischöfe und ihre Räte sowie die Kollegien der Priester, der Lehrer und der Diakone, damit jedes Kollegium gemäß der Ordnung der Kirche vollständig organisiert sei. …

Und mein Priestertum soll sich vor mir demütigen und nicht nach seinem Willen, sondern nach meinem Willen trachten; denn wenn mein Priestertum, das ich erwählt und berufen und mit dem Geist und den Gaben der verschiedenen Ämter und der entsprechenden Macht ausgestattet habe, mich nicht anerkennt, werde ich es auch nicht anerkennen, spricht der Herr; denn ich will, dass mein Priestertum mich ehrt und mir gehorcht.

Und dann rufe ich mein Priestertum und mein ganzes Volk auf, von allen ihren Sünden und Fehlern umzukehren, von ihrer Begehrlichkeit und ihrem Stolz und Eigenwillen und von all ihrem Übeltun, worin sie gegen mich sündigen; sie sollen voll Demut danach trachten, mein Gesetz zu erfüllen – als mein Priestertum, meine Heiligen und mein Volk; und ich rufe die Familienoberhäupter dazu auf, ihr Haus gemäß dem Gesetz Gottes in Ordnung zu bringen und sich den verschiedenen Pflichten und Aufgaben, die damit verbunden sind, zu widmen und sich vor mir zu reinigen und alles Übeltun aus ihrem Haushalt auszumerzen. Und ich werde euch segnen und mit euch sein, spricht der Herr, und ihr werdet euch an heiligen Stätten sammeln, wo ihr euch versammelt, um mich anzurufen, und ihr werdet um das bitten, was recht ist, und ich werde euer Beten hören und mein Geist und meine Macht werden mit euch sein, und mein Segen wird auf euch ruhen, ebenso auf eurer Familie, eurer Wohnstätte und eurem Haushalt, auf eurem Vieh und euren Herden und Feldern, euren Obstgärten und Weingärten, auf allem, was euch gehört, und ihr werdet mein Volk sein und ich werde euer Gott sein.“26

Vervollkommnung der Heiligen

Um den Heiligen einen besseren Einblick in das Evangelium zu vermitteln und ihre Überzeugung davon zu festigen, setzte Präsi- dent Taylor in der ganzen Kirche vierteljährliche Pfahlkonferenzen an. Wo immer es möglich war, besuchte er diese Konferenzen. Wenn das nicht ging, sandte er ein Mitglied des Kollegiums der Zwölf hin. In Bezug auf diese Praxis berichtete Elder B. H. Roberts von den Siebzigern: „Die Heiligen wurden von den Aposteln umfangreich unterwiesen, vielleicht mehr als jemals zuvor in der Geschichte der Kirche. Das Ergebnis war ein großes geistiges Erwachen bei den Heiligen.“27 Ein weiteres bedeutsames Ereignis in der Anfangszeit seiner Präsidentschaft war die formelle Gründung der PV im Jahre 1878. Die PV sollte dafür sorgen, dass die Kinder in der Kirche besser unterrichtet wurden. Präsident Taylor legte außerdem weiterhin Nachdruck auf die Bedeutung der Missionsarbeit, und die Zahl der Ältesten, die ausgesandt wurden, das Evangelium zu verkündigen, stieg.

In seinen vielen Ansprachen ermahnte Präsident Taylor die Heiligen beständig, in jedem Bereich ihres Lebens ihre Pflicht zu tun, ob als Mitglied ihrer Familie, als Mitglied der Kirche, als Nachbar oder Bürger. Er lehrte die Heiligen, wenn sie gehorsam seien und Gott vertrauten, brauchten sie nichts zu fürchten. Er erklärte: „Gott ist auf Israels Seite, wenn Israel auf der Seite des Rechts steht.“28

Verteidigung der Freiheit

So fest Präsident Taylor auch zu seiner Überzeugung stand, so nachdrücklich verteidigte er immer die Freiheit des Einzelnen. In seinen Jahren als Apostel in Nauvoo hatte man ihn „Verteidiger der Freiheit“ genannt, und als Präsident der Kirche verdiente er diesen Titel auch weiterhin. Zu einer Zeit, als die Heiligen der Letzten Tage in Utah die überwältigende Mehrheit stellten, verkündete Präsident Taylor wiederholt Religions- und Gewissensfreiheit für alle. Er sagte: „Wir regen uns manchmal sehr über Menschen auf, die anders denken als wir. Sie haben ein Recht darauf, so zu denken, wie es ihnen gefällt, und das haben wir auch. Wenn also jemand nicht das gleiche glaubt wie ich, geht mich das nichts an. Und wenn ich nicht das gleiche glaube wie er, geht ihn das nichts an. Würdet ihr jemanden beschützen, der nicht das gleiche glaubt wie ihr? Ja, und zwar völlig konsequent. Er hat den gleichen Anspruch auf Gerechtigkeit wie ich, und ich will ja auch, dass meine Rechte geschützt sind.“29

Für Präsident Taylor war die Freiheit auch innerhalb der Kirche wichtig. In den Ratsversammlungen hielt er die Mitglieder immer dazu an, sich frei zu äußern. Ihm war zwar bewusst, wie wichtig Einigkeit ist, aber ihm war auch klar, dass wahre Einigkeit nur in Freiheit zu erreichen ist.

Zeit der Prüfung

Die Lebensumstände für die Heiligen in den Vereinigten Staaten erwiesen sich als Herausforderung für diese Freiheitsliebe. Auf Wei- sung des Herrn hatten die Heiligen seit der Zeit von Joseph Smith in Nauvoo die Mehrehe praktiziert. In den sechziger und siebziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts erließ die Regierung der Vereinigten Staaten dann Gesetze, die die Mehrehe verboten und dem Territorium Utah die Anerkennung als Bundesstaat verweigerten und seinen Bürgern gewisse Rechte vorenthielten. Die Kirche war davon überzeugt, das diese Gesetze ein Verstoß gegen die Religions- freiheit waren, die ja in der US-Verfassung verankert ist, und so machte sie ihren Einfluss geltend, damit die Frage dem Obersten Gericht der Vereinigten Staaten vorgelegt wurde. 1879, zwei Jahre nachdem Präsident Taylor die Führung der Kirche übernommen hatte, bestätigte das Oberste Gericht der USA das Gesetz der Bundesregierung von 1862 gegen die Polygamie. 1882 und 1887 erließ der US-Kongress weitere Gesetze, die es den Bundesbehörden gestatteten, die Kirche als juristische Institution aufzulösen und alle Sachwerte der Kirche, die den Wert von 50 000 US-Dollar überstiegen, zu beschlagnahmen (dazu gehörten vier Tempel in verschiedenen Phasen der Fertigstellung, das Tabernakel, die Gemeindehäuser und viele weitere Immobilien). Diese Gesetze sollten den Mitgliedern der Kirche auch ihre grundlegenden Bürgerrechte nehmen, darunter auch das Wahlrecht. Diese Entwicklung ermöglichte es den Justizbehörden, die Heiligen der Letzten Tage, die die Mehrehe praktizierten, strafrechtlich zu verfolgen. Die Kirche legte weiterhin Berufung ein, aber es nützte alles nichts.

Mitten in den wachsenden Auseinandersetzungen wegen der Polygamie erfuhr Präsident Taylor, dass die Behörden vorhatten, ihn bald zu verhaften. Da er alle juristischen Möglichkeiten ausgeschöpft hatte, musste er entscheiden, ob er Gott oder den Menschen gehorchen wollte. In seiner letzten öffentlichen Ansprache erklärte er den Heiligen: „Ich kann als Mann von Ehre nicht meinen Gott missachten … und die heiligen und ewigen Verpflichtungen, die Gott mir auferlegt hat und die sich in die künftigen Ewigkeiten erstrecken, mit Füßen treten.“30 Ab dem Tag, an dem er diese Predigt gehalten hatte, bis zu seinem Todestag fast zweieinhalb Jahre später hielt er sich an verschiedenen Orten in Utah versteckt. Da Präsident Taylor sich nicht von den Weisungen des Herrn bezüglich der Mehrehe abwenden wollte, hielt er sich lieber verborgen, um dem Herrn auch weiterhin gehorchen zu können. Außerdem hoffte er, die Kirche hätte dann weniger unter der Verfolgung zu leiden. Elder B. H. Roberts schrieb: „Als Präsident Taylorsich am Abend des 1. Februar 1885 aus der Öffentlichkeit zurückzog, ging es ihm nicht um seine eigene Sicherheit oder um ein leichtes Leben, sondern nur um das öffentliche Wohl und den Frieden.“31

Präsident Taylor trat nun zwar nicht mehr in der Öffentlichkeit auf, aber er leitete die Kirche auch weiterhin – in Form von Briefen und mündlichen Weisungen gegenüber vertrauenswürdigen Mitarbeitern. Allerdings forderten das Eingesperrtsein, die Trennung von Familie und Freunden und die Belastung, die die große Verantwortung mit sich brachte, ihren Tribut. Seit Beginn des Jahres 1887 ging es mit seiner Gesundheit bergab. Mehrere Monate versuchte er noch, die Krankheit zu überwinden; er erklärte immer wieder, es werde ihm bald besser gehen, aber im Juli wurde es dann offensichtlich, dass es ihm sehr schlecht ging. Am Abend des 25. Juli 1887 verstarb Präsident Taylor dann friedlich im Haus von Thomas Roueché in Kaysville, Utah.

Würdigung Präsident Taylors

Die angemessensten würdigenden Worte zu John Taylors geistlichem Dienst kamen von denen, die mit ihm gedient hatten und von ihm unterwiesen worden waren. Anlässlich der Beerdigung von Präsident Taylor sagte Elder Franklin D. Richards vom Kollegium der Zwölf: „Präsident Taylor ist kühn und unerschrocken für die Wahrheit eingetreten. Er kannte keine Furcht. … Als wir gemeinsam in Europa eine Mission erfüllten, war er in Frankreich. … Er mühte sich eifrig dort ab, und einmal taten sich ein paar Theologen [oder Geistliche] gegen ihn zusammen, um diese Häresie, wie sie es nannten, zu widerlegen. Präsident Taylor erklärte sich, mit der Kühnheit, die ihn stets auszeichnete, dazu bereit, eine ganze Gruppe zu treffen. … Er widerstand ihnen und legte die Wahrheit dar.“32 Elder Daniel H. Wells, der Ratgeber von Brigham Young war, sagte über Präsident Taylor Folgendes: „Er lebte furchtlos, edel und gottgleich – mögen die Lebenden seinem hohen Beispiel nacheifern. … Er war der Verfechter der Menschenrechte, der Verfechter von Freiheit und Wahrheit. Er hat ein edles, nützliches Leben geführt, voll der Ehre für sich selbst und seine Familie, zur Zufriedenheit der Menschen und zur Herrlichkeit Gottes. Voll Freude gebe ich Zeugnis von der Glaubenstreue und Hingabe von Präsident Taylor, von seiner Redlichkeit vor Gott und seiner Liebe zu seinem Volk.“33

Angus M. Cannon, Präsident des Pfahles Salt Lake, war der letzte Sprecher bei der Beerdigung von Präsident Taylor; er würdigte den Mann, der so viele Jahre beim Aufbau des Gottesreichs mitgearbeitet hatte, mit den folgenden Worten: „Er ist von seinen Schmerzen erlöst. Er ruht in Gott; und ich kann mir vorstellen, wie sich die Himmelstür öffnet, durch die er eintritt. … Bruder Taylor hat das Zeugnis, das Joseph ihm gegeben hatte, das Jesus Joseph übermittelt hatte, das Joseph auf Gottes Geheiß von den Lippen seines geliebten Sohns entgegen nehmen sollte, angenommen – und er hat diese Nachricht fremden Ländern überbracht und mit den Worten, die er dort verkündete, unser Herz brennen lassen. Ich sage, die Freude, mit der Präsident Taylor auf der anderen Seite des Schleiers seinen Mitarbeitern, umringt von Aposteln Jesu Christi, begegnet ist, ist groß.“34

Fußnoten

  1. B. H. Roberts, The Life of John Taylor (1963), 419f.

  2. In Andrew Jenson, Latter-day Saint Biographical Encyclopedia, 4 Bde. (1901–36), 1:18f.

  3. In Hubert Howe Bancroft, History of Utah (1890), 682.

  4. History of Utah, 682.

  5. Deseret News: Semi-Weekly, 3. Januar 1882, 1.

  6. The Life of John Taylor, 27f.

  7. The Life of John Taylor, 28f.

  8. The Life of John Taylor, 38.

  9. In Susan Arrington Madsen, The Lord Needed a Prophet (1996), 49.

  10. The Life of John Taylor, 40f.

  11. The Life of John Taylor, 48.

  12. The Gospel Kingdom, Hg. G. Homer Durham (1941), 44.

  13. The Life of John Taylor, 449.

  14. The Life of John Taylor, 134f.

  15. The Gospel Kingdom, 360.

  16. The Gospel Kingdom, 360.

  17. Siehe The Gospel Kingdom, 360.

  18. The Life of John Taylor, 140.

  19. LuB 135:3.

  20. Deseret News (Weekly),

  21. September 1856, 219.

  22. The Life of John Taylor, 208.

  23. „Stories and Counsel of Prest. Taylor“, Young Woman’s Journal, Mai 1905, 219.

  24. Julia Neville Taylor, „An Interview with Ezra Oakley Taylor, Son of President John Taylor“, (Archiv des Family and Church History Departments der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, o.J.), Mikrofilm, 2.

  25. Joseph F. Merrill, „Home Evening“, Improvement Era, Januar 1918, 203.

  26. The Life of John Taylor, 347.

  27. The Life of John Taylor, 350f.; Absatzeinteilung geändert.

  28. The Life of John Taylor, 329.

  29. Deseret News: Semi-Weekly, 19. September 1882, 1.

  30. The Gospel Kingdom, 328f.

  31. Deseret News: Semi-Weekly, 17. Februar 1885, 1.

  32. The Life of John Taylor, 400.

  33. The Life of John Taylor, 448.

  34. The Life of John Taylor, 455.

  35. The Life of John Taylor, 459f.; Absatzeinteilung geändert.