Begriffserklärungen
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AuferstehungDie Wiedervereinigung des Geistes mit einem vervollkommneten physischen Körper aus Fleisch und Gebein nach dem physischen Tod. Jesus Christus war der erste Mensch, der auferstanden ist. Nach der Auferstehung werden Geist und Körper nie mehr getrennt. Der Mensch ist unsterblich. Dank des Sühnopfers wird jeder, der auf Erden gelebt hat, auferstehen.
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EntscheidungsfreiheitDie von Gott gegebene Gabe, zwischen Gut und Böse, richtig und falsch wählen zu können.
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ErlösungsplanDer Plan des himmlischen Vaters, der es uns ermöglicht, wie unser Vater im Himmel zu werden und eine Fülle der Freude zu empfangen. Dieser Plan baut auf dem Sühnopfer Jesu Christi auf – er umfasst alle Gebote, heiligen Handlungen und Lehren des Evangeliums.
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ErrettungDie Befreiung von Sünde und Tod. Die Errettung ist dank des Sühnopfers Jesu Christi möglich. Dank der Auferstehung Jesu Christi wird jedermann die Folgen des Todes überwinden. Wenn wir Glauben an Jesus Christus haben, können wir darüber hinaus auch von den Folgen der Sünde befreit werden. Dieser Glaube tut sich in einem Leben kund, das von Umkehr und Gehorsam gegenüber den Gesetzen und Verordnungen des Evangeliums gekennzeichnet ist, und darin, dass man Christus dient.
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FallDas Ereignis, durch das die Menschheit sterblich wurde. Der Fall führte in geistiger wie körperlicher Hinsicht zur Trennung von Gott. Weil Adam und Eva – die ersten Menschen – die Gebote Gottes nicht hielten, wurden sie aus seiner Gegenwart ausgeschlossen (diese Trennung bezeichnet man auch als geistigen Tod) und wurden sterblich (dem physischen Tod unterworfen). Als Nachkommen Adams und Evas sind auch wir von Gott getrennt und dem physischen Tod unterworfen. Das Sühnopfer Jesu Christi überwindet sowohl den physischen als auch den geistigen Tod.
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GeistDer Bestandteil des menschlichen Wesens, der vor der Geburt beim himmlischen Vater gelebt hat. Während des Erdenlebens ist der Geist mit einem physischen Körper verbunden. Der Geist lebt nach dem Tod weiter.
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GeisterweltDer Ort, an dem sich unser Geist zwischen dem Tod und der Auferstehung befindet. Für diejenigen, die während ihres Lebens rechtschaffen waren, wird die Geisterwelt ein Ort des Friedens und der Freude sein.
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Geistiger TodDie Trennung von Gott infolge der Missachtung seiner Gebote. Vom geistigen Tod werden wir durch das Sühnopfer Jesu Christi errettet, wenn wir umkehren und die Gebote Gottes halten.
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GnadeHilfe und Kraft von Gott, die uns dank der Barmherzigkeit und Liebe Jesu Christi zuteil wird. Dank seiner Gnade, die durch sein Sühnopfer möglich wird, wird die ganze Menschheit auferstehen. Dank seiner Gnade werden diejenigen, die beständig Umkehr üben und mit seinem Evangelium im Einklang leben, sich dem Vater im Himmel in diesem Leben stets nahe fühlen und nach diesem Leben in seiner Gegenwart leben.
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Heilige HandlungEine heilige, formelle Zeremonie, die mit der Vollmacht des Priestertums vollzogen wird. Beispiele sind die Taufe, die Spendung des Heiligen Geistes oder das Abendmahl. Heilige Handlungen dienen oft dazu, Bündnisse mit Gott zu schließen.
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Physischer TodDie Trennung des Geistes vom sterblichen Körper. Nach dem Tod des physischen Körpers lebt der Geist in der Geisterwelt weiter. Den physischen Tod überwinden wir durch die Auferstehung, die durch das Sühnopfer Jesu Christi möglich gemacht wurde.
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SühnopferDieses Ereignis ermöglicht es uns, mit Gott ins Reine zu kommen. Zu sühnen bedeutet, Strafe für Sünde zu erleiden und dadurch Sünder, die Umkehr üben, vor den Auswirkungen der Sünde zu bewahren. Jesus Christus war als Einziger imstande, für die gesamte Menschheit ein vollkommenes Sühnopfer zu bringen. Sein Sühnopfer bestand darin, dass er für unsere Sünden litt, dass sein Blut vergossen wurde, dass er starb und dass er auferstand. Dank des Sühnopfers wird jeder, der auf Erden gelebt hat, auferstehen. Dank des Sühnopfers haben wir auch die Möglichkeit, Vergebung für unsere Sünden zu erlangen und für immer bei Gott zu leben.
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Vorirdisches LebenUnser Leben, bevor wir auf diese Welt gekommen sind. In unserem vorirdischen Leben lebten wir als Geistkinder unseres Vaters im Himmel in dessen Gegenwart. Wir hatten keinen physischen Körper.