1990–1999
Geduld - eine himmlische Tugend
Oktober 1995


Geduld - eine himmlische Tugend

Wir erwarten oft, daß Schwierigkeiten sich augenblicklich aus dem Weg räumen lassen, und vergessen dabei häufig, daß wir auch der himmlischen Tugend Geduld bedürfen.

Vor kurzem traf ich einen alten Freund, den ich eine Weile nicht gesehen hatte. Er grüßte mich mit den Worten: „Na, wie springt das Leben denn mit dir um?‟ Ich weiß nicht mehr genau, was ich geantwortet habe, aber seine neugierige Frage brachte mich dazu, über meine vielen Segnungen und darüber nachzudenken, wie dankbar ich für das Leben und dafür bin, daß ich dienen darf. Gelegentlich hat diese selbe Frage aber eine unerwartete Antwort zur Folge. Vor einigen Jahren habe ich in Texas eine Pfahlkonferenz besucht. Der Pfahlpräsident holte mich vom Flughafen ab, und auf der Fahrt zum Pfahlzentrum fragte ich: „Wie geht es Ihnen denn so?‟

Er antwortete: „Das hätten Sie mich besser vor einer Woche gefragt, in dieser Woche war nämlich ziemlich viel los. Freitag habe ich meine Arbeit verloren, heute morgen ist meine Frau mit einer schlimmen Bronchitis aufgewacht, und heute Nachmittag ist unser Hund von einem Auto totgefahren worden. Sonst ist aber wohl alles in Ordnung.‟

Das Leben ist voller Schwierigkeiten, wobei manche geringfügig andere dagegen schwerwiegender Natur sind. Und die Schwierigkeiten hören wohl bei niemandem auf. Unser Problem besteht darin, daß wir oft erwarten, daß solche Schwierigkeiten sich augenblicklich aus dem Weg räumen lassen, wobei wir häufig vergessen, daß wir auch der himmlischen Tugend Geduld bedürfen.

Die Ratschläge aus unserer Jugendzeit sind heute noch immer gültig, und wir sollten sie auch befolgen: „Immer mit der Ruhe!‟, „Nur keine Aufregung!‟, „Schön langsam!‟, „Eile mit Weile!‟, „Sei vorsichtig!‟ Das sind nicht bloß abgedroschene Phrasen, sondern es sind aufrichtige Empfehlungen, in denen die Weisheit der Erfahrung zum Ausdruck kommt.

Wenn junge Menschen in einem vollbesetzten Auto gedankenlos und rücksichtslos eine gefährliche Serpentine hinunterrasen, können sie plötzlich die Gewalt über das Fahrzeug verlieren; wenn das Fahrzeug mit seiner kostbaren Fracht in den Abgrund stürzt, so führt das oft zu lebenslanger Behinderung, vielleicht sogar zum vorzeitigen Tod, und es bringt Kummer über die Angehörigen. Ein Augenblick der Ausgelassenheit kann sich in Handumdrehen in ein Leben voller Reue verkehren.

Ihr lieben jungen Menschen, bitte gebt dem Leben eine Chance! Übt euch in der Tugend der Geduld!

Wenn jemand krank ist und unter Schmerzen leidet, braucht er Geduld. Wenn der einzige vollkommene Mensch, der je gelebt hat - nämlich Jesus aus Nazaret - schweres Leid auf sich nehmen mußte, wie können wir, die wir alles andere als vollkommen sind, dann erwarten, von solchen Herausforderungen verschont zu bleiben?

Wer kann die großen Scharen einsamer, betagter, hilfloser Menschen zählen, die sich im Stich gelassen fühlen von der Karawane des Lebens, die unentwegt weiterzieht und dann aus den Augen derer entschwindet, die grübeln, sich wundern und zweifeln, während sie mit ihren Gedanken allein bleiben. Geduld kann in solch aufreibenden Zeiten eine hilfreiche Gefährtin sein.

Gelegentlich besuche ich Pflegeheime, wo Langmut anzutreffen ist. Während ich in einem Heim an den Sonntagsversammlungen teilnahm, bemerkte ich ein Mädchen, das zum Trost der Anwesenden auf der Geige spielen sollte. Sie sagte mir, sie sei nervös und hoffe, sie könne ihr Bestes geben. Während sie dann spielte, rief jemand: „Ach, Sie sind so hübsch, und Sie spielen so schön!‟ Es schien, als ob dieser spontane Ausruf die Klänge des Bogens, der über die gespannten Saiten strich, und die elegante Bewegung der Finger des Mädchens anregte. Sie spielte einfach wunderbar.

Anschließend gratulierte ich ihr und ihrer begabten Begleiterin am Klavier. Sie erwiderten: „Wir sind hier hergekommen, um die Schwachen, die Kranken und die Alten aufzumuntern. Während wir gespielt haben, ist unsere Angst verschwunden. Wir haben unsere Sorgen vergessen. Dabei haben wir die alten Leute vielleicht aufgemuntert, aber in Wirklichkeit haben sie uns motiviert.‟

Manchmal ist es umgekehrt. Eine liebe junge Freundin, Wendy Bennion aus Salt Lake City, ist so ein Beispiel. Vorgestern hat sie die Sterblichkeit leise verlassen und ist zu dem Gott zurückgekehrt, der ihr das Leben geschenkt hat. Über fünf Jahre hatte sie gegen den Krebs gekämpft. Sie war immer fröhlich, immer hilfsbereit, immer fest im Glauben, und ihr ansteckendes Lächeln zog ihre Mitmenschen an, wie ein Magnet Metallsplitter anzieht. Während sie selbst krank war und Schmerzen litt, hatte sie einmal Besuch von einer Freundin, die niedergeschlagen war. Wendys Mutter Nancy wußte, daß Wendy große Schmerzen litt, und war der Meinung, die Freundin sei vielleicht zu lange geblieben. Nachdem die Freundin gegangen war, fragte sie Wendy, warum sie ihr gestattet habe, so lange zu bleiben, wo sie doch selbst solche Schmerzen litt. Wendys Antwort: „Was ich für meine Freundin getan habe, war wichtiger als meine Schmerzen. Wenn ich ihr helfen kann, sind die Schmerzen es wert.‟ Ihre Einstellung erinnert an ihn, der die Schmerzen der Welt getragen hat, der geduldig unerträgliche Schmerzen und Enttäuschung ertrug, der aber mit ruhigem Schritt an einem Mann vorbeikam, der seit seiner Geburt blind war, und ihm das Augenlicht schenkte. Er ging auf die trauernde Witwe aus Nain zu und erweckte ihren Sohn vom Tod. Er schleppte sich mühsam den steilen Hang von Golgota hinauf und trug dabei das grausame Kreuz, ohne sich um den ständigen Hohn und Spott zu kümmern, der alle seine Schritte begleitete. Er hatte eine göttliche Bestimmung zu erfüllen. Auf eine sehr reale Weise besucht er jeden mit seinen Lehren. Er bringt Frohmut und bewirkt Güte. Er hat sein kostbares Leben hingegeben, damit dem Grab der Sieg genommen werde und der Tod seinen Stachel verliere, damit uns ewiges Leben geschenkt werde.

Nachdem dieser Mann voller Schmerzen, der mit Krankheit vertraut war, vom Kreuz geholt und in einem geborgten Grab bestattet worden war, stand er am dritten Tag vom Tod auf. Maria aus Magdala und die andere Maria entdeckten seine Auferstehung, als sie zum Grab kamen. Der große Stein, der den Eingang versperrt hatte, war weggewälzt worden. Dann kam die Frage der beiden Engel, die in leuchtenden Gewändern dastanden: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.‟ (Lukas 24:5,6.)

Paulus schrieb den Hebräern: „Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Laßt uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist.‟ (Hebräer 12:1.)

Vielleicht hat niemals jemand so viel Geduld bewiesen wie Ijob, den die Bibel untadelig und rechtschaffen nennt; er fürchtete Gott und mied das Böse. Er war mit großem Wohlstand und Reichtum in Fülle gesegnet. Der Satan erhielt vom Herrn die Erlaubnis, Ijob zu versuchen. Wie groß war Ijobs Elend, wie schrecklich sein Verlust, wie qualvoll sein Leben! Als ihm der Böse gebot, Gott zu fluchen und zu sterben, brachte seine Antwort den Unterdrücker zum Schweigen: „Ich weiß: mein Erlöser lebt, als letzter erhebt er sich über dem Staub. Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott sehen.‟ (Ijob 19:25,26.) Was für ein Glaube, was für ein Mut, was für ein Vertrauen. Ijob verlor seine Besitztümer - alles. Ijob verlor seine Gesundheit - völlig. Ijob wurde dem in ihn gesetzten Vertrauen gerecht. Ijob verkörperte Geduld.

Noch jemand, der sich in der Tugend der Geduld übte, war der Prophet Joseph Smith. Nach seinem himmlischen Erlebnis in dem Wald, den wir den heiligen Wald nennen, wo ihm Gott der Vater und der Sohn erschienen waren, mußte er lange warten. Schließlich, nachdem Joseph über drei Jahre für seinen Glauben verspottet worden war, erschien ihm der Engel Moroni. Dann war noch mehr Warten und Geduld erforderlich. Denken wir an die Worte im Buch Jesaja: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege -Spruch des Herrn. So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.‟ (Jesaja 55:8,9.)

Wir tun in der Hektik des Lebens gut daran, an das zurückzudenken, was wir in jungen Jahren darüber gehört haben, wie man eine gefährliche Straße überquert. „Bleib stehen, schau und horche‟, lautete die Warnung. Könnten wir sie jetzt nicht auch anwenden? Halten Sie sich von der Straße zum Untergang fern. Blicken Sie nach oben, und schauen Sie nach himmlischer Hilfe aus. Schenken Sie der Aufforderung des Herrn Gehör: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.‟ (Matthäus 11:28.)

Er lehrt uns, wie wahr diese schönen Worte sind: Es geht im Leben um so viel! Das Grab ist nicht das Ziel. Staub du warst und wirst es wieder doch die Seele lebt für immer. (Nach Henry Wadsworth Longfellow, „A Psalm of Life‟.)

Wir werden erfahren, daß jeder von uns unserem ältesten Bruder, dem Herrn, Jesus Christus, kostbar ist. Er liebt uns wirklich. Sein Leben ist ein makelloses Beispiel: er war mit Sorgen und Enttäuschung geschlagen und vergaß dennoch sich selbst auf beispielhafte Weise und diente seinen Mitmenschen. Aus unserer Kindheit klingt dieser Vers nach:

Ja, Jesus liebt mich!

Ja, Jesus liebt mich!

Und die Bibel sagt es mir.

(Nach Alexander ’s Gospel Songs, Hrsg.

Charles M. Alexander, New York, 1908,

Seite 139.)

Das gilt auch für das Buch Mormon, das Buch, Lehre und Bündnisse’ und die Köstliche Perle. Lassen Sie sich von den heiligen Schriften leiten, dann geraten Sie niemals auf den Weg ins Nichts.

Heute haben viele keine Arbeit, kein Geld, kein Selbstvertrauen. Der Hunger sucht ihr Leben heim, und die Mutlosigkeit ist ihnen auf den Fersen. Aber es gibt Hilfe - ja, Essen für die Hungrigen, Kleidung für die Nackten und Obdach für die Obdachlosen.

Tausende Tonnen verlassen Woche für Woche unsere Vorratshäuser - Lebensmittel, Kleidung, medizinische Geräte und Güter für ferne Länder der Erde und für leere Schränke und Bedürftige in der Nähe.

Ich bin Zeuge der Motivation, die vielbeschäftigte und fähige Zahnärzte und Ärzte dazu bringt, regelmäßig ihre Praxis zu verlassen und ihre Fertigkeiten denen zugute kommen zu lassen, die ihre Hilfe brauchen. Sie reisen in ferne Gegenden, um Wolfsrachen zu operieren, mißgebildete Knochen zu korrigieren und verkrüppelte Körper wiederherzustellen. Den Kranken, die lange auf Heilung gewartet haben, wird durch diese „Engel‟ Segen zuteil.

„Komm, flieg mit mir‟, beginnt ein bekanntes Lied; wären Sie doch mit mir nach Ostdeutschland geflogen, wo ich im letzten Monat war. Als wir über die Autobahn fuhren, mußte ich daran denken, daß ich vor siebenundzwanzig Jahren auf denselben Autobahnen nur Lastwagen voller bewaffneter Soldaten und Polizisten gesehen hatte. Überall gingen bellende Hunde an der Leine, und Spitzel waren allgegenwärtig. Damals hat die Flamme der Freiheit nur geflackert und ganz schwach gebrannt. Eine Schandmauer wurde hochgezogen, und der eiserne Vorhang fiel herunter. Die Hoffnung war fast dahin. Das Leben, das kostbare Leben, ging weiter voll Glauben, ohne Zweifel. Geduldiges Warten war angesagt. Anhaltendes Vertrauen in Gott kennzeichnete das Leben jedes Heiligen der Letzten Tage.

Als ich meinen ersten Besuch jenseits der Mauer machte, herrschte unter unseren Mitgliedern, die sich bemühten, ihre Pflicht zu tun, Angst. Ich sah die Stumpfheit der Verzweiflung auf dem Gesicht vieler Passanten, aber von unseren Mitgliedern ging strahlende, herrliche Liebe aus. In Görlitz war das Gebäude, in dem wir uns versammelten, von Einschüssen übersät, aber von innen hatte die Fürsorge unserer Kirchenführer das sonst schäbige und schmuddelige Gebäude hell und sauber gemacht. Die Kirche hatte den Krieg und den kalten Krieg danach überstanden. Der Gesang der Heiligen stimmte jede Seele fröhlich. Sie sangen das alte Sonntagsschullied:

Macht dein Weg dich oft auch müde,

zage nicht!

Einmal winkt dir doch der Friede, zage nicht! Hier auf Erden alles Leiden wird einst zu den schönsten Freuden, wenn im Herbst die Ernten reifen, zage nicht! Nein, verzagen darfst du nicht, was auch dein Los sein mag! In der Wahrheit hellem Licht seh’n wir der Zukunft schönsten Tag. (Gesangbuch, Nr. 155).

Ihre Aufrichtigkeit ging mir zu Herzen. Ihre Armut machte mich demütig. Sie hatten so wenig. Mein Herz war von Sorge erfüllt, weil sie keinen Patriarchen hatten. Sie hatten weder Gemeinden noch Pfähle nur Zweige. Sie konnten die Segnungen des Tempels nicht empfangen - weder die Begabung noch die Siegelung. Lange Zeit war kein offizieller Besuch aus Salt Lake City gekommen. Den Mitgliedern war es verboten, das Land zu verlassen. Doch vertrauten sie mit ganzem Herzen auf den Herrn und bauten nicht auf ihre eigene Klugheit. Sie suchten ihn zu erkennen, und der Herr selbst ebnete ihre Pfade. Ich stand am Pult, und mit Tränen in den Augen und mit vor Rührung erstickter Stimme gab ich ihnen eine Verheißung: „Wenn Sie die Gebote Gottes treu und standhaft halten, wird jede Segnung, die ein Mitglied der Kirche in jedem anderen Land erlangen kann, auch Ihnen gehören.‟

Als mir an jenem Abend klar wurde, was ich verheißen hatte, ging ich auf die Knie und betete: „Himmlischer Vater, ich stehe in deinem Dienst; dies ist deine Kirche. Ich habe Worte gesagt, die nicht von mir stammen, sondern vor dir und deinem Sohn. Erfülle du darum bitte die Verheißung im Leben dieser guten Menschen.‟ Da gingen mir die Worte aus den Psalmen durch den Kopf: „Laßt ab und erkennt, daß ich Gott bin.‟ (Psalm 46:10.) Jetzt war die himmlische Tugend der Geduld gefragt.

Allmählich erfüllte sich die Verheißung. Zuerst wurden Patriarchen ordiniert, dann Leitfäden verfügbar gemacht. Gemeinden und Pfähle wurden gegründet. Gemeindehäuser und Pfahlzentren wurden in Angriff genommen, fertiggestellt und geweiht. Dann kam das Wunder der Wunder: ein heiliger Tempel Gottes wurde genehmigt, entworfen, gebaut und geweiht. Schließlich - nach fünfzig Jahren Abwesenheit - durften Vollzeitmissionare einreisen, und junge Ostdeutsche durften auf Mission ins Ausland. Dann fiel - wie die Mauer von Jericho - die Mauer, und die Freiheit kehrte zurück - mit allen Pflichten, die dazugehören.

Die kostbare Verheißung von siebenundzwanzig Jahren zuvor hatte sich in allen Teilen erfüllt, mit einer Ausnahme. In Görlitz, wo die Verheißung ausgesprochen worden war, gab es noch kein eigenes Gemeindehaus. Heute ist sogar dieser Traum wahr geworden. Das Gebäude wurde genehmigt und ist fertiggestellt worden. Der Tag der Weihung brach an. Vor gerade einem Monat waren meine Frau und ich mit Eider Dieter Uchtdorf und seiner Frau beim Weihungsgottesdienst in Görlitz. Dieselben Lieder wie vor siebenundzwanzig Jahren wurden gesungen. Den Mitgliedern war klar, wie wichtig dieses Ereignis war, weil die Verheißung sich vollständig erfüllt hatte. Sie sangen unter Tränen. Das Lied der Rechtschaffenen war in der Tat ein Gebet zum Herrn und war mit einer Segnung auf ihr Haupt beantwortet worden.

Am Ende der Versammlung wollten wir nur ungern wegfahren. Als wir dann gingen, sahen wir, wie uns alle zuwinkten, und wir hörten die Worte „Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn, Gott sei mit euch bis aufs Wiedersehn!‟

Geduld, diese himmlische Tugend, hatte den demütigen Heiligen den Lohn des Himmels gesandt. Die Worte von Rudyard Kipling scheinen so passend:

Schließlich verstummt das Kriegsgeschrei, der Kampf ist endlich nun vorbei. Dein Opfer führt uns himmelwärts, Demut und ein reuiges Herz. Dann wissen wir, daß du nur bist, daß, unser Herz dich nie vergißt! (Hymns, 1985, Nr. 80).

Im Namen Jesu Christi. Amen.