Jahresschulungen
Video über das Seminar in Matnog


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Video über das Seminar in Matnog

Übertragung der jährlichen S&I-Schulung

Richard Manahan: Matnog ist eine Stadtgemeinde in der Provinz Sorsogon. Von hier kommt man von Luzon in die Region Visayas. Für Millionen Reisende ist Matnog das Tor von Luzon nach Visayas und umgekehrt. Ebenso ist das Seminar für die Seminarschüler ein Tor zu besseren Möglichkeiten im Leben.

Alex Castidades: Ich heiße Alex Castidades. Ich bin Seminarlehrer und der neue Präsident des Zweigs Matnog. 2012 haben wir das Seminarprogramm mit 22 Einschreibungen begonnen und bis heute sind es immer mehr geworden. Von Jahr zu Jahr hatten wir mehr Einschreibungen und Abschlüsse.

Richard Manahan: Und so ging es weiter, von mehr als 55 Schülern bis zu den 110, die wir heute haben. Kurz gesagt: die Einschreibungen liegen bei 100 Prozent. Sie haben es geschafft, dass sich alle potenziellen Seminarteilnehmer eingeschrieben haben. Das haben sie 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 geschafft, jeweils mit beinahe 100 Prozent, weil sie daran glauben, dass das Seminar das Leben verändern kann.

Edilberto Gabelo: Ich heiße Edilberto Gabelo und bin aus dem Zweig Matnog. Vor sechs Jahren wurde ich als Zweigpräsident berufen. Ich sah unsere Mitgliedsscheine durch. Dabei fand ich die Liste mit potenziellen Seminarteilnehmer. Es gab viele Probleme, weil sich niemand um das Seminar kümmerte. Ich interviewte zurückgekehrte Missionare. Zuerst sprach ich mit Bruder Alex. Er versprach, mitzumachen.

Richard Manahan: Sie waren der Bruder und die Schwester, die als Seminarlehrer empfohlen worden waren. Bruder Alex Castidades und Schwester Margie. Damit fing es erst richtig an, denn ich wusste, dass sie voll und ganz dahinterstanden.

Alex Castidades: Die Jugendlichen konnten davor weder das Seminar noch das Institut besuchen. Hauptsächlich, weil ihre Eltern keine Mitglieder der Kirche waren. Außerdem war das Gemeindehaus weit weg.

Margie Adiong: Als neue Lehrerin wusste ich nichts über die Berufung als Seminarlehrerin. Es war nicht leicht, das Programm in Gang zu bekommen, besonders wenn es darum ging, die Jugendlichen zu begeistern. Es interessierte sie damals einfach nicht.

Edilberto Gabelo: Ich war auf den Heiligen Geist angewiesen. So bat ich Gott, mir zu zeigen, wie man den Jugendlichen das Herz öffnen konnte und das der Eltern, um deren Einsatz und Bereitschaft und deren Unterstützung für die Jugendlichen zu erlangen.

Alex Castidades: Als Seminarlehrer nahm ich damals an der Beratung mit der Zweigpräsidentschaft und allen Führungsverantwortlichen teil, wo wir darüber sprachen, was wir als Erstes tun sollten. Ein Missionar schlug vor, dass der ganze Zweig fasten könnte, um denen zu helfen, die verlorengegangen sind.

Richard Manahan: Wir waren alle sofort einverstanden. Wir hatten dasselbe Ziel, nämlich auf sie zugehen, weil es der Kirche wichtig ist, dass wir so aufrichtig wie möglich alle potenziellen Seminarteilnehmer einladen. Und das haben wir getan. Wir haben sie wirklich alle besucht. Einladen, einladen, einladen. Außerdem haben wir die aktiven Seminarschüler gebeten, uns dabei zu unterstützen.

Stephanie Pantone: Nach der Schule warten wir am Schultor aufeinander. Wir treffen uns hier und gehen dann gemeinsam zum Seminar.

Alex Castidades: In unserem Zweig unterrichte ich das Seminar am frühen Morgen. Ich stehe um 3 Uhr in der Frühe auf, um mich vorzubereiten und in die Gemeinde zu gehen, wo der Seminarunterricht um 5 Uhr beginnt. Ich sollte vor den Schülern dort sein, damit ich das Material für den Unterricht vorbereiten kann. Nach dem Seminar gehe ich direkt zur Arbeit. Von der Gemeinde zu meinem Arbeitsplatz benötige ich zwei Stunden. Anfangs fiel es mir sehr schwer. Und am Nachmittag sollte ich dann um 17 Uhr wieder im Gemeindehaus in Matnog sein, um wieder eine Seminarklasse zu unterrichten. Wenn ich um 15 Uhr in Matnog ankomme und noch genug Zeit habe, dann besuche ich meine Seminarschüler und deren Eltern. Ich besuche meine Seminarschüler also fast jeden Tag.

Margie Adiong: Er wurde als Seminarlehrer vor Ort berufen und ich als Lehrerin für das Seminar im Heimstudium. Es war nicht einfach, die Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen, besonders diejenigen, die weit weg wohnten – nicht einfach um die Ecke, sondern mehrere Kilometer vom Gemeindehaus entfernt. Man muss sie zu Hause besuchen, damit sie am Seminarprogramm teilnehmen können. Ich habe jetzt 23 Teilnehmer im Heimstudium und ich besuche sie alle, jede Woche, einen nach dem anderen.

Richard Manahan: Wir dürfen ihr Potenzial einfach nicht unterschätzen. Ich sehe sie als wertvolle Söhne und Töchter Gottes. Ich bin davon überzeugt, dass das Programm wirklich Leben verändern kann. Deshalb sind wir davon so begeistert. Dieses Jahr sind schon 12 ihrer Jugendlichen auf Mission gegangen, und es kommen noch mehr dazu.

Margie Adiong: Die Führer tun Vieles, wie etwa Aktivitäten für die Jugendlichen planen, damit sie ihre Beziehungen untereinander stärken können, und außerdem können sie ihnen das Seminarprogramm näherbringen.

Erica Villareal: Das Seminar ist ein großer Segen für mich, es hat meinen Glauben gestärkt und mir geholfen, stark zu sein, und mich auf die Kraft des Herrn zu verlassen.

Arnold Cariso: Ich bereite mich durch das Seminar darauf vor, auf Mission zu gehen.

Margie Adiong: Ich bin sehr glücklich! Ich sehe, dass manche von ihnen Zuwendung brauchen. Ich bin selbst Mutter und möchte, dass sie sich geliebt fühlen. Ich bin traurig, wenn ein Schüler nicht mitmachen kann. Wenn sie das ein oder andere Problem haben, möchte ich auf sie zugehen und herausfinden, was los ist. Wenn sie also weit weg wohnen, dann bemühe ich mich, sie zu besuchen, um ihnen zu zeigen, dass sie wichtig und besonders sind.

Richard Manahan: Wie gesagt, es würde mich nicht wundern, wenn diese Jugendlichen eines Tages hier Führer der Kirche und vielleicht im Distrikt werden.

Teilnehmer:

Richard ManahanKoordinator für Seminar und Institut

Alex CastidadesSeminarlehrer

Edilberto GabeloEhemaliger Zweigpräsident

Margie AdiongLehrerin für das Seminar im Heimstudium

Stephanie PantoneSeminarschülerin

Erica VillarealSeminarschülerin

Arnold CarisoSeminarschüler