„Gebt weiter, woran ihr glaubt“, Unser Freund, Juli 2024, Seite 2f.
Von der Ersten Präsidentschaft
Gebt weiter, woran ihr glaubt
Nach der Ansprache „Kind und Jünger sein“, Liahona, Mai 2003, Seite 29–32
Mein Vater war Wissenschaftler. Einmal las ich einen Vortrag, den er vor einem großen Publikum gehalten hatte. Er hatte darin über Wissenschaft gesprochen, aber auch Bezug auf die Schöpfung und den Schöpfer genommen. Ich wusste, dass nur wenige Zuhörer seinen Glauben teilten. Ich sagte verwundert: „Papa, du hast ja Zeugnis gegeben!“
Er schaute mich überrascht an und sagte: „Hab ich das gemacht?“ Es war ihm nicht einmal bewusst, dass er Mut bewiesen hatte. Er hatte einfach gesagt, was er als wahr erkannt hat.
Wir alle, die wir getauft worden sind, haben versprochen, das Evangelium weiterzugeben. Wir können voller Glauben beten, dass wir die Liebe des Erretters zu uns spüren und auch zu allen, mit denen uns das Leben zusammenführt. Die Kirche des Herrn und sein Werk werden euch begeistern, und das wird man sehen! Über das zu sprechen, woran ihr glaubt, wird einfach ein Teil von euch sein.
Auf ganz natürliche Weise über das Evangelium sprechen
Man kann auf vielerlei Weise über das Evangelium sprechen! Schreib auf, wie du in diesen Situationen sagen könntest, woran du glaubst. Die erste Situation gibt ein Beispiel vor.
Wie war denn dein Wochenende?
Schön! Ich bin in die Kirche gegangen.
Viele Menschen gehören unterschiedlichen Religionen an. Gehört ihr einer Kirche an?
Mein Papi ist krank. Kannst du für ihn beten?