„Himmelschreiende Ungerechtigkeit“, Für eine starke Jugend, Mai 2021
Versammlung am Samstagnachmittag
Himmelschreiende Ungerechtigkeit
Auszug
Ungerechtigkeit [scheint] unvereinbar damit zu sein, dass es einen gütigen, liebevollen Vater im Himmel gibt. Und doch gibt es ihn. Er ist gütig, und er liebt jedes seiner Kinder auf vollkommene Weise. …
Manche Ungerechtigkeit lässt sich nicht erklären; unerklärliche Ungerechtigkeit schreit zum Himmel. … Das Erdenleben ist naturgemäß ungerecht. …
Ich fühle mit denen, die … Ungerechtigkeit erfahren, aber ich verkünde dennoch von ganzem Herzen, dass Jesus Christus weiß, was Ungerechtigkeit bedeutet, und zudem die Macht hat, Heilung anzubieten. … Er versteht ganz genau, was wir erleben. …
In der Ewigkeit werden der Vater im Himmel und Jesus Christus alle Ungerechtigkeit beseitigen. Wir wollen verständlicherweise wissen, wie und wann. Wie werden sie das tun? Wann werden sie das tun? Soweit ich weiß, haben sie nicht offenbart, wie oder wann. Aber ich weiß, dass sie es tun werden. …
Wir können versuchen, unsere Fragen über das Wie und Wann für später zurückzuhalten, und uns vielmehr darauf konzentrieren, Glauben an Jesus Christus zu entwickeln. …
Während wir Glauben an Jesus Christus entwickeln, sollen wir auch danach streben, wie er zu werden. Wir wenden uns dann anderen mit Mitgefühl zu und versuchen, Ungerechtigkeit abzumildern, wo wir sie feststellen. …
Lassen Sie nicht zu, dass Ungerechtigkeit Sie hart macht oder Ihren Glauben an Gott zersetzt. Bitten Sie stattdessen Gott um Hilfe. Vertiefen Sie Ihre Dankbarkeit für den Erretter und Ihr Vertrauen in ihn. …
Ihr Glaube an den Vater im Himmel und an Jesus Christus wird reichlicher belohnt werden, als Sie es sich vorstellen können. Alle Ungerechtigkeit – insbesondere himmelschreiende Ungerechtigkeit – wird Ihnen zum Gewinn geweiht werden.