Besondere Zeugen
Der Schild des Glaubens
Wusstest du, dass Präsident Boyd K. Packer gerne malt und Holzschnitzereien anfertigt? Er sagt uns, dass wir Glauben an Jesus Christus haben sollen.
Der Herr hat offenbart, warum er „einigen das Apostelamt [gab und] andere als Propheten [einsetzte]“, nämlich: „Um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi. So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und zur Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen.“ (Epheser 4:11-13.)
Der Dienst der Apostel – nämlich der Präsidentschaft und der Zwölf – besteht also darin, uns zur Einheit im Glauben zu führen.
Von Anfang an hat der Widersacher [der Satan] versucht, uns zu trennen, uns aufzuspalten und nach Möglichkeit zu vernichten. Der Herr hat jedoch gesagt: „Hebt das Herz empor und freut euch, gürtet euch die Lenden und legt meine Waffenrüstung an, damit ihr dem bösen Tag widerstehen könnt. … Ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile der Schlechten auslöschen könnt.“ (LuB 27:15,17; Hervorhebung hinzugefügt.) …
Der Schild des Glaubens wird nicht in einer Fabrik geschmiedet, sondern zu Hause. …
Der höchste Zweck all dessen, was wir lehren, besteht darin, Eltern und Kinder im Glauben an den Herrn Jesus Christus zu vereinen, damit sie als Familie glücklich sind, im ewigen Ehebund aneinander gesiegelt, verbunden mit den vorangegangenen Generationen, und damit ihnen die Erhöhung in der Gegenwart des himmlischen Vaters sicher ist. …
Im Plan des Herrn ist vorgesehen, dass Mann und Frau gemeinsam daran arbeiten, jedem Kind einen individuellen Schild des Glaubens anzupassen, der so fest ist, dass er nicht weggerissen oder von den feurigen Pfeilen durchdrungen werden kann. …
In der Kirche können wir lehren, woraus so ein Schild des Glaubens gemacht wird: Andacht, Mut, Keuschheit, Umkehr, Vergebung, Mitgefühl. In der Kirche können wir lernen, wie der Schild zusammengebaut und angepasst wird. Die eigentliche Herstellung und Anpassung des Schildes des Glaubens muss jedoch im Kreis der Familie stattfinden.
Nach einer Ansprache anlässlich der Generalkonferenz im April 1995.