Das Miteinander

Mein leben folgt einem plan

Linda Magleby

„Und seine Verheißung an uns ist das ewige Leben“ (1 Johannes 2:25).

Carlos war ein Zehnjähriger, der gern umhersprang und gern rannte und spielte. Außerdem stellte er auch viele Fragen. Seine PV-Lehrerin mochte ihn. Immer wieder sagte sie ihm: „Du musst dir gut merken, was du in der PV lernst. Eines Tages wirst du das Priestertum tragen, du wirst Kinder haben und ein Führer in der Kirche sein, und dann musst du das alles wissen.“ Carlos dachte, seine Lehrerin sage das nur, damit er still und andächtig sei. Und doch passte er auf und lernte. Als er dann groß geworden war, empfing er auch wirklich das Priestertum, hatte Kinder und wurde als ein Führer in der Kirche berufen. Er erinnerte sich an das, was ihm seine PV-Lehrerin gesagt hatte, und war froh, dass er aufgepasst und gelernt hatte.

Der himmlische Vater hat einen Plan für uns aufgestellt. Als wir vor dem Erdenleben noch bei ihm waren, hat er uns von dem Plan erzählt. Als wir von dem Plan hörten, waren wir so froh, dass wir jubelten! Zu dem Plan gehört auch, dass wir Teil einer Familie werden. Außerdem sollten wir uns zwischen richtig und falsch entscheiden können. Jesus sollte zur Erde kommen und uns zeigen, wie man das Rechte wählt. Wenn wir Glauben an Jesus haben und ihm nachfolgen, werden wir glücklich und können auf ewig mit unserer Familie und mit dem himmlischen Vater und Jesus leben. Das hat uns der himmlische Vater versprochen.

Poster: Ich befolge den Plan, den der Vater im Himmel für mich aufgestellt hat

Mal das Poster auf Seite KL4 aus und kleb es auf Karton. Häng es so auf, dass du es gut sehen kannst und dass es dich daran erinnert, dass du den Plan befolgen willst, den der himmlische Vater für dich aufgestellt hat.

Hinweis: Wenn Sie keine Seiten aus dem Kleinen Liahona heraustrennen möchten, können Sie das Material für diese Aktivität auch kopieren, nachzeichnen oder im Internet auf www.lds.org ausdrucken. Für die englische Ausgabe klicken Sie auf „Gospel Library“, für andere Sprachen auf die Weltkarte.

Anregungen für das Miteinander

1. 1. Hängen Sie aus dem Bildersatz Bilder zum Evangelium das Bild Nr. 239 („Der auferstandene Jesus Christus“) vorn im PV-Zimmer auf. Bereiten Sie sechs große Papierkreise vor. Schneiden Sie sie in zwei Hälften. Schreiben Sie auf sechs der Halbkreise jeweils ein Bündnis (Zehnter, Taufe, Abendmahl, Sabbat, Wort der Weisheit, Tempelehe). Schreiben Sie auf die anderen sechs Halbkreise je eine Schriftstellenangabe; aus dieser Schriftstelle geht hervor, wie man dieses Bündnis halten kann (Maleachi 3:10; Mosia 18:10; Moroni 4:3; LuB 59:9-13; LuB 89:5-21; LuB 131:2). Befestigen Sie die Halbkreise untereinander in zwei Spalten an der Tafel oder an einer Pinnwand. Ein Kind schlägt jeweils eine Schriftstelle auf und liest sie vor. Danach sagen die Kinder, welche zwei Halbkreise zusammenpassen. Wählen Sie ein Kind aus; es stellt uns alle dar, die wir zur Erde gekommen sind. Das Kind stellt sich hinten ins PV-Zimmer. Jedes Mal, wenn zwei Halbkreise zusammengefügt sind, legen Sie sie auf den Boden, damit das Kind darauf treten und einen Schritt weiter nach vorne gehen kann. Der Weg führt zum Erretter zurück. Dadurch, dass wir Bündnisse schließen und diese auch halten, können wir zum himmlischen Vater zurückkehren. Falls Sie noch Zeit haben, singen Sie Lieder, die von diesen Bündnissen handeln.

2. 2. Bitten Sie rechtzeitig im Voraus drei oder vier Erwachsene aus der Gemeinde, beim Miteinander mitzuhelfen. Geben Sie jedem das Blatt „Meine Evangeliumsrichtlinien“. Die Erwachsenen sollen sich überlegen, was sie den Kindern erzählen können. Es soll darum gehen, wie sie schon gesegnet worden sind, weil sie nach einer dieser Richtlinien gelebt haben. Notieren Sie sich, worüber die Erwachsenen sprechen wollen. Hängen Sie im Miteinander das Poster „Meine Evangeliumsrichtlinien“ auf. Wählen Sie Lieder aus, die von der Richtlinie handeln, über die gesprochen werden wird. Spielen Sie ein Lied und lassen Sie die Kinder die Richtlinie erraten. Das Kind, das zuerst richtig geraten hat, darf die Richtlinie vorlesen. Bitten Sie sodann den Erwachsenen, darüber zu sprechen, wie er gesegnet worden ist, weil er nach dieser Richtlinie gelebt hat. Lassen Sie zwischendurch auch einmal die Kinder das dazu passende Lied singen. Fahren Sie so fort, bis die Zeit um ist. Geben Sie Zeugnis davon, wie glücklich man werden kann, wenn man nach den Evangeliumsrichtlinien lebt.