Ich erinnere mich an Joseph
Viele, die den Propheten Joseph Smith kannten, haben niedergeschrieben, was sie mit ihm zusammen erlebt haben. In diesem Beitrag finden Sie einige solcher Berichte neben Gemälden, auf denen der Prophet dargestellt ist. Einige Berichte entstanden etwa zur selben Zeit wie das abgebildete Ereignis, andere weitaus später, doch sie alle geben Einblick in sein Leben als Mensch und als Prophet Gottes.
Jesse N. Smith, ein Cousin des Propheten, sagte: „[Joseph Smith war] unübertroffen der göttlichste Mann, den ich je gesehen habe … Ich weiß, dass er von Natur aus nicht fähig war, zu lügen und zu täuschen. Er hatte das freundlichste und edelste Wesen. In seiner Gegenwart hatte ich das Gefühl, dass er mich ganz und gar durchschauen konnte. Ich weiß, dass er all das war, was er von sich sagte.“1
Joseph Smith, Gemälde von William Whitaker, © Deseret Morning News, Vervielfältigung untersagt
Mein Knecht Joseph, Gemälde von Liz Lemon Swindle, Foundation Arts, Vervielfältigung untersagt
Rechts: Emmeline Blanche Wells schrieb: „Ich konnte im Propheten Joseph Smith die große geistige Kraft erkennen, die den Heiligen Freude und Trost brachte. … Die Macht Gottes ruhte so reichlich auf ihm, dass er bei vielen Gelegenheiten verklärt zu sein schien. … Sein Gesicht [leuchtete] unbeschreiblich.“2
Joseph predigt im Wald, Gemälde von A. D. Shaw, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Museums für Kunst und Geschichte der Kirche
Ganz links: In einem kleinen Wald sprach der Prophet häufig zu den Heiligen der Letzten Tage. Amasa Potter erinnerte sich: „Ich weiß noch, wie der Prophet aufstand, um vor einer großen Versammlung im Wald westlich des Tempels in Nauvoo zu predigen. … Joseph erklärte, jeder Heilige der Letzten Tage habe eine [geistige] Gabe, und wenn der Betreffende ein rechtschaffenes Leben führe und darum bitte, werde der Heilige Geist sie ihm offenbaren.“3
Joseph Smith weist die Wachen im Gefängnis von Richmond zurecht, Gemälde von Sam Lawlor
Links: Parley P. Pratt schrieb über die Zeit, als der Prophet Joseph Smith und andere im Gefängnis von Richmond in Missouri inhaftiert waren. Sie hatten sich stundenlang die furchtbaren Gotteslästerungen und die schmutzigen Reden der Wachen anhören müssen. „Plötzlich stand [Joseph] auf und sprach mit donnernder Stimme, eher wie ein brüllender Löwe, die folgenden Worte (soweit ich mich richtig entsinne):
,SCHWEIGT! … Im Namen Jesu Christi weise ich euch zurecht und befehle euch, still zu sein.‘ …
Die bebenden Wachen … baten ihn um Vergebung und blieben … still.“4
Blumen für eine Dame, Gemälde von Liz Lemon Swindle, Foundation Arts, Vervielfältigung untersagt
Oben: Mercy R. Thompson schrieb über den Propheten: „Als ich mit ihm und seiner Frau Emma in ihrer Kutsche fuhr, stieg er aus und pflückte Prärieblumen für meine kleine Tochter.“5
Brüder, Gemälde von Liz Lemon Swindle, Foundation Arts, Vervielfältigung untersagt
Einschub oben: Auf diesem Gemälde sieht man Hyrum und Joseph Smith beim Stockziehen. Mosiah L. Hancock schrieb: „Bruder Joseph [bot] an, sich mit jedem, der gegen ihn antreten wollte, im Stockziehen zu messen – und er zog sie alle nacheinander hoch.“6
Joseph mustert die Nauvoo-Legion, Gemälde von C. C. A. Christensen, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Kunstmuseums der Brigham-Young-Universität
Links: Eunice Billings Snow schrieb: „Ich sah die Nauvoo-Legion bei der Parade mit dem Propheten, … mit seiner Frau, Emma Hale Smith, der Truppe voran zu Pferde. … Er so blond und sie so dunkel, in ihrer schönen Reitmontur. Er in Parade-uniform, und sie in einem Kleid verziert mit Goldknöpfen. … Sein liebstes Reitpferd hieß Charlie, ein großer Rappe.“7
Joseph Smith ordiniert Parley P. Pratt zum Apostel, Gemälde von Walter Rane, © 2002 IRI
Rechts: Parley P. Pratt erinnerte sich: „Am 21. Februar 1835 empfing ich den Eid und Bund des Apostelamts und wurde feierlich zu diesem Amt ordiniert und eingesetzt, auch als Mitglied dieses Kollegiums, unter den Händen von Joseph Smith, Oliver Cowdery und David Whitmer.“8
Der Prophet zügelt sein Pferd – ein letzter Blick auf Nauvoo, die Schöne, Gemälde von Harold Hopkinson, Vervielfältigung untersagt
Unten: Lucy Walker Kimball schrieb: „Er wusste genau, … dass er sein Leben für die Grundsätze opfern musste, die Gott durch ihn offenbart hatte. … Ich habe ihn oftmals sagen hören, dass er damit rechnete, sein Zeugnis mit seinem Blut zu besiegeln.“9 ◼