Die Joseph-Smith-Papiere – die handschriftlichen Offenbarungsbücher
Die handschriftlichen Offenbarungs-bücher enthalten viele der, soweit man weiß, frühesten Niederschriften der Offenbarungen, die Joseph Smith gegeben wurden, und gewähren Einblick in den Vorgang, wie Offenbarung empfangen wird.
In den Siebzigerjahren erkannten Wissenschaftler aus den Reihen der Kirche, welche Vorteile es bringen würde, sämtliche Dokumente, die mit dem Leben und dem Werk des Propheten Joseph Smith verbunden sind, zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Projekt „Joseph Smith Papers“ [Joseph-Smith-Papiere] ist der Höhepunkt dieser jahrzehntelangen Bemühungen. Die Wissenschaftler, die an diesem Projekt arbeiten, verfolgen die Absicht, sämtliche Tagebücher, Notizbücher, Briefe, Reden, Offenbarungen, Aufzeichnungen, Notizen und rechtlichen Unterlagen zu sammeln – jedes schriftliche Dokument, das Joseph Smith verfasste oder verfassen ließ.
Am Ende werden die Joseph-Smith-Papiere etwa 30 Bände umfassen, die über 2.000 Dokumente enthalten. Die Bände werden in sechs Reihen mit verschiedenen Schwerpunkten unterteilt: Dokumente, Geschichte, Tagebücher, administrative Unterlagen, rechtliche und geschäftliche Angelegenheiten sowie Offenbarungen und Übersetzungen. Die Joseph-Smith-Papiere enthalten getippte Abschriften der Originaldokumente. Damit steht der Wissenschaft und anderen Interessenten ein leicht lesbarer Text zur Verfügung, und es wird vermieden, dass empfindliche historische Dokumente in die Hand genommen werden müssen und eventuell beschädigt werden. Jede Abschrift wird nach wissenschaftlichen Normen in drei Schritten angefertigt und überprüft, damit eine exakte Abschrift der Texte gewährleistet ist.
Das Studium dieser historischen Quellen, gerade in ihrer frühesten Fassung, gewährt jedem, der sich mit Joseph Smith befasst, einen tieferen Einblick in das Leben des Propheten und die Entwicklung der wiederhergestellten Kirche. Die Joseph-Smith-Papiere erleichtern zudem ausgiebige geschichtliche Forschungen. Dokumente, die an verschiedenen Orten aufbewahrt werden – darunter Sammlungen im Besitz der Kirche, im Besitz von Universitäten, historischen Gesellschaften oder Privatpersonen –, werden veröffentlicht und somit an vielen Orten zugänglich gemacht, später auch über das Internet. Da dieses umfassende Projekt eine umfangreiche Sammlung von Primärquellen bietet, darunter viele Dokumente, auf die Wissenschaftler ansonsten keinen Zugriff hätten, werden die Joseph-Smith-Papiere die Qualität und Genauigkeit künftiger wissenschaftlicher Arbeiten über Joseph Smith und die frühe Geschichte der Kirche erhöhen.
Die Reihe „Offenbarungen und Übersetzungen“
In der Reihe „Revelations and Translations“ [Offenbarungen und Übersetzungen] werden die frühesten Niederschriften der Offenbarungen und Übersetzungen Joseph Smiths nebst den offiziellen Ausgaben dieser Dokumente, die zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurden, nachgedruckt. Zu diesen Veröffentlichungen gehören die Erstausgabe des Buches Mormon (1830), die erste Veröffentlichung einer Sammlung von Offenbarungen an Joseph Smith, das so genannte Buch der Gebote (1833) und die erste Ausgabe des Buches Lehre und Bündnisse (1835).
Nach der Gründung der Kirche im Jahr 1830 betrachtete es Joseph Smith als eine seiner wichtigsten Aufgaben, seine Offenbarungen niederzuschreiben und zu bewahren. Eine umfassendere Berichtführung entstand erst im Jahr 1832, doch Joseph Smith und John Whitmer machten sich bereits im Sommer 1830 daran, die Offenbarungen zusammenzutragen, die der Prophet bis dahin empfangen hatte. Spätestens im März 1831 begann John Whitmer, diese frühe Sammlung von Niederschriften der Offenbarungen abzuschreiben. Er schrieb sie in ein Buch, das er „Book of Commandments and Revelations“ [Buch der Gebote und Offenbarungen] nannte. Dieses von Hand geschriebene Buch, das von den Herausgebern der Joseph-Smith-Papiere als „Revelation Book 1“ [Offenbarungsbuch 1] bezeichnet wird, enthält Abschriften, die von etwa März 1831 bis Mitte 1835 angefertigt wurden.
Nachdem John Whitmer und Oliver Cowdery im November 1831 auf einer Konferenz der Kirche in Ohio beauftragt worden waren, die gesammelten Offenbarungen zu veröffentlichen, brachten sie das „Buch der Gebote und Offenbarungen“ nach Missouri, wo sie sich, gemeinsam mit W. W. Phelps, daranmachten, „A Book of Commandments“ [Ein Buch der Gebote] zu veröffentlichen (siehe LuB 67). Anfang 1832 begannen Joseph und seine Schreiber ein neues Buch für die Abschriften weiterer Offenbarungen, da sich das erste Offenbarungsbuch ja in Missouri befand. Ursprünglich als das „Kirtland Revelation Book“ [Kirtland-Offenbarungsbuch] bekannt, wurde dieses zweite Buch von den Herausgebern der Joseph-Smith-Papiere „Revelation Book 2“ [Offenbarungsbuch 2] genannt. Es wurde von Ende Februar oder Anfang März 1832 bis Ende 1834 erstellt. Im ersten Band der Reihe „Offenbarungen und Übersetzungen“ werden diese beiden handschriftlichen Offenbarungsbücher veröffentlicht.
Durch gründliche Nachforschung haben Wissenschaftler des Projekts „Joseph-Smith-Papiere“ festgestellt, dass das „Buch der Gebote und Offenbarungen“ als Hauptquelle für die Veröffentlichung des Buches der Gebote im Jahr 1833 diente und dass sowohl das „Buch der Gebote und Offenbarungen“ als auch das „Kirtland-Offenbarungsbuch“ die Grundlage für die erste Ausgabe des Buches Lehre und Bündnisse im Jahr 1835 bildeten. Diese handschriftlichen Bücher wurden nach der Veröffentlichung des Buches Lehre und Bündnisse nicht mehr verwendet, sondern gemeinsam mit anderen Unterlagen der Kirche sicher verwahrt. Spätere Offenbarungen wurden in Joseph Smiths Tage-büchern und Notizbüchern festgehalten sowie in Unterlagen von Bischöfen, Aposteln oder anderen Mitgliedern.
Nach der Veröffentlichung des Buches Lehre und Bündnisse im Jahr 1835 wurden die beiden handschriftlichen Bücher kaum noch beachtet, da ja die veröffentlichten Bände vorhanden waren. In den letzten Jahren hat das wissenschaftliche Interesse an den frühen Niederschriften der Offenbarungen von Joseph Smith jedoch stark zugenommen. Offenbarungsbuch 2 war kaum zugänglich, bis die Kirche im Jahr 2002 Abbildungen der ursprünglichen Niederschriften im Rahmen der DVD-Sammlung Selected Collections from the Archives [Ausgewählte Sammlung aus den Archiven] veröffentlichte.1 Des Weiteren hat die Wissenschaft erst in den letzten Jahren begonnen, den Wert von Offenbarungsbuch 1 zu ergründen, das im Besitz der Ersten Präsidentschaft ist.
Offenbarungsbuch 1 enthält die, soweit man weiß, frühesten Abschriften vieler Offenbarungen und, in manchen Fällen, die einzigen noch existierenden frühen Abschriften. Diesem Buch waren die Offenbarungen entnommen, die in der ersten Ausgabe der Kirchenzeitschrift The Evening and the Morning Star veröffentlicht wurden. Vier Blätter, die irgendwann aus dem Buch herausgenommen wurden, sind derzeit im Besitz des Archivs der Community of Christ in Independence, Missouri, und werden mit deren Genehmigung in den Joseph-Smith-Papieren abgedruckt.
Offenbarungsbuch 1 ist eine nahezu vollständige Sammlung früher Offenbarungen. Es enthält 64 der 65 Offenbarungen, die 1833 im Buch der Gebote veröffentlicht wurden2 sowie 95 der 103 Abschnitte, die 1835 im Buch Lehre und Bündnisse veröffentlicht wurden. Nur zehn Offenbarungen aus diesem handschriftlichen Buch erscheinen weder im Buch der Gebote noch in der Ausgabe des Buches Lehre und Bündnisse aus dem Jahr 1835.
Wie die handschriftlichen Offenbarungsbücher zu Joseph Smiths Lebzeiten für die Veröffentlichung vorbereitet wurden
Eine von Joseph Smiths Aufgaben bei der Durchsicht der Manuskripte vor ihrer Veröffentlichung war, „die Fehler zu korrigieren, die er durch den Heiligen Geist entdecken würde“.3 Joseph wusste aus Erfahrung, dass bei dem Vorgang, Offenbarungen niederzuschreiben, sie handschriftlich in ein Buch zu übertragen und dann, unter Beteiligung mehrerer Personen, für die Veröffentlichung vorzubereiten, zwangsläufig unbeabsichtigte Fehler auftraten. Manchmal waren Änderungen notwendig, um eine Formulierung zu präzisieren. Gelegentlich ersetzten oder aktualisierten spätere Offenbarungen eine früher empfangene Offenbarung, weshalb frühere Fassungen abgeändert werden mussten. Von Zeit zu Zeit wurden auch verschiedene sonstige Änderungen vorgenommen. Die meisten, wie etwa die Einteilung des Textes in Verse oder die Klarstellung der Bedeutung, waren keine substanziellen Korrekturen.
Offenbar betrachtete Joseph die handschriftliche Aufzeichnung der Offenbarungen als bestmögliches Ergebnis seines Versuchs, die Stimme des Herrn wiederzugeben, der sich herabließ, sich in der, wie Joseph sie be-zeichnete, „gewundenen, holprigen, wirren und unvollkommenen Sprache“ des Menschen mitzuteilen.4 In dem offenbarten Geleitwort zu den veröffentlichen Offenbarungen kommt dieser Gedanke ebenfalls zum Ausdruck: „Ich bin Gott und habe es gesagt; diese Gebote sind von mir und sind meinen Knechten in ihrer Schwachheit, nach der Weise ihrer Sprache gegeben worden.“ (LuB 1:24.)
Joseph und seine Mitarbeiter wurden auf Beschluss der Konferenz der Kirche damit beauftragt, die Offenbarungen für die Veröffentlichung vorzubereiten, indem sie die Texte korrigierten. Neuere Analysen der beiden handschriftlichen Offenbarungsbücher zeigen, wie und wann viele der Änderungen vorgenommen wurden. Beispielsweise wurden manche Änderungen vorgenommen, ehe ausgewählte Offenbarungen in Missouri veröffentlicht wurden, während andere Änderungen in Ohio vorgenommen wurden, ehe im Jahr 1835 das Buch Lehre und Bündnisse veröffentlicht wurde.
Ein bekanntes Beispiel sind Änderungen, die Sidney Rigdon vornahm. Er ersetzte die Begriffe „thee“, „thy“ und „thine“ [„Ihr“ und „Euer“], wie sie in der englischen Bibel vorkommen, durch die modernere Entsprechung „you“, „your“ und „yours“ [„du“ und „dein“]. Viele dieser Änderungen wurden später wieder rückgängig gemacht. Außerdem korrigierte er Grammatikfehler und änderte Formulierungen, um Begriffe und Aussagen klarzustellen.
In einigen wenigen Fällen wurden substanziellere Änderungen vorgenommen, als die Offenbarungen für die Ausgabe des Buches Lehre und Bündnisse von 1835 aktualisiert wurden. Beispielsweise wurde Abschnitt 20 ursprünglich im Jahr 1830 empfangen, ehe Joseph Smith viel von der Führungsstruktur der Kirche, wie wir sie heute kennen, offenbart worden war. Doch 1835 hatte Joseph Smith bereits durch Offenbarung viele Ämter und Kollegien eingeführt. Um diese neu offenbarte kirchliche Ordnung einzufügen, wurden in Abschnitt 20 mehrere Textänderungen und -ergänzungen vorgenommen. Die jetzigen Verse 65 bis 67 über die Ordinierung von Brüdern zu einem Amt im Priestertum wurden beispielsweise erst nach der Veröffentlichung von 1833 offenbart und wurden der Ausgabe von 1835 nachträglich hinzugefügt.
Joseph Smith sah viele der Änderungen durch, die seine Mitarbeiter bei der Bearbeitung vorgenommen hatten, und nahm selbst geringfügige Veränderungen vor, ehe das Buch der Gebote 1833 veröffentlicht wurde. Kurz vor der Veröffentlichung des Buches Lehre und Bündnisse im Jahr 1835 nahm er weitere Änderungen vor, beispielsweise fügte er den Nachnamen der Personen ein, die in den Offenbarungen genannt wurden.
In der Zeit um 1834/35 wurde bei der Zusammenstellung der Ausgabe des Buches Lehre und Bündnisse von 1835 in Kirtland in Ohio Offenbarungsbuch 2 verwendet, und bis auf acht wurden alle darin enthaltenen Offenbarungen in dieser Ausgabe veröffentlicht. Dagegen waren 1833 im Buch der Gebote nur drei der Offenbarungen aus diesem Buch veröffentlicht worden. Zwei der Offenbarungen aus dem handschriftlichen Buch wurden erst in der Ausgabe des Buches Lehre und Bündnisse von 1844 veröffentlicht.
Bei späteren Bearbeitungen bis zur Ausgabe des Buches Lehre und Bündnisse von 1981 wurde gelegentlich ein Wort geändert; die größeren substanziellen Änderungen wurden aber alle unter der Leitung des Propheten Joseph Smith für die Ausgabe von 1835 vorgenommen.
Neue Informationen
Bei der Aufbereitung der handschriftlichen Offenbarungsbücher stießen die Herausgeber der Joseph-Smith-Papiere auf neue Informationen. Beispielsweise konnten sich Wissenschaftler, die sich mit der Chronologie des Lebens von Joseph Smiths befassen, lange Zeit nur auf die allgemeinere Datierung vieler früher Offenbarungen stützen, die nur den Monat angab. Offenbarungsbuch 1 enthält das konkrete Datum vieler Offenbarungen. Darüber hinaus machen John Whitmers kurze geschichtliche Einführungen zu vielen dieser Offenbarungen den historischen Zusammenhang deutlich.
Durch gründliche Analysen ist es den Herausgebern gelungen, bei den meisten Korrekturvermerken auf den Manuskriptseiten die Handschrift zuzuordnen. In der Reihe „Offenbarungen und Übersetzungen“ werden Abbildungen der ursprünglichen Dokumente enthalten sein, mit einer Abschrift auf der gegenüberliegenden Seite. Somit kann der Leser die ursprüngliche Handschrift, die Korrekturvermerke und selbst die Beschaffenheit des Papiers sehen, muss aber nicht selbst die Handschriften entziffern können. Die Änderungen, die in den ursprünglichen Dokumenten vorgenommen wurden, werden in der Abschrift farblich gekennzeichnet, sodass der Leser weiß, von wem die handschriftlichen Vermerke auf jeder Seite stammen.
Eine weitere interessante Entwicklung ergab sich aus der Arbeit an der Reihe „Offenbarungen und Übersetzungen“: die Identifizierung einer bisher unveröffentlichten Offenbarung über die Sicherung des Urheberrechts für das Buch Mormon in Kanada. David Whitmer berichtete, nachdem er die Kirche verlassen hatte, dass in der Offenbarung der erfolgreiche Verkauf des Urheberrechts verheißen worden sei, dass Joseph Smith und andere aber nach der Rückkehr der Männer, die man damit beauftragt hatte, über deren Misserfolg enttäuscht gewesen seien. In den letzten Jahrzehnten stützten sich Historiker auf Aussagen von David Whitmer, Hiram Page und William McLellin, kannten aber nicht den Text der Offenbarung. Offenbarungsbuch 1 enthält diesen Text.
Auch wenn wir immer noch nicht die ganze Geschichte kennen und vor allem auch nicht wissen, wie Joseph Smith die Situation beurteilte, wissen wir doch, dass es nicht gerechtfertigt ist, diese göttliche Kundgebung als „fehlgeschlagene Offenbarung“ zu bezeichnen. Die Anweisung des Herrn macht den erfolgreichen Verkauf des Urheberrechts ganz eindeutig von der Würdigkeit derer abhängig, die sich um den Verkauf bemühen, sowie von der geistigen Empfänglichkeit der potenziellen Käufer.5
Neue Erkenntnisse des Propheten
Die Bearbeitung und Aktualisierung der Offenbarungstexte in der Anfangszeit der Kirche zeigt den Vorgang fortdauernder Offenbarung an Joseph Smith. Die Manuskripte der Offenbarungen machen deutlich, dass große Mühe aufgewendet wurde, um sicherzustellen, dass die Gedanken und Lehren, die Joseph empfing, korrekt abgeschrieben und gedruckt wurden – da bei diesem Prozess der Veröffentlichung eines Werkes immer die Gefahr besteht, dass sich Fehler einschleichen. In manchen Fällen, wenn mit einer neuen Offenbarung das, was zuvor empfangen worden war, geändert oder auf einen neuen Stand gebracht wurde, arbeitete der Prophet die frühere Offenbarung nach, um die neuen Einsichten wiederzugeben. So wurden bereits niedergeschriebene Offenbarungen immer klarer und umfangreicher, je klarer und umfangreicher seine Erkenntnis der Lehre wurde. Joseph Smiths zunehmende Erkenntnis prägte also die Offenbarungen. Der Prophet glaubte nicht, dass eine Offenbarung, sobald sie niedergeschrieben war, nicht durch weitere Offenbarungen geändert werden konnte.
Durch die Bewahrung und Veröffentlichung der handschriftlichen Offenbarungsbücher wird jedem, der sich mit der Geschichte der Kirche befasst, eine bedeutende Quelle zur Verfügung gestellt. Dieses Projekt trägt dazu bei, dass wir besser verstehen, wie die Offenbarungen, die wir jetzt in gedruckter Form vorliegen haben, zusammengestellt und veröffentlicht wurden, und wir gewinnen einen tieferen Einblick in die Gedanken und Absichten von Joseph Smith. Wenn wir uns mit diesen Offenbarungsbüchern befassen, erlangen wir nicht nur mehr Wissen, sondern festigen auch unser Zeugnis – wir erkennen, wie der Herr durch fortdauernde Offenbarung auf die sich immer wieder ändernden Erfordernisse der wachsenden Kirche eingeht.