Aufrecht und stark in Äthiopien

Amie Jane Leavitt

Die Verfasserin lebt in Utah.

Ich heiße Tsion.

Ich lebe in Äthiopien in Ostafrika. Ich spiele gern Fußball und lese gern. Wenn ich groß bin, möchte ich Ärztin werden. Ich will aufrecht und stark sein und mich bemühen, jeden Tag nach dem Evangelium zu leben und auch meinen Freunden davon zu erzählen.

Wie ich ein Zeugnis bekommen habe

Ich war acht, als ich zum ersten Mal in die Kirche kam. Ich habe das Buch Mormon gelesen, den Missionaren zugehört und gebetet. Der Heilige Geist hat mir gesagt, dass die Kirche wahr ist. Deshalb wollte ich mich taufen lassen. Das Evangelium macht mich glücklich.

Ich helfe meiner Familie

Meine Familie geht meistens zu Fuß zur Kirche. Das dauert etwa eine Stunde. Wenn mein kleiner Bruder müde wird, tragen mein älterer Bruder oder ich ihn. Ich helfe zu Hause mit. Ich spüle das Geschirr und helfe beim Putzen.

Meine Berufung in der Kirche

Mir gefällt vor allem die Abendmahlsversammlung. Ich darf den Gesang leiten.

Es gefällt mir, mehr über das Evangelium zu hören. Meine Lieblingsgeschichte ist die von David und Goliat. Mein Lieblingslied ist „Geschichten aus dem Buch Mormon“.

Ich spreche über meinen Glauben

Ich erzähle meinen Schulfreunden vom wiederhergestellten Evangelium. Eine Freundin stellte mir immer wieder Fragen über die Kirche, aber dann hörte sie plötzlich damit auf. Ich fragte sie, warum sie mir keine Fragen mehr stellte. Sie sagte, ihre Eltern hätten etwas dagegen. Ich hoffe, dass ihre Eltern irgendwann ihre Meinung ändern.

Was es für mich heißt, aufrecht und stark zu sein

Aufrecht und stark zu sein bedeutet, jeden Tag nach dem Evangelium zu leben. Der Vater im Himmel und Jesus möchten, dass ich von ihnen Zeugnis gebe. Ich wünsche mir, dass alle meine Freunde auf der ganzen Welt ihren Freunden vom wiederhergestellten Evangelium erzählen.