2019
Organisatorische Änderungen zur Stärkung der Jugend
November 2019


Organisatorische Änderungen zur Stärkung der Jugend

Um die Jugendlichen in der Kirche noch besser darin zu unterstützen, ihr göttliches Potenzial zu entfalten, wurden bei der Herbst-Generalkonferenz 2019 Anpassungen bei den Jungen Männern und den Jungen Damen vorgestellt. Angekündigt wurden sie von Präsident Russell M. Nelson (siehe Seite 38) und erläutert von Elder Quentin L. Cook vom Kollegium der Zwölf Apostel (siehe Seite 40) und Schwester Bonnie H. Cordon, Präsidentin der Jungen Damen (siehe Seite 67).

Betont wird durch die Änderungen, dass der Bischof „in allererster Linie die Aufgabe [hat], sich um die jungen Männer und die jungen Damen seiner Gemeinde zu kümmern“, so Präsident Nelson. Zu den Veränderungen gehört, dass es auf Gemeindeebene keine Junge-Männer-Leitungen mehr geben wird. Die Bischofschaft, als Präsidentschaft des Aaronischen Priestertums, wird von den Kollegiumsberatern und gegebenenfalls von Spezialisten unterstützt. Die JD-Leiterin der Gemeinde erstattet direkt dem Bischof Bericht.

Die Kollegiums- und die Klassenpräsidentschaften konzentrieren sich auf das Erlösungswerk, wozu die Missionsarbeit der Mitglieder, die Aktiverhaltung der Bekehrten, die Aktivierung, Tempelarbeit und Familienforschung sowie die Verbreitung des Evangeliums gehören. Die Kollegiumspräsidenten und die Klassenpräsidentinnen planen und leiten die Versammlungen am Sonntag, Dienstprojekte und weitere Aktivitäten.

Die Aktivitäten tragen ab jetzt die Bezeichnung „Aktivitäten der Jungen Damen“, „Aktivitäten des Aaronischen Priestertums“ oder „Aktivitäten der Jugendlichen“. Die Budgetzuweisung für Jugendaktivitäten wird entsprechend der Anzahl der Jugendlichen in der jeweiligen Organisation gerecht aufgeteilt.

Der Leitgedanke der Jungen Damen wurde überarbeitet, und die Anzahl der Klassen der Jungen Damen wird an die Anzahl und die Bedürfnisse der jungen Damen angepasst. Die Klassen tragen die Bezeichnung „Junge Damen“, ergänzt um die jeweilige Altersgruppe, beispielsweise „Junge Damen 12 bis 14“, oder einfach nur „Junge Damen“, wenn alle in einer Klasse sind. Die Bezeichnungen „Bienenkorbmädchen“, „Rosenmädchen“ und „Lorbeermädchen“ werden nicht mehr verwendet.

Ein Mitglied des Hoherats dient als Pfahl-Junge-Männer-Leiter. Die Pfahl-JM-Leitung gehört zusammen mit der Pfahl-JD-Leitung, dem für die Jungen Damen zuständigen Hohen Rat und dem für die Primarvereinigung zuständigen Hohen Rat dem Pfahl-AP-JD-Komitee an.

Außerdem werden die Frauenhilfsvereinigung, die Jungen Damen, die Jungen Männer, die Primarvereinigung und die Sonntagsschule ab sofort als „Organisationen“ und nicht mehr als „Hilfsorganisationen“ bezeichnet. Die Führungsverantwortlichen werden auf oberster Ebene der Kirche als „oberste Beamte“ bezeichnet, auf Pfahlebene als „Pfahlbeamte“ und auf Gemeindeebene als „Gemeindebeamte“.

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