Altes Testament 2022
22. Mai. Wie kann ich Gott meine Dankbarkeit zeigen? Deuteronomium 6 bis 8; 15; 18; 29 und 30; 34


„22. Mai. Wie kann ich Gott meine Dankbarkeit zeigen? Deuteronomium 6 bis 8; 15; 18; 29 und 30; 34“, Komm und folge mir nach! – Für die Kollegien des Aaronischen Priestertums und die Klassen der Jungen Damen: Gesprächsthemen zur Lehre 2022, 2021

„22. Mai. Wie kann ich Gott meine Dankbarkeit zeigen?“, Komm und folge mir nach! – Für die Kollegien des Aaronischen Priestertums und die Klassen der Jungen Damen: Gesprächsthemen zur Lehre 2022

Ein Junge am Strand

22. Mai

Wie kann ich Gott meine Dankbarkeit zeigen?

Deuteronomium 6 bis 8; 15; 18; 29 und 30; 34

Icon: Miteinander beraten

Miteinander beraten

Geleitet von einem Mitglied der Kollegiums- oder der Klassenpräsidentschaft; 10-20 Minuten

Sagt zu Beginn der Versammlung gemeinsam den Leitgedanken der Jungen Damen oder den Leitgedanken des Aaronischen Priestertums auf. Besprecht dann anhand einer oder mehrerer der untenstehenden Fragen oder eigener Fragen, was ihr im Werk der Errettung und Erhöhung tun könnt (siehe Allgemeines Handbuch, 10.2, 11.2, ChurchofJesusChrist.org). Plant, wie ihr das Besprochene umsetzen wollt.

  • Das Evangelium leben. Worüber haben wir das letzte Mal gesprochen? Welche Aufforderungen wurden ausgesprochen und welche Aufträge verteilt? Wie sind wir diesen Aufforderungen und Aufträgen bisher nachgekommen?

  • Für die Bedürftigen sorgen. Was können wir jemandem, der sich allein oder fern von Gott fühlt, sagen oder für ihn tun, damit er sich zugehörig fühlt?

  • Alle Menschen einladen, das Evangelium anzunehmen. Wie können wir dazu beitragen, dass andere die Liebe Jesu Christi spüren?

  • Familien für die Ewigkeit vereinen. Welche Anregungen können wir einander geben, wie wir unsere Familie stärken können?

Am Ende der Lektion könntest du Folgendes tun:

  • Gib Zeugnis für die Grundsätze, die besprochen wurden.

  • Erinnere die Jugendlichen daran, welche Pläne heute gemacht wurden und wozu sie aufgefordert worden sind.

Die Lehre besprechen

Geleitet von einem erwachsenen Führungsverantwortlichen oder einem Jugendlichen; 25-35 Minuten

Sich geistig vorbereiten

Gott wacht ständig über uns und segnet uns. Doch bei all den Ablenkungen und Versuchungen, die uns umgeben, vergisst man ihn leicht. So war es oft bei den Israeliten, auch während der mühseligen Zeit in der Wüste. Der Herr führte sie in seiner Barmherzigkeit trotzdem zum verheißenen Land. Dort ging es ihnen besser, aber es gab auch viele Versuchungen. Wieder könnten sie verleitet sein, Gott wiederum zu vergessen. Die Anweisungen des Herrn in Deuteronomium 6 sollten den Israeliten helfen, stets an ihn und sein Wort zu denken (siehe Vers 6-9).

Wie behältst du den Herrn und sein Wort in deinem Herzen, damit „du nicht den Herrn vergisst“? (Deuteronomium 6:12.) Warum empfinden wir in allen Lebensumständen mehr Dankbarkeit, wenn wir stets an den Herrn denken? Zur Vorbereitung auf den Unterricht kannst du Deuteronomium 12:6-9,12 und Lukas 17:11-19 lesen. Du kannst auch die Ansprache „Dankbar in jeder Lebenslage“ von Präsident Dieter F. Uchtdorf lesen (Liahona, Mai 2014, Seite 70–77).

Ein Mädchen liest in den heiligen Schriften

An den Herrn zu denken lässt uns in jeder Lebenslage dankbar sein

Gemeinsam lernen

Zu Beginn könntest du die Jugendlichen fragen, ob sie schon einmal etwas Wichtiges vergessen haben. Was ist dann passiert? Was geschieht, wenn wir all das Große vergessen, was der Herr für uns getan hat? Fordere die Jugendlichen auf, Deuteronomium 6:4-9,20-25 zu lesen. Was erfahren wir aus diesen Versen darüber, wie wir uns stets an die Güte Gottes erinnern können? Wähle einen oder mehrere der Vorschläge unten aus, damit die Jugendlichen lernen, dankbarer für Gottes Güte zu sein und ihm ihre Dankbarkeit auszudrücken.

  • Die Jugendlichen sollen darüber nachdenken, warum es für uns wichtig ist, Gott unsere Dankbarkeit zu zeigen. Als Anregung könnt ihr gemeinsam Lukas 17:11-19 lesen. Du kannst anschließend Fragen stellen, damit sie die Begebenheit auf sich beziehen. Zum Beispiel: Welche Gründe könnten die neun Aussätzigen gehabt haben, dem Erretter nicht zu danken? Warum versäumen wir es manchmal, Gott zu danken? Bitte die Jugendlichen, an eine Situation zu denken, die für sie schwer war, in der sie aber dennoch dankbar waren. Wie wirkt es sich auf uns aus, wenn wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen? Warum ist es wichtig, Gott zu danken? (Antworten finden sich unter anderem in den Schriftstellen im Abschnitt „Nützliche Quellen“.) Wie können wir Gott unsere Dankbarkeit zeigen?

  • Es gibt viele Kirchenlieder, in denen Gott gepriesen und ihm gedankt wird, wie etwa „Wie groß bist du!“ und „Sieh den Segen!“ (Gesangbuch, Nr. 50, 160). Du kannst die Jugendlichen auffordern, die Texte dieser Lieder nach etwas zu durchsuchen, wofür sie dankbar sind. Bitte sie, zu erzählen, was sie herausgesucht haben und warum sie dafür dankbar sind. Ihr könnt dann auch einige dieser Lieder zusammen singen.

  • Präsident Dieter F. Uchtdorf erklärt in seiner Ansprache „Dankbar in jeder Lebenslage“, wie wir mehr Dankbarkeit entwickeln können. Damit die Jugendlichen Anregungen aus der Ansprache erhalten, kannst du sie in kleine Gruppen aufteilen und jeder Gruppe einen Teil der Ansprache zuweisen. Bitte sie, in ein paar Worten oder einem Satz zusammenzufassen, was Präsident Uchtdorf in ihrem Teil gesagt hat. Frag sie, was sie über Dankbarkeit gelernt haben. Ihr könnt euch auch das Video „Präsident Russell M. Nelson – Gebet eines Propheten für Dankbarkeit, Hoffnung und Heilung für die Welt“ (ChurchofJesusChrist.org) anschauen. Wie können wir es schaffen, in jeder Lebenslage dankbar zu sein, unabhängig von den Umständen? Wen kennen wir, der trotz schwieriger Umstände dankbar ist?

Voll Glauben handeln

Fordere die Jugendlichen auf, darüber nachzudenken und aufzuschreiben, was sie tun wollen, um einen Eindruck oder Gedanken, der ihnen heute gekommen ist, in die Tat umzusetzen. Wer möchte, kann den anderen von seinen Gedanken und Plänen erzählen. Bitte die Jugendlichen auch, darüber nachzudenken, wie es ihre Beziehung zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus stärkt, wenn sie ihre Eindrücke in die Tat umsetzen.

Nützliche Quellen

Auf die Weise des Erretters lehren

Jesus Christus kannte seine Jünger und wusste, was aus ihnen werden konnte. Dieses Wissen beeinflusste die Art und Weise, wie er sie lehrte. Wie kannst du die Interessen, Bedürfnisse und Herausforderungen der Jugendlichen kennenlernen, damit du im Unterricht besser auf sie eingehen kannst?