„Warum hat mein Kind diese Herausforderung? Bin ich schuld daran?“, Service für Menschen mit einer Behinderung: Eltern und Pflegende, 2020
„Warum hat mein Kind diese Herausforderung? Bin ich schuld daran?“, Service für Menschen mit einer Behinderung: Eltern und Pflegende
Warum hat mein Kind diese Herausforderung? Bin ich schuld daran?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Eltern eines behinderten Kindes sich fragen: Was haben wir falsch gemacht? Viele Leute zur Zeit Jesu (wie auch manche heute) glaubten, dass Prüfungen und widrige Lebensumstände eines Menschen durch eigene Sünden verursacht werden. Präsident Boyd K. Packer hat gesagt: „Die Vorstellung, dass alles Leid die direkte Folge von Sünde sei, wird seit alters vertreten. Das ist aber Irrlehre.“1 Wenn wir uns mit der folgenden Begebenheit aus dem Leben des Erretters befassen, können wir wichtige Erkenntnisse über Ungemach und Widrigkeiten in unserem Leben erlangen:
„Unterwegs sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war.
Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst oder seine Eltern, sodass er blind geboren wurde?
Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern die Werke Gottes sollen an ihm offenbar werden.“ (Johannes 9:1-3.)