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Aktuelle Botschaften von Propheten und Aposteln: Die Freude und die Gabe der Umkehr
Lesen Sie, was lebende Propheten vor kurzem in sozialen Medien über Umkehr gesagt haben
Bei der Frühjahrs-Generalkonferenz 2022 forderte uns Präsident Russell M. Nelson auf, „die Freude der täglichen Umkehr“1 zu entdecken. Weiter sagte er:
„Umkehr ist der Schlüssel zu Fortschritt. Reiner Glaube bringt uns auf dem Weg der Bündnisse voran.
Bitte haben Sie keine Angst umzukehren, und schieben Sie es nicht auf. Der Satan hat Freude an Ihrem Elend. Fackeln Sie nicht lange. Verbannen Sie seinen Einfluss aus Ihrem Leben! Fangen Sie heute an und erleben Sie die Freude, den natürlichen Menschen abzulegen. Der Erretter liebt uns immer, aber besonders dann, wenn wir umkehren.“2
Die Mitglieder der Ersten Präsidentschaft und des Kollegiums der Zwölf Apostel haben bei der Generalkonferenz über die Freude der Umkehr gesprochen. Außerdem haben sie Botschaften zu diesem Thema in den sozialen Medien verbreitet, unter anderem:
Umkehr und Trost durch Christus
„Gott ist nicht frei von Emotionen. Er sieht auf uns mit dem sanften Gefühl eines liebevollen Vaters. Ich stelle mir die Freude vor, die er empfand, weil er wusste, dass [sein geliebter Sohn] letzten Endes einen herrlichen Triumph über Sünde und Tod erzielen würde – und damit die Türen zu himmlischen Möglichkeiten aufstoßen würde, damit Sie und ich eines Tages wieder bei unseren Lieben sein können.
Ich glaube aber auch, dass seine Freude getrübt wurde, weil er ganz genau wusste, was seinen geliebten Sohn erwartete. … Sein Sohn würde nämlich leiden wie niemand je zuvor gelitten hatte und niemand je leiden würde.
Aber weil der Vater im Himmel uns so sehr liebt, ließ er zu, dass diese freudigen und schmerzhaften Ereignisse ihren vorgezeichneten Weg nahmen. Denn die Welt bedurfte der Rettung, und Sie und ich benötigen sie ebenfalls. Also sandte er uns einen Erretter. …
Nehmen wir Gottes vollkommene und kostbare Gabe an. Werfen wir dem Erretter unsere Last und unsere Sünden zu Füßen und erleben wir die Freude, die durch Umkehr und Wandlung entsteht. Folgen wir Jesus Christus und eifern wir seinem Leben nach.“
Präsident Russell M. Nelson, Facebook, 24. Dezember 2021, facebook.com/russell.m.nelson
Wie Gott sich fühlt, wenn wir Fehler machen
„Ein junger Mensch fragte mich einmal: ‚Präsident Ballard, was hält Gott von mir, wenn ich Fehler mache?‘ Vielleicht haben auch Sie sich das schon gefragt.
Gott liebt alle seine Kinder, und er weiß, dass das Leben für uns alle bedeutet, Erfahrungen zu sammeln. Wir sind nicht vollkommen. Wir machen Fehler. Gott hat uns seinen Sohn Jesus Christus geschenkt, damit dieser uns in unserem Erdenleben stützt und dabei unterstützt, uns zu ändern.
Letztendlich sollen wir lernen, so zu leben, wie er es von uns erwartet. Aber ungeachtet des Tempos, in dem wir uns ändern und Fortschritt machen, ist seine Liebe zu uns unveränderlich, weil wir seine Kinder sind.
Der Herr Jesus Christus kann uns helfen, alles in Ordnung zu bringen, was in Ordnung gebracht werden muss, und zwar durch sein Sühnopfer.“
Präsident M. Russell Ballard, Facebook, 16. September 2021, facebook.com/mrussell.ballard
Wunder der Umkehr und Vergebung
„Bemühen wir uns, aus der Rückschau auf vergangene Ereignisse Nutzen zu ziehen. Ich bitte Sie inständig, denken Sie daran: Die Vergangenheit ist dazu da, dass man aus ihr lernt, nicht aber darin verbleibt. Wir blicken zurück, um die glühenden Kohlen unserer Erfahrung zu sammeln, nicht jedoch die Asche.
Nachdem wir dann das Notwendige gelernt und das Beste aus unseren Erfahrungen mitgenommen haben, blicken wir nach vorn und denken daran, dass der Glaube immer in die Zukunft gerichtet ist. Der Glaube ist immer mit Segnungen und Wahrheiten und Ereignissen verbunden, die erst noch wirksam werden.
Angesichts des täglichen Tumults, den wir in der heutigen Welt durchleben, fragen sich viele vielleicht: ‚Gibt es eine Zukunft für mich? Was hält das neue Jahr für mich bereit? Bin ich sicher? Wird das Leben gut? Kann ich auf den Herrn und auf die Zukunft vertrauen?‘
Bitte denken Sie daran: Der Glaube vertraut darauf, dass Gott viel Großartiges für jeden von uns bereithält und dass Christus wahrhaftig der ‚Hohepriester der künftigen Güter‘ (Hebräer 9:11) ist.
Verfolgen Sie Ihre Träume unabhängig davon, wie weit sie entfernt sein mögen. Erfahren Sie im Leben das Wunder der Umkehr und Vergebung, des Vertrauens und der göttlichen Liebe, die Ihr Leben heute, morgen und für immer zum Positiven wandeln werden. Das ist ein Neujahrsvorsatz, den zu verwirklichen ich Sie bitte.“
Elder Jeffrey R. Holland, Facebook, 9. Januar 2022, facebook.com/jeffreyr.holland
Eine reinigende Gabe
„Das unbegrenzte Sühnopfer des Erretters ändert vollständig die Art und Weise, wie wir unsere Übertretungen und Unzulänglichkeiten sehen. Statt bei ihnen zu verweilen und uns für verloren zu halten, können wir aus ihnen lernen und Hoffnung schöpfen. Die reinigende Gabe der Umkehr ermöglicht es uns, unsere Sünden hinter uns zu lassen und als neues Geschöpf daraus hervorzugehen.“
Elder Dieter F. Uchtdorf, Facebook, 5. Juni 2021, facebook.com/dieterf.uchtdorf
Eine Wandlung im Herzen
„Unser Herz wandelt sich durch die Wahrheiten, die wir im Tempel über Gott und Jesus Christus erfahren – und durch unser Versprechen, zu lieben und zu dienen. Wir konzentrieren uns weniger auf das, was wir wollen, und mehr darauf, unseren Willen mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen. … Das Haus des Herrn dient hauptsächlich dazu, dass wir gewandelt und eine neue Schöpfung in Christus werden.
In der Welt wird oft versucht, Wandel von außen nach innen zu bewerkstelligen. Viele glauben, es sei das beste Mittel, die Lebensumstände eines Menschen zu verändern, wenn man die Persönlichkeit ändern möchte.
Gott wirkt jedoch für gewöhnlich von innen nach außen. Wenn wir es zulassen, kann Gott unser Herz wandeln – und dann werden wir mit der Fähigkeit und Kraft gesegnet, unsere Lebensumstände zu ändern.
Was wir im heiligen Tempel lernen und versprechen, verändert uns von innen nach außen, sodass wir hingebungsvollere Jünger Jesu Christi werden können.“
Elder David A. Bednar, Facebook, 19. April 2022, facebook.com/davida.bednar
Den Erretter kennenlernen
„Einige von Ihnen glauben bestimmt, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist und dass er ein unbegrenztes und ewiges Sühnopfer dargebracht hat. Vielleicht glauben Sie aber auch, dass sein Sühnopfer für jeden gilt – außer für Sie. Sie üben Glauben an den Erretter aus, können es aber vielleicht nicht fassen, dass alle Segnungen, die er verheißen hat, für Sie zugänglich sind oder auf Ihr Leben einwirken können. Ich möchte Sie bitten, nicht nur etwas über den Herrn zu wissen, sondern ihn auch richtig kennenzulernen.
Der Erretter hat uns aufgefordert, so zu werden, wie er ist. Wir lernen den Herrn kennen, wenn wir uns darum bemühen, durch die Macht seines Sühnopfers wie er zu werden. Wir lernen den Herrn kennen, wenn wir ihm dienen und in seinem Reich mitarbeiten. Wir lernen den Herrn noch besser kennen, wenn wir nicht nur an ihn glauben, sondern ihm und seinen Verheißungen auch Glauben schenken.
Wenn wir dem Herrn Glauben schenken – also seine Macht und seine Verheißungen als wahr anerkennen – gewinnen wir die richtige Perspektive und erfahren Frieden und Freude. Sein Sühnopfer ist eine ganz individuelle, persönliche Angelegenheit. Und es gilt für uns alle.“
Elder David A. Bednar, Facebook, 14. März 2021, facebook.com/davida.bednar
Persönliche Verantwortung
„Der Heiland hat zwar den Preis für unsere Sünden gezahlt, aber er hat uns nicht die Verantwortung dafür genommen, wie wir unser Leben führen sollen. Schon von Anfang an wird in den heiligen Schriften allseits verkündet, welchen Wert Arbeit und Fleiß haben und dass man sich anstrengen, seine Talente entfalten und für seine Familie sorgen muss.
Heute möchte ich euch auffordern, eure Ziele zu überdenken und zu überlegen, welche davon es euch ermöglichen, eure Pflichten in der Familie wahrzunehmen, auf dem Weg der Bündnisse zu bleiben und die Freude zu verspüren, die sich der Herr für euch wünscht. Denkt daran: Wer ein Ziel hat, erspart sich Zeit und Mühe dadurch, dass er vorausplant und somit wichtige Voraussetzungen und Fristen nicht verpasst.
Ihr braucht euch also nicht zu fürchten – trotz Gefahren und Herausforderungen. Ihr werdet gesegnet und beschützt, wenn ihr euch rechtschaffene, lohnende Ziele vornehmt, wenn ihr mit Durchhaltevermögen und Entschlossenheit plant und arbeitet und wenn ihr ausharrt bis ans Ende und euch dabei auf den Glauben, die Umkehr, die errettenden heiligen Handlungen und das Sühnopfer des Erretters konzentriert. Richtet den Blick auf den Tempel – so könnt ihr diese Ziele besser erreichen.
Ich gebe feierlich Zeugnis für die Göttlichkeit Jesu Christi. Dank ihm müssen wir keine Angst haben, denn in ihm ist unsere Freude voll.“
Elder Quentin L. Cook, Facebook, 8. Dezember 2021, facebook.com/quentin.lcook
Ehrliche, aufrichtige persönliche Gebete
„Ich habe in meinem Leben festgestellt: Wenn ein geliebter Mensch oder ein Freund – vielleicht zu Recht – etwas vorschlägt, was ich ändern muss, erwidert manchmal zunächst der natürliche Mensch in mir etwas und sagt: ‚Du siehst das ja nicht aus meinem Blickwinkel‘ oder ‚Wer bist du, das du mich richtest?‘ Oder ich denke sogar: ‚Vielleicht solltest du an dir selbst arbeiten.‘ Wenn ich jedoch demütig vor meinem Vater im Himmel auf die Knie gehe und zutiefst aufrichtig frage: ‚Vater, was muss ich ändern? Wovon muss ich umkehren? Woran mangelt es mir?‘, überkommt mich ein ruhiges Gefühl. Und zum passenden Zeitpunkt höre ich den Herrn und die Wahrheit, seine ewige Wahrheit, dringt mir ins Herz.
Das aufrichtige persönliche Gebet in solch ruhigen Momenten öffnet das Fenster zu Offenbarung vom Vater im Himmel. Wir hören den Herrn. Er spricht zu uns. Wenn ich mich bemühe, auf die leisen Eingebungen des Geistes zu achten – und meinem Vater im Himmel verspreche, dem, worin ich mich verbessern kann, mehr Aufmerksamkeit zu schenken –, bin ich offenbar besser in der Lage, den Herrn zu hören.
Wirkliche Veränderungen geschehen selten über Nacht. Bei mir ist das zumindest so. Aber mit der Zeit verbessern wir uns und wachsen. Wenn wir den Herrn hören und der geistigen Führung entsprechend handeln, die wir von ihm empfangen, segnet er uns reichlich mit seinem Geist und seiner Zustimmung. Es gibt nichts Besseres, als den Geist und die Zustimmung des Herrn zu verspüren. Der Heilige Geist bestätigt uns, dass der Vater im Himmel uns liebt. Und was mich betrifft, hat er mir versichert, dass meine kleinen Schritte nach vorn mir helfen, näher zum Herrn zu kommen.“
Elder Neil L. Andersen, „How I Hear Him“, 27. Dezember 2021, facebook.com/neill.andersen
Mit wirklichem Vorsatz
„Vor kurzem fragte mich ein Missionar: ‚Sind wir Heuchler, wenn wir selbst nicht alle Gebote halten, die wir den Menschen vermitteln?‘ Das ist eine gute Frage! Lassen Sie mich hier darauf antworten. Ich weiß, dass ich nicht vollkommen sein muss, um als Mitglied des Kollegiums der Zwölf Apostel berufen zu sein. Ich weiß besser als jeder andere, dass ich nicht vollkommen bin. Müssen wir also vollkommen sein, um dem Herrn zu dienen? Natürlich nicht. Darum geht es nicht.
Es besteht ein großer Unterschied zwischen Auflehnung und Schwäche. Demzufolge ist es scheinheilig, ein Gebot zu verkünden, das man selbst nicht halten will. So etwas wäre Heuchelei. Aber Gebote zu lehren, dann zu straucheln und umzukehren – das ist nicht scheinheilig, weil wir ja eigentlich vorhatten, das Gebot zu halten. Wenn wir etwas mit wirklichem Vorsatz tun, bedeutet das, dass wir die Gebote halten wollen. Es ist also keineswegs heuchlerisch, wenn wir über den Weg der Bündnisse oder über Gottes Gebote sprechen – vorausgesetzt, wir haben die ehrliche Absicht, sie alle zu halten. Wir wissen und können bezeugen, dass das Halten dieser Gebote Segnungen mit sich bringt.
Im Buch Mormon steht in Moroni 6:8: ‚Aber sooft sie mit wirklichem Vorsatz umkehrten und nach Vergebung trachteten, wurde ihnen vergeben.‘ Heuchelei kommt ins Spiel, wenn wir einen Fehler machen, aber weder umkehren noch vorhaben, umzukehren. Redlichkeit bedeutet, dass unsere Taten mit unserem Glauben in völligem Einklang sind – das ist unser Anspruch an uns selbst. Aber ist es scheinheilig, wenn wir das nicht immer schaffen? Nein – denn darum geht es ja schließlich bei der Umkehr, oder? Wir können von dem umkehren, was wir trotz unserer besten Bemühungen nicht geschafft haben. Dank des Sühnopfers Jesu Christi gibt es Vergebung wirklich.“
Elder Dale G. Renlund, Facebook, 15. Februar 2022, facebook.com/DaleGRenlund
Gottes Güte und unvergleichliche Macht
„Meine lieben Freunde, ich bezeuge Ihnen: Wenn wir aufrichtig von unseren Sünden umkehren, lassen wir zu, dass das Sühnopfer Christi in unserem Leben gänzlich wirksam wird. Das Geschenk Umkehr ist ein Ausdruck von Gottes Güte gegenüber seinen Kindern und ist ein Beweis, dass er die unvergleichliche Macht hat, uns zu helfen, begangene Sünden ein für alle Mal abzuschütteln.“
Elder Ulisses Soares, Facebook, 2. Juni 2021, facebook.com/soares.u