Eure Erlebnisse
Mein erstes Fasten
Alice A., 9, Indiana, USA
Ich habe mit meiner Familie Präsident Nelson im Fernsehen gesehen. Da hat er etwas gesagt, was mich aufhorchen ließ. Er hat gesagt, dass es ein weltweites Fasten geben sollte.
Ich wollte auch fasten, hatte das aber noch nie getan. Wegen der COVID-19-Pandemie waren wir nur noch zuhause. Ich habe gleich gewusst, dass ich meinen Teil tun muss. Meine Mutter konnte nämlich nicht fasten, weil sie vor ein paar Monaten ein Baby bekommen hatte. Und meine jüngeren Geschwister waren alle noch zu jung zum Fasten. Also sind nur mein Papa und ich übriggeblieben.
Ich habe beschlossen, nur das Frühstück auszulassen. Es war ja mein erstes Fasten, und ich wusste nicht, wie lange ich durchhalten würde. Am Samstagabend habe ich ausreichend gegessen, dann hat meine Familie gebetet, damit Papa und ich unser Fasten beginnen können.
Am nächsten Tag hatten wir zuhause Kirche. Das machen wir seit Beginn der Pandemie so. Ich wollte mich ablenken, weil meine Schwester etwas gegessen hat und ich hungrig war. Nach der Kirche habe ich auf dem Klavier Kirchenlieder gespielt. Als ich später auf die Uhr geschaut habe, war es schon fast Zeit für das Mittagessen. Ich war total überrascht, wie schnell die Zeit vergangen war. Ich hatte völlig vergessen, dass ich noch am Fasten war.
Ich habe ein Gebet gesprochen, um mein Fasten zu beenden. Beim Gebet habe ich den Geist so stark verspürt wie noch nie zuvor. Ich habe gespürt, dass alles in Ordnung kommen würde. Das war ein tolles Erlebnis.
Seit meinem ersten Fasten habe ich immer gefastet, wenn der Prophet uns darum gebeten hat. Und jedes Mal habe ich den Geist stark verspürt.