Von der Ersten Präsidentschaft
Das erste Weihnachtsgeschenk
Nach der Ansprache „Das Evangelium des Friedens“ von der Weihnachtsandacht der Ersten Präsidentschaft vom 8. Dezember 2019, broadcasts.ChurchofJesusChrist.org
Ein elfjähriges Mädchen war einmal zu Weihnachten traurig, weil es die neue Puppe nicht bekommen hatte, die es sich schon so lange wünschte. Es fragte sich, ob es schon zu alt für Weihnachten sei. „Nein, du bist nicht zu alt für Weihnachten“, sagte der Vater. „Aber du bist jetzt alt genug, um die Bedeutung von Weihnachten besser zu verstehen.“
Dann erklärte er, was er damit meinte. „Du weißt ja, dass wir uns zu Weihnachten etwas schenken, weil die Hirten und Sterndeuter dem Christuskind Geschenke gebracht haben“, sagte er. Dann erzählte er seiner Tochter vom allerersten Weihnachtsgeschenk: dass nämlich der Vater im Himmel uns seinen Sohn, Jesus Christus, geschenkt hat, unser Erretter zu sein. Der Vater im Himmel wusste, dass sein Sohn auf Erden leiden musste, aber er schenkte der Welt Jesus trotzdem. Und Jesus gab sich selbst bereitwillig, damit wir ewiges Leben haben können.
Am Abend ging das Mädchen nicht mit einer neuen Puppe neben sich auf dem Kopfkissen schlafen. Es verspürte jedoch einen neuen inneren Frieden. Es hatte ein Geschenk erhalten, das niemals abgenutzt werden oder verlorengehen kann: das großartige Geschenk der Liebe, das der Vater im Himmel uns macht.
„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab.“ Johannes 3:16
Illustrationen von J. Beth Jepson