Erben des Reiches Gottes
Unsere wahre Stärke liegt nicht so sehr in unserer Mannigfaltigkeit wie in unserer geistigen und doktrinären Einigkeit.
Meine lieben Brüder und Schwestern und Freunde, wenn ich hier als das jüngst berufene Mitglied der Ersten Präsidentschaft dieser Kirche am Rednerpult stehe, fallen mir die Worte Salomos ein, der gesagt hat: „Ich bin noch sehr jung und weiß nicht, wie ich mich als König verhalten soll.” (l Könige 3:7.) Wie Salomo bete ich, Gott möge mir ein hörendes Herz verleihen. Wir vermissen unseren geliebten Freund und Weggefährten, Präsident Howard W. Hunter, mehr, als wir zu sagen vermögen. Wir ehren und preisen seinen Namen. Sein Andenken wird uns immer heilig sein.
Präsident Hinckley hat mich über die Maßen geehrt, indem er mich als seinen Zweiten Ratgeber berufen hat. Sicher hätte sich nicht einmal meine Mutter träumen lassen, ich würde einmal hier auf einem dieser Stühle sitzen. Wie ich gestern abend in der allgemeinen Priestertumsversammlung erklärt habe, habe ich schon fast mein ganzes Erwachsenendasein lang mit Präsident Hinckley zusammengearbeitet und bin dadurch reich gesegnet worden. Wie Sie wissen, ist er ein Mann mit erstaunlichen Gaben und Talenten. All die vielen Jahre lang hat er uns belehrt und geführt, und das ist für uns alle ein großer Segen. Wir haben im Laufe der Jahre erlebt, wie er an Stärke zugenommen hat, denn der Herr hat ihn im-
mer wieder berufen und groß gemacht. In vielen Berufungen wog die Last der Verantwortung sehr schwer, vor allem als er nacheinander Ratgeber von drei Präsidenten der Kirche war. Er hat jede Berufung mit großer Inspiration und Intelligenz und Energie auf erstaunliche Weise voll erfüllt. Sein geistlicher Dienst hat sich für das Werk Gottes in aller Welt als segensreich erwiesen.
Ich empfinde es auch als großen Vorzug, daß ich mit Präsident Thomas S. Monson eng zusammenarbeiten durfte, seit er der jüngst berufene Apostel war. Präsident Monson ist mit einem außerordentlichen Verstand und großen Fähigkeiten gesegnet. Er war als Junge und als Mann immer eine herausragende Führungspersönlichkeit. Er hat schon als junger Mensch große Verantwortung getragen und dadurch gelernt. Er ist ein Mann mit einem großen, schlichten Glauben. Seine Aufgeschlossenheit und sein teilnahmsvolles Herz sind den Mitgliedern der Kirche in den vielen Jahren seines geistlichen Wirkens immer ein großer Segen gewesen.
Ich möchte mich heute an die Mitglieder der Kirche in aller Welt wenden. Ich hoffe, daß wir alle die Unterschiede in Kultur, Rasse und Sprache überwinden können. Seit den ersten Tagen der Kirche reisen die Generalautoritäten und die Missionare in alle Welt, um das Evangelium Jesu Christi zu verkündigen, wie der Prophet Joseph Smith es wiederhergestellt hat, und um die Kirche in vielen Ländern mit der rechten Schlüsselgewalt und Vollmacht wiederherzustellen. Im Rahmen unseres geistlichen Dienstes durften wir schon mit den wundervollen Menschen vieler Kulturkreise und ethnischer Gruppen Gottesdienste feiern, und das hat mich immer sehr beeindruckt und erfreut. Es erfüllt mich mit tiefer Befriedigung, wenn ich ihre geistige Stärke und ihre Liebe spüre und sie wiederlieben kann.
Jetzt geht der Vorhang zu immer mehr nichtindustrialisierten Ländern auf. In manchen Ländern gibt es sehr viele Arme. Viele von ihnen haben nur geringe Möglichkeiten, sich die Annehmlichkeiten des Lebens und manchmal sogar das Lebensnotwendige zu beschaffen. Wir haben gesehen, daß Männer und Frauen von Sonnenaufgang
bis Sonnenuntergang bis zur Erschöpfung arbeiten - für einen Hungerlohn. Und doch sind sie immer schnell bereit zu lächeln, und ihre Fröhlichkeit sagt uns, daß sie trotz ihres Schicksals einigermaßen glücklich sind.
Manch einer sagt vielleicht: „Was ist daran gerecht, wenn manche von Gottes Kindern so gesund und so reich mit den Gütern dieser Welt ausgestattet sind, wenn andere so wenig haben?” Viele von denen, die in Hülle und Fülle leben, wissen das, was sie haben, gar nicht zu schätzen. Aber wir haben auch schon erlebt, wie großzügig die Mitglieder der Kirche sich der Menschen in aller Welt annehmen, die nicht einmal das Lebensnotwendige besitzen. Sie spenden großzügig, um den Armen in vielen Ländern zu helfen, auch wenn wir dort gar keine Mitglieder haben. Seit 1985 haben wir in 114 Ländern humanitäre Hilfe geleistet.
Ich habe die guten Menschen aus jeder Rasse, jedem Kulturkreis und jedem Land, das ich besuchen durfte, bewundern, achten und lieben gelernt. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß keine Rasse einer anderen in geistiger Gesinnung und Glaubenstreue überlegen ist. Im Gleichnis vom Sämann erwähnte der Herr auch Menschen, denen - unabhängig von Rasse oder Nationalität nicht viel an Geistigem liegt; er sprach nämlich von denen, die „in den Sorgen, dem Reichtum und den Genüssen des Lebens ersticken, deren Frucht also nicht reift” (Lukas 8:14).
Einer der führenden Meinungsforscher in unserem Land, Richard Wirthlin, hat in Meinungsumfragen die Grundbedürfnisse der Menschen in den Vereinigten Staaten ermittelt, nämlich: Selbstachtung, innerer Friede und Zufriedenheit. Ich glaube, diese Bedürfnisse sind Gottes Kindern in aller Welt eigen. Wie können sie gestillt werden? Meiner Meinung nach ist es nötig, daß man sich selbst als Kind Gottes erkennt. Alle drei Bedürfnisse, können wir, ungeachtet unserer ethnischen Herkunft und unseres Landes, stillen, wenn wir auf unseren göttlichen Ursprung in uns blicken. Wie der Herr gesagt hat: „Und der Geist gibt jedem Menschen, der auf die Welt kommt, Licht; und der Geist erleuchtet jeden Menschen auf der Welt, der auf die Stimme des Geistes hört.” (LuB 84:46.)
Präsident David O. McKay hat gesagt: „Im allgemeinen steckt im Menschen ein göttlicher Funke, der ihn dazu bewegt, sich nach oben auszurichten. Wir glauben, daß dies der Geist in ihm ist, der von Gott kommt. Der Mensch hat schon gelebt, bevor er zur Erde gekommen ist, und er ist jetzt hier, um durch seine Anstrengungen den Geist, der ihm innewohnt, zu vervollkommnen. Zu irgendeinem Zeitpunkt in seinem
Leben ist sich jeder Menschen des Verlangens bewußt, mit dem Unendlichen Kontakt aufzunehmen. Sein Geist verlangt nach Gott. Dieses Gefühl ist allen Menschen eigen, und eigentlich sollten alle Menschen gemeinsam um diese große Sache bemüht sein, nämlich nach geistigem Frieden und geistiger Freiheit zu streben.” (Generalkonferenz, Oktober 1963.)
Als demütige Diener Gottes reisen die Generalautoritäten, die Missionare und andere in alle Welt, und dabei müssen wir uns fragen: Was können wir für die Völker der Erde tun? Was können wir geben, das niemand sonst geben kann? Was kann den gewaltigen Aufwand an Arbeit, Zeit und Geld rechtfertigen, mit dem wir in die ganze Welt gehen, wie Jesus Christus es uns geboten hat (siehe Markus 16:15)? Wir können das Wirtschaftssystem der betreffenden Länder nicht ändern. Wir sind nicht darauf aus, das Regierungssystem zu ändern. Die Antwort ist einfach. Wir können die Hoffnung anbieten, die Jesus Christus verheißen hat, nämlich auf „Frieden in dieser Welt und ewiges Leben in der zukünftigen Welt” (LuB 59:23). Die Menschen ändern sich, wenn die Diener Gottes die Kinder Gottes in aller Welt lehren, seine Gebote anzunehmen und zu befolgen. Jeder, ungeachtet des Kulturkreises und der wirtschaftlichen Lage, kann aus der Tiefe seiner geistigen Quellen schöpfen und von diesem Wasser trinken. „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde”, sagt der Herr, „wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser … in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.” (Johannes 4:14.) Die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse, die Dr. Wirthlin ermittelt hat, nämlich Selbstachtung, innerer Friede und Zufriedenheit, können ganz und gar gestillt werden, wenn man die Gebote Gottes treu befolgt. Das gilt für jeden Menschen in jedem Land und in jedem Kulturkreis.
Es fehlt zwar vielen Menschen das Lebensnotwendige, aber ich schöpfe aus den Worten Nephis Trost: „Sondern sie waren eins, die Kinder Christi, und Erben des Reiches Gottes.” (4 Nephi 1:17.)
Wir kommen in immer mehr Länder der Welt und erleben dadurch in der Kirche eine immer größere kulturelle Vielfalt. Und doch können wir überall „zur Einheit im Glauben” (Epheser 4:13) gelangen. Jede Gruppe bringt ihre besonderen Gaben und Talente an den Tisch des Herrn mit. Wir können alle viel Wertvolles voneinander lernen. Aber jeder muß auch von sich aus bemüht sein, alle einigenden und erretten-
den Bündnisse, heiligen Handlungen und Lehren des Evangeliums des Herrn Jesus Christus in sein Leben aufzunehmen. Bei aller Vielfalt der Völker, Kulturkreise und Lebensumstände dürfen wir nicht vergessen, daß wir alle vor dem Herrn gleich sind, wie es Paulus erklärt hat: „Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft sein, habt Christus (als Gewand) angelegt.
Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid, einer’ in Christus Jesus.
Wenn ihr aber zu Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben kraft der Verheißung.” (Galater 3:26-29.)
Wenn wir Mitglied der Kirche werden, verlieren wir nicht unsere Identität. Wir werden vielmehr Erben des Reiches Gottes, da wir uns dem Leib Christi angeschlossen und in geistiger Hinsicht das, was uns trennt, beiseitegeschoben haben, um uns in einer größeren geistigen Sache zu vereinigen. Allen, die sich der Kirche angeschlossen haben, sagen wir: Behalten Sie alles, was an Ihrer Kultur und Wesensart gut und erhebend ist. Aber kraft der Macht und Vollmacht des Priestertums treten alle Unterschiede in den Hintergrund, wenn wir darum bemüht sind, Erben des Reiches Gottes zu werden, einig in der Nachfolge derer, die die Schlüssel des Priestertums innehaben, und indem wir nach dem göttlichen Ursprung in uns suchen. Alle sind willkommen und werden dankbar aufgenommen. Aber es gibt nur ein einziges celestiales Reich Gottes.
Unsere wahre Stärke liegt nicht so sehr in unserer Mannigfaltigkeit wie in unserer geistigen und doktrinären Einigkeit. So sind das Taufgebet und die Taufe durch Untertauchen im Wasser überall auf der Welt gleich. Die Abendmahlsgebete lauten überall auf der Welt gleich. Wir singen in jedem Land die gleichen Lieder, um Gott zu loben und zu preisen.
Die hohen sittlichen Grundsätze der Kirche gelten für jedes Mitglied in jedem Land. Ehrlichkeit und Redlichkeit werden überall gelehrt und erwartet. Keuschheit vor der Ehe und absolute Treue gegenüber dem Ehepartner werden überall von den Mitgliedern der Kirche erwartet. Die Mitglieder, die gegen diese hohen Grundsätze sittlichen Verhaltens verstoßen, stellen überall auf der Welt ihre Zugehörigkeit zur Kirche in Frage.
Die Bedingungen für den Tempelbesuch sind nicht von Ort zu Ort verschieden. Wo ein Tempel verfügbar ist, verleiht die Priestertumsvollmacht nicht an dem einen Ort größere oder geringere Segnungen als an dem anderen Ort. Der Gottesdienst im Tempel ist ein vollkommenes Beispiel für unsere Einigkeit als Mitglieder der Kirche. Wir beantworten alle dieselben Fragen nach unserer Würdigkeit, wenn wir in den Tempel gehen wollen. Alle Männer sind gleich gekleidet. Alle Frauen sind gleich gekleidet. Wir lassen die Sorgen der Welt hinter uns, wenn wir den Tempel betreten. Jeder erlangt die gleichen Segnungen. Alle gehen die gleichen Bündnisse ein. Alle sind vor dem Herrn gleich. Aber bei aller geistigen Einigkeit gibt es doch viel Raum für die Eigenart und Ausdruckskraft eines jeden. So gesehen sind wir alle Erben des Reiches Gottes. Präsident Hunter hat es zutreffend zum Ausdruck gebracht: „Der Schlüssel zu einer einigen Kirche ist die einige Seele, daß mit sich selbst in Frieden lebt und sich nicht inneren Konflikten und Spannungen anheim gibt.” (That We Might Have Joy, Salt Lake City, 1994, Seite 50.)
Der geistige Reichtum unserer Versammlungen hat wohl wenig mit den Gebäuden und mit dem Land zu tun, wo wir uns versammeln. Vor vielen Jahren sind wir nach Manaus in Brasilien gereist - das ist eine Stadt weit stromaufwärts am Amazonas, mitten im Urwald, wo wir uns mit den Missionaren und der Handvoll Mitglieder, die wir damals dort hatten, versammeln wollten. Wir kamen in einem sehr bescheidenen Privathaus zusammen, in dem es nicht einmal Fensterscheiben gab. Es war sehr heiß. Die Kinder saßen auf dem Fußboden. Der Missionspräsident, Helio da Rocha Camargo, leitete die Versammlung und bat einen treuen Bruder, das Eröffnungsgebet zu sprechen. Der demütige Mann sagte: „Ich werde gern beten, aber darf ich bitte auch Zeugnis geben?” Eine Schwester wurde gebeten, den Gesang zu leiten. Sie erwiderte: „Ich will gern den Gesang leiten, aber lassen Sie mich doch bitte auch Zeugnis geben.”
Und so ging es in der Versammlung mit allen weiter, die sich in irgendeiner Weise beteiligten. Alle fühlten sich gedrängt, aus tiefstem Herzen von Jesus Christus und von seiner Mission und von der Wiederherstellung des Evangeliums Jesu Christi Zeugnis zu geben. Alle Anwesenden langten tief zu ihren geistigen Wurzeln hinab - eingedenk der Verheißung Jesu Christi: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.” (Matthäus 18:20.) Und das taten sie als Erben des Reiches Gottes und nicht so sehr als brasilianische Mitglieder der Kirche.
Die Vielzahl der Sprachen und Kulturen ist für die Mitglieder sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung. Es erfordert große Anstrengung und viel Geld, wenn jeder das Evangelium in seiner Sprache hören soll. Der Geist aber ist eine höhere Form der Kommunikation als die Sprache. Wir waren schon in vielen Versammlungen, wo wir die Worte zwar nicht verstehen konnten, wo aber der Geist eindringlich von
Jesus Christus, dem Erretter und Erlöser der Welt, Zeugnis gab. Trotz aller sprachlichen Unterschiede wird sich doch hoffentlich niemals eine Minoritätengruppe in der Kirche, dem „Leib Christi” (siehe l Korinther 10:16,17) so unwillkommen fühlen, daß sie lieber nur für sich in ihrem Kulturkreis Gott verehren möchte. Wir hoffen, daß sich die Angehörigen der größeren ethnischen Gruppen ihrer in der Bruderschaft und Schwesternschaft des Evangeliums annehmen, damit wir ganz und gar eine Gemeinschaft der Heiligen bilden, in der jeder das Gefühl hat, daß er gebraucht wird.
Geistigen Frieden findet man nicht in der Rasse, in der Kultur oder in der Nationalität, sondern in der Verpflichtung gegenüber Gott und in den Bündnissen und Verordnungen des Evangeliums. Jeder von uns, ungeachtet der Nationalität, muß ganz tief aus dem Innersten seiner Seele schöpfen, um das Göttliche zu finden, das in ihm steckt, und um den Herrn aufrichtig um besondere Weisheit und Inspiration anflehen zu können. Nur wenn wir so gründlich in unser tiefstes Wesen eindringen, können wir unsere wahre Wesenheit, unseren Selbstwert und unseren Lebenszweck entdecken. Nur wenn wir danach trachten, uns von Egoismus und dem Drang nach Anerkennung und Reichtum zu befreien, können
wir die wundervolle Linderung der Ängste und Schmerzen, des Elends und der Sorgen dieser Welt finden. So kann, wie Präsident J. Reuben Clark gesagt hat, „was an innerer Größe in [uns] schlummert, … zur Blüte gebracht werden und Frucht tragen” (zitiert als Vorwort zu Vorsorge auf die Weise des Herrn, Frankfurt, 1991). Gott kann uns nicht nur helfen, erhabene und immerwährende Freude zu finden, sondern er ändert uns auch, so daß wir Erben des Reiches Gottes werden können.
In Wirklichkeit ist das die Wiederentdeckung des Heiligen in uns. Wir tragen in uns die Vollmacht, selbst zu entscheiden, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen wollen. Wie Jesus Christus zu der kranken Frau gesagt hat: „Dem Glaube hat dir geholfen.” (Matthäus 9:22.T Ich weiß ganz gewiß, daß Jesus unser göttlicher Erretter und Erlöser und der Sohn Gottes des Vatersist. Ich weiß durch sichere Wahrnehmung, die so heilig ist, daß ich darüber nicht sprechen kann, daß er wirklich ist. Ich weiß und bezeuge mit absoluter Gewißheit, daß Joseph Smith die Schlüsselgewalt der Fülle der Zeit wiederhergestellt hat und daß jeder Präsident der Kirche diese Schlüsselgewalt innehatte, so wie Präsident Gordon B. Hinckley sie jetzt innehat. Im Namen Jesu Christi Amen.