Barmherzigkeit - das Geschenk Gottes
Wenn Sie oder ich uns geirrt oder barsch mit jemandem gesprochen haben, dann tun wir gut daran, die entsprechenden Schritte zu unternehmen, um die Sache ins Reine zu bringen, und dann weiter vorwärts zu gehen
Kürzlich las ich einen langen Bericht über die Gewalt und das Blutvergießen im ehemaligen Jugoslawien. Ungeachtet aller Friedensbemühungen scheinen das Töten und Verkrüppeln weiterzugehen. Der Bericht über einen Heckenschützen, der das Leben eines kleinen Kindes auslöschte, tat mir in der Seele weh. Ich fragte mich: Wo ist nur die Barmherzigkeit, diese göttliche Eigenschaft, geblieben?
Die Grausamkeiten des Krieges führen offenbar zu gegenseitigem Haß und zur Mißachtung des menschlichen Lebens. So war es schon immer. Und doch erstrahlt manchmal inmitten solcher Entartung das unauslöschliche Licht der Barmherzigkeit.
In einer Dokumentarsendung anläßlich des 50. Jahrestages der Landung der Alliierten in der Normandie wurde der schreckliche Blutzoll dieser Landung grafisch dargestellt, und ehemalige Soldaten, die dabei gewesen waren, schilderten ergreifend ihre Erlebnisse. Ich erinnere mich da besonders an einen amerikanischen Infanteristen; er erzählte, wie er nach einem Tag hitziger Gefechte aus seinem Mannloch spähte und vor sich einen feindlichen Soldaten sah, der mit dem Gewehr auf das Herz des Amerikaners zielte. Der Infantrist sagte: „Ich war sicher, nun gleich die Brücke des Todes hin zur Ewigkeit überschreiten zu müssen. Doch da sagte mein Feind in gebrochenem Englisch:, Soldat, für dich ist der Krieg zu Ende!’ Er nahm mich gefangen und rettete mir so das Leben. Diese Barmherzigkeit werde ich nie vergessen.”
In einem anderen Konflikt, nämlich dem amerikanischen Bürgerkrieg, zeigt sich in einem historisch belegten Ereignis Mut gepaart mit Barmherzigkeit.
Vom 11. bis zum 13. Dezember 1862 griffen die Truppen der Union Marye’s Heights an; das ist ein großer Hügel bei Fredericksburg in Virginia. 6000 Mann aus den Südstaaten lagen in sicherer Verteidigungsposition hinter einer Mauer, die sich am Fuß des Hügels entlangzog sowie vierfach gestaffelt auf einer tiefliegenden Straße hinter der Mauer, wo sie von den Soldaten der Union nicht gesehen werden konnten.
Die Unionstruppen, über 40000 Mann, trugen mehrere selbstmörderische Angriffe über das offene Gelände vor. Sie wurden vom Sperrfeuer niedergemäht; keiner kam näher als 40 Meter an die Mauer heran.
Schon bald war der Boden vor den Stellungen der Konföderierten mit Hunderten, dann Tausenden von toten Soldaten in blauer Uniform übersät -12000 bis Sonnenuntergang. Die ganze schreckliche Nacht über lagen die Verwundeten in der bitteren Kälte und schrien um Hilfe.
Der nächste Tag, ein Sonntag, dämmerte kalt und neblig herauf. Als der Morgennebel sich hob, waren noch immer die Schmerzensschreie der Verwundeten zu hören. Schließlich konnte ein junger Konföderationssoldat, ein neunzehnjähriger Sergeant, es nicht länger ertragen. Der junge Mann hieß Richard Rowland Kirkland.
Er rief seinem vorgesetzten Offizier zu: „Die ganze Nacht und den ganzen Tag habe ich diese armen Menschen nach Wasser schreien hören; ich halte es nicht mehr aus. Ich … bitte um Erlaubnis, hinzugehen und ihnen Wasser bringen zu dürfen.” Da es zu gefährlich war, wurde seine Bitte zunächst abgelehnt. Schließlich erhielt er die Erlaubnis doch, und bald darauf sahen Tausende erstaunter Soldaten beider Seiten, wie ein junger Soldat mit mehreren Feldflaschen um den Hals über die Mauer stieg und auf den nächsten verwundeten Unionssoldaten zuging. Er hob den Kopf des Verletzten, gab ihm vorsichtig zu trinken und deckte ihn mit seinem eigenen Mantel zu. Dann ging er zum nächsten Verwundeten, dann zum nächsten, dann zum nächsten. Als Kirklands Absicht deutlich wurde, erschallte überall auf dem Schlachtfeld der Ruf: „Wasser, um Gottes willen, Wasser!”
Zuerst waren die Soldaten der Union zu verblüfft, um zu schießen. Doch als sie sahen, was der junge Südstaatler da tat, fingen sie an, ihm zuzujubeln. Mehr als eineinhalb Stunden lang setzte Sergeant Kirkland sein Werk der Barmherzigkeit fort.
Tragischerweise wurde Richard Kirkland einige Monate später in der Schlacht bei Chicamauga selbst getötet. Seine letzten Worte an seine Kameraden waren: „Rettet euch, und sagt meinem Vater, daß ich ehrenhaft gestorben bin.”
Kirklands christusgleiche Anteilnahme hat seinen Namen für die Nachkriegsgeneration in Nord und Süd zu einem Synonym für Barmherzigkeit gemacht. Bei den Soldaten beider Seiten wurde er als „der Engel von Marye’s Heights” bekannt. Seiner liebevollen Tat der Barmherzigkeit ist ein Bronzedenkmal gewidmet, das heute vor der Mauer bei Fredericksburg steht. Es zeigt Sergeant Kirkland, wie er den Kopf eines verwundeten Unionssoldaten anhebt und ihm einen Schluck erfrischendes Wasser gibt. In der Episkopalkirche zu Gettysburg in Pennsylvania hängt eine Tafel zu seiner Ehre. Sie kennzeichnet mit schlichten Worten das Wesentliche seiner Mission der Barmherzigkeit, nämlich: „Ein Held der Mildtätigkeit - bei Fredericksburg gab er unter Gefahr für sein eigenes Leben dem Feind zu trinken.”1
Was Kirkland getan hat, läßt sich mit den Worten von William Shakespeare beschreiben:
Die Art der Gnade weiß von keinem Zwang, Sie träufelt, wie des Himmels milder Regen, Zur Erde unter ihr; zwiefach gesegnet: Sie segnet den, der gibt, und den,der nimmt; … Sie ist ein Attribut der Gottheit selbst.2
Zwei brilliante und glaubensvolle Ratgeber von Präsident David O. McKay belehrten uns über den größten Akt der Barmherzigkeit, den die Menschheit je erfahren hat. Präsident Stephen L. Richards hat gesagt: „Der Erretter selbst hat gesagt, daß er gekommen sei, das Gesetz zu erfüllen, und nicht, um es abzuschaffen. Mit dem Gesetz jedoch brachte er den Grundsatz der Barmherzigkeit, um die Ausübung des Gesetzes zu mildern und den Übertretern Mut und Hoffnung auf Vergebung durch [Barmherzigkeit und] Umkehr zu machen.”3
Präsident J. Reuben Clark jun. bezeugt: „Wissen Sie, ich glaube, daß der Herr uns helfen wird. Ich glaube: Wenn wir zu ihm kommen, wird er uns Weisheit geben, sofern wir rechtschaffen leben. Ich glaube, daß er unser Beten beantworten wird. Ich glaube, daß der himmlische Vater ein jedes seiner Kinder erretten möchte. Ich glaube nicht, daß er vorhat, einen von uns auszuschließen, bloß weil er eine leichte Übertretung, eine leichte Verletzung einer Regel oder Bestimmung begangen hat. Die elementaren Belange müssen befolgt werden, aber er wird in Kleinigkeiten nicht kleinlich sein.
Sein Konzept für den Umgang mit seinen Kindern läßt sich wohl folgendermaßen umschreiben: Ich glaube, daß er uns in seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit den größtmöglichen Lohn für unsere Taten geben wird - alles, was er geben kann -, und ich glaube, daß er uns die geringst mögliche Strafe zumessen wird.”4
„Ich denke oft, daß zum Schönsten im Leben Christi eines seiner Worte am Kreuz gehört. Er litt Todesqualen, und wie man sagt, waren es die schlimmsten, die man sich seinerzeit ausdenken konnte, nämlich den Tod am Kreuz. Zuvor war er ungerechterweise, unrechtmäßig und gegen alle Regeln der Barmherzigkeit verurteilt und gekreuzigt worden. Als man ihn dann ans Kreuz genagelt hatte und er dabei war, das Leben aufzugeben, sagte er gemäß dem Zeugnis derer, die dabei waren, zu seinem Vater im Himmel:, Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun’ (Lukas 23:34).”5
Das alles umschreibt Alma im Buch Mormon mit folgenden Worten: „Nun konnte aber der Plan der Barmherzigkeit nur zuwege gebracht werden, wenn eine Sühne zustande gebracht wurde; darum sühnt Gott selbst für die Sünden der Welt, um den Plan der Barmherzigkeit zuwege zu bringen, um die Forderungen der Gerechtigkeit zu befriedigen, auf daß Gott ein vollkommener und gerechter, aber auch barmherziger Gott sei.”6
Angesichts dieses Wissen fragen wir uns: Warum sehen wir dann überall, daß die Menschen es ablehnen, einander zu vergeben und den reinigenden Akt der Barmherzigkeit und Vergebung zu vollziehen? Was hält das heilende Balsam davon ab, die Wunden der Menschen zu reinigen? Ist es Sturheit? Könnte es Stolz sein? Mag sein, daß der Haß erst noch schmelzen und verschwinden muß. „Beschuldigung hält die Wunden offen. Nur Vergebung heilt!”7
Vor einiger Zeit las ich, was ein alter Mann bei der Beerdigung seines Bruders enthüllte. Die beiden hatten vom frühen Mannesalter an in Canisteo im Staat New York eine kleine Hütte mit nur einem Zimmer bewohnt. Nach einem Streit hatten sie das Zimmer mit einem Kreidestrich in zwei Hälften geteilt und seither weder diese Linie überschritten noch ein Wort miteinander gesprochen - und das 62 Jahre lang! Was für eine menschliche Tragöde - und alles nur aus Mangel an Barmherzigkeit und Vergebung.
Manchmal zeigt sich, daß Barmherzigkeit auch in der Familie und in ganz einfachen Umständen erforderlich ist. Wir haben einen vier Jahre alten Enkel, der Jeffrey heißt. Eines Tages hatte sein fünfzehnjähriger Bruder, Alan, auf dem Computer der Familie einen sehr komplizierten und recht einfallsreichen Plan einer ganzen Stadt entworfen. Als Alan nur für einen Augenblick aus dem Zimmer war, ging Jeffrey an den Computer und löschte versehentlich das Programm. Alan kam zurück, und als er sah, was sein Bruder angestellt hatte, geriet er in Rage. Jeffrey ahnte schon, welches Schicksal ihm bevorstand. Er hob den Finger, zeigte auf Alan und rief vom Grunde seines Herzens: „Denk dran, Alan, Jesus hat gesagt, man darf kleinen Jungs nicht weh tun!” Alan fing an zu lachen, der Ärger war verflogen, und die Barmherzigkeit behielt die Oberhand.
Es gibt Menschen, die quälen sich selbst damit, daß sie unfähig sind, Barmherzigkeit zu zeigen und einem anderen eine vermutete Beleidigung oder einen kleinen Ausrutscher zu vergeben, wie geringfügig er auch sein mag. Manchmal hört man den Ausspruch: „Das kann ich ihm (bzw. ihr) nicht vergeben.” So eine Einstellung zerstört das Wohlbefinden des Betreffenden. Sie zerfrißt die Seele und richtet das Leben zugrunde. In anderen Fällen kann jemand wohl anderen Menschen vergeben, sich selbst aber nicht. Das ist sogar noch zerstörerischer.
Als ich noch nicht lange dem Rat der Zwölf angehörte, erzählte ich Präsident Hugh B. Brown von einem guten Menschen, der in seiner Gemeinde keine Berufung annehmen konnte, weil er es nicht fertig brachte, gegen sich selbst barmherzig zu sein. Anderen konnte er vergeben, sich selbst aber nicht; Barmherzigkeit schien es für ihn nicht zu geben. Präsident Brown schlug vor, daß ich mich mit dem Betreffenden unterhalten und ihn anhand des folgenden Wortes belehrten sollte: „Ich, der Herr, vergebe, wem ich vergeben will, aber von euch wird verlangt, daß ihr allen Menschen vergebt.”8 Und weiter, aus Jesaja und, Lehre und Bündnisse’: „Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.”9 „Siehe, wer von seinen Sünden umgekehrt ist, dem wird vergeben, und ich, der Herr, behalte sie nicht mehr im Gedächtnis.”10
Mit nachdenklicher Miene fügte Präsident Brown hinzu: „Sagen Sie diesem Mann, er solle nicht darauf beharren, sich an etwas zu erinnern, wovon der Herr gesagt hat, daß er es vergessen möchte.” Ein solcher Rat trägt dazu bei, die Seele zu reinigen und den Geist eines jeden zu erneuern, der sich daran hält.
Der Prophet Joseph Smith hat uns ermahnt: „Seid barmherzig, dann werdet ihr Barmherzigkeit erlangen. Trachtet danach, Seelen erretten zu helfen, und nicht, sie zu vernichten; denn ihr wißt doch: Im Himmel wird mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.”11
Manchmal kann ein kleiner Fehler schwären und demjenigen Kummer und Leid verursachen, der sich diese Sache zu Herzen nimmt und sich ständig damit befaßt, sie aber nicht bereinigt. Das ist uns allen schon einmal passiert. Ich möchte ihnen ein Beispiel mit einem schönen Ausgang erzählen. Vor einiger Zeit erhielt ich das folgende Schreiben, dem ein Schlüssel beilag:
„Lieber Präsident Monson,
diesen Sommer vor dreizehn Jahren wohnten mein Mann und ich im Hotel Utah. Als Urlaubssouvenir nahm ich den Zimmerschlüssel mit, und seither habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich weiß, daß der Kirche das ehemalige Hotel Utah gehört, und darum schicke ich Ihnen - der Kirche den Schlüssel in der Absicht zu, die Angelegenheit zu bereinigen. Es tut mir sehr leid, daß ich den Schlüssel genommen habe. Bitte verzeihen Sie mir.”
Ich dachte: Welche Ehrlichkeit! Welch einen guten Geist die Schreiberin doch haben muß! Ich antwortete wie folgt:
„Liebe Schwester,
vielen Dank für Ihren Brief und den Schlüssel aus dem Hotel Utah. Ihre Aufrichtigkeit ist mir zu Herzen gegangen. Obwohl der Schlüssel selbst nur sehr wenig wiegt, haben Sie offensichtlich lange Zeit eine schwere Last mit sich herumgeschleppt.
Auch wenn der Schlüssel nur wenig wert ist, so ist seine Rückgabe doch von großem Wert. Es ist mir eine Ehre, den Schlüssel entgegenzunehmen, und ich weiß, daß Ihnen mit Sicherheit vergeben worden ist. Bitte nehmen Sie das beiliegende Geschenk mit meinen besten Wünschen an.”
Sie bekam den Schlüssel zurück - auf eine schöne Tafel montiert. Wenn Sie oder ich uns geirrt oder barsch mit jemandem gesprochen haben, dann tun wir gut daran, die entsprechenden Schritte zu unternehmen, um die Sache ins Reine zu bringen, und dann weiter vorwärts zu gehen. „Wer anderen nicht vergeben kann, der bricht die Brücke ab, über die er selbst gehen muß, wenn er zum Himmel gelangen will; jeder hat es nötig, daß man ihm vergibt.”12
Eins der ergreifendsten Beispiele für Barmherzigkeit und Vergebung ist die folgende bekannte Begebenheit: „Jesus aber ging zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du? Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen.
Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die ging einer nach dem ändern fort, zuerst die Altesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand.
Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!”13
Die Zeit hat schnell ausgelöscht, was der Erretter da geschrieben hat, doch auf immer wird man sich seiner hier gezeigten Barmherzigkeit erinnern.
„Erstaunt und bewundernd erkenne ich Jesu Lieb’, die Huld meines Heilands, die Gnade verwirret mich.
Mit Beben erblick ich für mich ihn gekreuzigt, für mich, für den Sünder erlitt er den bittren Tod. 14, sieh seine blutende Hand, wie sie zahlt die Schuld, könnt je ich vergessen die Liebe und solche Huld? Nein, preisen und loben will ich ihn auf immerdar, und an seinem Throne einst sein mit der Engelschar.” u
Von diesem Jesus heißt es: „Als [er] die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: … Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.”15
Mein aufrichtiges und demütiges Gebet an diesem Sonntag ist, daß jeder von uns Barmherzigkeit - das Geschenk Gottes zeigt und empfängt. Im Namen Jesu Christi. Amen.