Geschichte der Kirche
Lehre und Bündnisse – Geschichtliches Material: Lilburn W. Boggs


Lehre und Bündnisse – Geschichtliches Material: Lilburn W. Boggs, Lehre und Bündnisse – Geschichtliches Material, 2025

Lilburn W. Boggs, Lehre und Bündnisse – Geschichtliches Material, 2025

Lilburn W. Boggs

(1796–1860)

Bild
Lithografie von Lilburn W. Boggs

Lilburn W. Boggs, Lithografie

Lilburn W. Boggs kam in Lexington in Kentucky zur Welt. Er kämpfte im Krieg von 1812 und zog dann ins Territorium Missouri. Im Jahr 1817 heiratete er Julia Ann Bent. Nach ihrem Tod heiratete er 1823 Panthea Grant Boone. 1826 zog er nach Independence in Missouri. In den Jahren 1826 und 1828 wurde er auf der Liste der Demokraten in den Senat gewählt. 1832 wurde er zum Vizegouverneur des Bundesstaates gewählt. Er wurde Gouverneur, als sein Vorgänger Daniel Dunklin 1836 zurücktrat; Boggs war bis 1840 im Amt. Als Gouverneur genehmigte er 1838 die Vertreibung der Heiligen der Letzten Tage aus Missouri, was als „Ausrottungsbefehl“ bezeichnet wurde (siehe Abschnittsüberschrift zu Lehre und Bündnisse 124). Nach seiner Amtszeit als Gouverneur kehrte er nach Independence zurück. Im Mai 1842 wurde er bei einem Mordanschlag schwer verwundet und beschuldigte Joseph Smith, in Komplizenschaft mit Orrin Porter Rockwell dieses Verbrechen begangen zu haben. Er erholte sich, war von 1842 bis 1846 Mitglied des Senats und wanderte schließlich nach Kalifornien aus, wo er starb.

Erwähnung im Buch Lehre und Bündnisse

Lehre und Bündnisse 124

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