Elder Eduardo Gavarret

von den Siebzigern

Über seine Berufung ins Erste Kollegium der Siebziger sagt Elder Eduardo Gavarret: „Manchmal fallen Ereignisse, die nicht wichtig zu sein scheinen, wie die Teile eines Puzzles zusammen, um einen vorzubereiten.“

Elder Gavarret wurde am 11. Mai 1956 in Minas in Uruguay als Sohn von Juan Gavarret und Elsa Inzaurralde Gavarret geboren. Von 1975 bis 1977 diente er als Missionar in Paraguay und Uruguay. Nach seiner Rückkehr heiratete er Norma Beatriz Gorgoroso am 20. Oktober 1978. Später wurden sie im São-Paulo-Tempel in Brasilien gesiegelt.

1986 machte Elder Gavarret seinen Hochschulabschluss in Betriebswirtschaft an der Escuela Superior de Administracion Empresas. Im Jahr 2000 machte er am INPG (Instituto Nacional de Pós-graduação) in Brasilien einen Abschluss in Betriebswirtschaft in der Fachrichtung Marketing.

„Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, kann ich sehen, wie die Hand des Herrn mich von einem Ort zum nächsten und von einer Berufung zur anderen führt, damit ich ihm besser dienen kann“, sagt Elder Gavarret.

Als er in Paraguay Bischof war, nahm er eine Stelle bei einem pharmazeutischen Unternehmen an und wurde nach Bolivien versetzt, um eine neue Zweigstelle zu eröffnen. Dort wurde er als Präsident eines neuen Pfahls berufen und dann als Regionalrepräsentant. Als er von seiner Firma mit seiner Familie nach Peru versetzt wurde, um eine weitere Zweigstelle zu eröffnen, wurde er als Gebietsautorität berufen. Die Firma versetzte ihn wieder, diesmal nach Brasilien, wo er dann als Gebietssiebziger diente. Später war er auch Missionspräsident.

„Bei Berufungen geht es nicht um Positionen“, sagt Elder Gavarett. „Berufungen helfen uns, Jesus näherzukommen. Sie dienen einem Ziel, doch sie stellen selbst kein Ziel dar. In einer Berufung müssen wir nach Inspiration trachten, beten lernen und unser Augenmerk mehr auf andere Menschen als auf uns selbst richten.“

Zur Zeit seiner Berufung war er geschäftsführender Direktor eines pharmazeutischen Unternehmens in Lima, Peru. Er und seine Frau haben drei Kinder.

„Wenn Jesus der Mittelpunkt unseres Lebens ist, ergibt sich alles andere von selbst“, sagt Elder Gavarret. „Alles liegt in seiner Hand.“