Elder Gary E. Stevenson
von den Siebzigern
Elder Gary Evan Stevenson ist dankbar für seine Berufung ins Erste Kollegium der Siebziger, die ihm nach eigener Aussage aber zunächst auch „weiche Knie“ beschert habe.
„Nachdem ich diese Berufung erhalten hatte, fühlte ich mich zuerst sehr unzulänglich, gleichzeitig empfand ich aber auch ein großes Pflichtgefühl“, berichtet Elder Stevenson. „Wir hören so oft, dass der Herr diejenigen befähigt, die er beruft. Genau das muss er bei mir machen.“
Elder Stevenson wurde am 6. August 1955 als Sohn von Evan und Jean Stevenson in Ogden, Utah, geboren. Er besuchte die Utah State University, wo er einen Abschluss in Betriebswirtschaft erwarb und auch seine zukünftige Frau, Lesa Jean Higley, kennenlernte. Das Paar heiratete am 20. April 1979 im Idaho-Falls-Idaho-Tempel und hat vier Söhne.
Elder Stevenson und seine Frau haben gemeinsam stets großen Wert darauf gelegt, ihren Mitmenschen Gutes zu tun, und sind fest davon überzeugt, dass darin wahres Glück zu finden ist. „Wenn man anderen dient, dient man dem Herrn“, sagt Elder Stevenson. „Das haben wir uns zur Lebensmaxime gemacht, und so können wir anderen und uns selbst Freude machen.“
Bis vor kurzem hat das Ehepaar gemeinsam die Sonntagsschule in seiner Gemeinde in Providence, Utah, unterrichtet. Elder Stevenson war auch Präsident der Japan-Mission Nagoja. Als junger Mann hat er zudem eine Mission im Süden Japans erfüllt. Außerdem war er Bischof und gehörte einer Pfahlpräsidentschaft an.
Elder Stevenson, der in einem Zuhause aufgewachsen ist, in dem das Evangelium im Mittelpunkt stand, ehrt seine Eltern, die sehr fleißig waren und ihm schon früh beigebracht haben, dass man hart arbeiten muss. Als Vorsitzender einer Firma für Gesundheitsprodukte und Fitnessgeräte, die er als junger Hochschulabsolvent mit gegründet hat, ist Elder Stevenson überzeugt davon, dass harte Arbeit ein für alle Lebensbereiche unerlässlicher Grundsatz ist.
„Harte Arbeit ist sowohl im Berufsleben als auch in unseren kirchlichen Berufungen wichtig, und sie spielt eine tragende Rolle in der Missionsarbeit“, erklärt er. „Wir werden vielleicht nicht mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gesegnet, doch jedermann kann hart arbeiten, um Großes zu erreichen.“