Der Zehnte – die beste Entscheidung

Elder Sheldon F. Child

gehörte von 1996 bis 2008 den Siebzigern an

Aus einer Ansprache bei der Frühjahrs-Generalkonferenz 2008.

1. Als ich noch ein Kind war, schenkte ein Nachbar mir ein neugeborenes Kalb.

2. Ein Kalb großzuziehen bedeutet harte Arbeit. Ich kümmerte mich um das Kalb und fütterte es.

3. Der Tag, als Papa das Kalb verkaufte, war ein Tag mit gemischten Gefühlen. Ich würde mein Kalb vermissen, aber ich freute mich auch darauf, für meine fleißige Arbeit belohnt zu werden.

4. Als Papa nach Hause kam, legte er mir zwanzig silberne Dollarstücke in die Hände. Mir kam es vor, als besäße ich alles Geld der Welt.

5. Ich zählte, polierte und bewunderte jede Münze.

6. Am Sonntag steckte ich zwei silberne Dollarstücke in die Tasche, bevor ich zur Kirche ging, damit ich den Zehnten zahlen konnte.

7. Es fiel mir schwer, dem Bischof den Zehnten zu geben, aber es war ein gutes Gefühl, dem Herrn zu gehorchen.

8. Meine Mutter sagte, sie sei stolz auf mich. Sie sagte mir, dass ich dafür gesegnet werden würde, dass ich den Zehnten gezahlt habe, und dass es die beste Investition sei, die ich je machen könne.

Für Eltern

Wir werden gesegnet, wenn wir den Zehnten zahlen (siehe 3 Nephi 24:10-12). Sie können mithilfe der Aktivitäten in diesem Teil das Gesetz des Zehnten erklären.

• Anhand der Geschichte von Elder Child oder einem eigenen Erlebnis können Sie beschreiben, wie man sich fühlt, wenn man das Gesetz des Zehnten befolgt.

• Mithilfe des Suchbilds auf der nächsten Seite oder eines eigenen Spiels können Sie den Kindern beibringen, wie viel Zehnten man zahlt.

• Sie können die Bastelanleitung für das Zehntenglas auf der folgenden Seite nutzen oder mit einer eigenen Idee die Kinder dazu anregen, ab jetzt den Zehnten zu zahlen.

• Mit dem Labyrinth auf Seite 73 können sie erklären, was mit dem Zehntengeld geschieht.