Der Geist des Tempels ist zu spüren
Cristian Robles, Chile
Als ich als Mitglied des Hoherates berufen wurde, brachte der Pfahlpräsident seinen Wunsch zum Ausdruck, dass an den Tempeltagen unseres Pfahles mehr Mitglieder in den Tempel gehen sollten. Ein Problem war der Transport, also sorgte er zunächst dafür, dass ein Bus an allen Gemeindehäusern im Pfahl die Mitglieder einsammelte und am Ende des Tages dorthin zurückbrachte.
Doch es gab ein weiteres Problem. Viele Mütter konnten den Tempel nicht besuchen, weil sie niemanden hatten, der ihre Kinder beaufsichtigte. Als wir über die Möglichkeit sprachen, einige Junge Damen des Pfahles zu bitten, bei der Kinderbetreuung mitzuhelfen, kam mir der Gedanke, dass wir eine Pfahl-Beauftragte für Kinderbetreuung berufen könnten. Ich unterbreitete diesen Vorschlag dem Pfahlpräsidenten. Er wiederum schlug vor, dass wir Neubekehrte als Assistenten der Beauftragten für Kinderbetreuung berufen sollten, damit sie den Geist des Tempels spüren konnten. Als wir diese Ideen in die Tat umsetzen, besuchten viele Mitglieder des Pfahles den Tempel.