Im Herzen verbunden
Aus einer Ansprache bei der Herbst-Generalkonferenz 2008
Die Propheten des Herrn haben schon immer zur Einigkeit aufgerufen.
Als ich einmal bei einer Familie zu Gast war, lud man mich ein, vor dem Schlafengehen mit ihr zu beten. Das kleinste Kind wurde aufgefordert, das Gebet zu sprechen. Der Junge betete namentlich für jeden in der Familie. Ich öffnete kurz die Augen, um die Gesichter der anderen Kinder und der Eltern zu betrachten. Ich sah ihnen an, dass sie ihren Glauben und ihre Herzen im Gebet dieses kleinen Jungen vereinigten.
Das Wunder der Einigkeit wird uns gewährt, wenn wir darum beten und darauf hinarbeiten. Wir werden im Herzen vereint sein.
In Mosia lesen wir: „Und er gebot ihnen, sie sollten keinen Streit untereinander haben, sondern sie sollten eines Sinnes vorwärtsblicken, einen Glauben und eine Taufe haben und ihre Herzen in Einigkeit und gegenseitiger Liebe verbunden haben.“ (Mosia 18:21.)
Die Kinder Gottes verbindet mehr, als sie unterscheidet. Sprecht gut voneinander. Vielleicht hat eure Mutter schon zu euch gesagt, wie meine es getan hat: „Wenn du nichts Gutes über jemanden sagen kannst, sag lieber gar nichts.“ Ich verheiße euch, dass ihr Frieden und Freude verspüren werdet, wenn ihr wohlwollend über andere sprecht.
Ich bezeuge euch feierlich, dass Gottvater lebt. Er hört und erhört unsere Gebete. Der Erretter Jesus Christus lebt und streckt uns barmherzig die Hand entgegen. Dies ist seine wahre Kirche. Präsident Thomas S. Monson ist der lebende Prophet Gottes. Wenn wir darin eins sind, ihn von ganzem Herzen zu unterstützen, und bereitwillig gehorchen, gehen wir gemeinsam mit Macht voran, wo Gott uns auch hinschicken mag, und werden so, wie er uns haben möchte.