Können wir nicht Freunde sein?

Patricia Graham

Nach einer wahren Begebenheit

„Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“ (Epheser 4:32)

1. Margaret war nervös, weil sie niemanden in ihrer neuen Schule kannte.

2. Ein paar Mädchen ärgerten sie. Ein Mädchen zog ihr sogar die Schleifen aus dem Haar. Margaret konnte sich nicht vorstellen, dass sie in ihrer neuen Schule glücklich werden konnte.

3. Nach der Schule rief Margaret ihre Großmutter an und erzählte ihr von den gemeinen Mädchen.

4. Margaret, du musst beten und den Vater im Himmel fragen, was du machen sollst. Er wird dir helfen.

5. Am Abend betete Margaret zum Vater im Himmel. Sie erzählte ihm von ihrem Problem. Dann kam ihr ein Gedanke.

6. Am nächsten Tag in der Schule zogen die Mädchen an ihren Schleifen.

   Können wir nicht Freunde sein?

7. Am Tag darauf wurde sie von den Mädchen gehänselt.

   Können wir nicht Freunde sein?

8. In der nächsten Woche erzählte Margaret ihrer Großmutter fröhlich, was nun geschehen war.

   Der Vater im Himmel hat mich auf die Idee gebracht, nett zu den Mädchen zu sein. Sie ärgern mich nicht mehr, und nun sind sie meine Freunde.

Illustrationen von Maryn Roos