Wie steht die Kirche zu Homosexualität? Ist es in Ordnung, wenn man mit jemandem befreundet ist, der homosexuelle Neigungen hat?
Die Kirche spricht sich gegen homosexuelles Verhalten aus, doch begegnen wir Menschen, die sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen, mit Verständnis und Achtung.
Wenn du jemanden kennst, der sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, dann halte dich an die gleichen Grundsätze wie bei anderen Freundschaften: „Sucht euch eure Freunde sorgfältig aus. Sie haben großen Einfluss darauf, wie ihr denkt und handelt. Sie beeinflussen sogar, was für eine Persönlichkeit ihr entwickelt. Sucht euch Freunde, die die gleichen Wertvorstellungen haben wie ihr, damit ihr einander stärken und Mut machen könnt, nach hohen Maßstäben zu leben. Ein wahrer Freund ermutigt euch, das Beste aus euch zu machen. … Behandelt jedermann freundlich und respektvoll.“ (Broschüre Für eine starke Jugend, Seite 12.)
Die Kirche lehrt, dass die menschliche Sexualität einen bestimmten Zweck im Plan des himmlischen Vaters erfüllt. Damit wir glücklich sein und diesen Zweck erfüllen können, ist uns geboten worden, nach dem Gesetz der Keuschheit zu leben. Homosexuelles Verhalten steht im Widerspruch zu diesem Zweck und zu Gottes Geboten.
Wenn sich jedoch jemand zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, aber diesen Gefühlen nicht nachgibt, hat er keine Sünde begangen. Die Grundsätze der Kirche in Bezug auf Sittlichkeit gelten für jeden, ganz gleich, zu welchem Geschlecht man sich hingezogen fühlt. Weder der Herr noch seine Kirche können irgendein Verhalten gutheißen, das seinen Gesetzen zuwiderläuft. Auch hier gilt, dass das unsittliche Verhalten verurteilt wird, nicht der Mensch.