Ein letztes Wort
Der größte Ausdruck der Liebe Gottes
Nach einer Ansprache bei der Frühjahrs-Generalkonferenz 1988
Gott zeigt uns seine Liebe, indem er uns die Führung gibt, die wir brauchen, um Fortschritte zu machen und unsere Bestimmung zu erreichen. Er, der am meisten über uns, unser Potenzial und über die Möglichkeiten, die wir in der Ewigkeit haben, weiß, hat uns in seinem Handbuch, den heiligen Schriften, seinen göttlichen Rat und seine Gebote gegeben. Wenn wir diese Anweisungen verstehen und sie befolgen, hat unser Leben Sinn und Zweck. Wir erkennen, dass unser Schöpfer uns liebt und sich wünscht, dass wir glücklich sind. In einer unvergleichlichen Kundgebung seiner göttlichen Liebe zu uns hat er seinen einziggezeugten Sohn Jesus Christus gesandt.
„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ (Johannes 3:16,17.)
Jesus wurde als Sterblicher geboren. Er hat ein vollkommenes Leben geführt und uns damit gezeigt, welchen Weg wir gehen sollen. Er hat seine Jünger gelehrt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8:12.)
Wir können das Ausmaß der Liebe Christi für uns vielleicht ein wenig verstehen, wenn wir darüber nachdenken, dass er bereit war, für unsere Sünden zu sühnen und die Schmerzen dafür zu erleiden, über die er selbst sagt: „Dieses Leiden ließ mich, selbst Gott, den Größten von allen, der Schmerzen wegen zittern und aus jeder Pore bluten und an Leib und Geist leiden.“ (Lehre und Bündnisse 19:18.)
Lasst uns Gott dieses Ostern ganz besonders für das Sühnopfer und die Auferstehung seines geliebten Sohnes Jesus Christus danken. Denn in ihm, dank ihm und durch ihn kann diese vorübergehende Sterblichkeit zu einem dauerhaften, vollkommenen Dasein verwandelt werden. Unsere Freude darüber kann nicht in Worte gefasst werden.
Alle Wunder der Natur sind kurze Einblicke in seine göttliche Macht und ein Ausdruck seiner Liebe. Doch das größte aller Wunder steht uns noch bevor. Dieses Wunder wird eintreten, wenn wir durch die Macht Jesu Christi aus Tod und Grab in eine neue Welt hervorkommen, die nicht vergehen wird. Dort werden wir, wenn wir würdig sind, für immer und ewig bei ihm und unserem Vater im Himmel sein.