Juni

Die ersten Grundsätze und Verordnungen des Evangeliums ermöglichen es mir, wieder bei Gott zu leben

Ein Lied Ihrer Wahl aus dem Liederbuch für Kinder

„Wir glauben, dass die ersten Grundsätze und Verordnungen des Evangeliums sind: erstens der Glaube an den Herrn Jesus Christus; zweitens die Umkehr; drittens die Taufe durch Untertauchen zur Sündenvergebung; viertens das Händeauflegen zur Gabe des Heiligen Geistes.“ (4. Glaubensartikel)

Ergänzen Sie die folgenden Anregungen mit eigenen Ideen. Überlegen Sie, wie Sie den Grundsatz vorstellen können und wie Sie den Kindern helfen können, ihn zu verstehen und in ihrem Leben anzuwenden. Fragen Sie sich: „Was sollen die Kinder tun, um zu lernen, und wie kann ich ihnen helfen, den Geist zu verspüren?”

1. Woche: Der Glaube an Jesus Christus führt dazu, dass wir ihn lieben, ihm vertrauen und seine Gebote halten

Stellen Sie den Grundsatz vor, fördern Sie das Verständnis: Schreiben Sie an die Tafel: „Der Glaube an Jesus Christus führt dazu, dass wir ihn lieben, ihm vertrauen und seine Gebote halten.“ Zeigen Sie den Kindern einige Samen. Fragen Sie: „Was kann aus diesen Samen werden?“ „Woher wisst ihr, dass diese Samen wachsen werden?“ „Was muss man tun, damit sie wachsen?“ Erklären Sie, dass unser Glaube an Jesus Christus genau wie ein Same wachsen kann, wenn wir ihn nähren. Besprechen Sie, was wir alles tun können, damit unser Glaube wächst. Erklären Sie jeweils, wie uns das hilft, Jesus Christus zu lieben, ihm zu vertrauen und seine Gebote zu halten. Singen Sie das Lied „Glaube“ (LfK, Seite 50). Machen Sie einfache Handbewegungen, die zur ersten Strophe passen.

Frontal head and shoulders portrait of Jesus Christ. Christ is depicted wearing a pale red robe with a white and blue shawl over one shoulder. Light emanates from the face.

Das Bild gibt es unter sharingtime.lds.org

Two young girls dressed in pink dresses. One is holding a potted plant and the other is holding seeds.

Wiederholung: Kinder lernen durch Wiederholung. Sie könnten den Anschauungsunterricht in der 1. Woche ausweiten, um den Grundsatz Glauben noch deutlicher zu machen. Pflanzen Sie die Samen in einen Topf und bringen Sie die wachsende Pflanze gelegentlich mit zur PV. Sagen Sie den Kindern, was Sie gemacht haben, damit die Pflanze wächst. Vergleichen Sie die Pflege des Sämlings damit, wie man den Glauben an Jesus Christus nährt.

2. Woche: Umkehr bringt Vergebung

Stellen Sie den Grundsatz vor: Bitten Sie die Kinder, ihre Schriften aufzuschlagen und Lehre und Bündnisse 58:42,43 zu lesen. Dabei sollen sie herausfinden, was geschieht, wenn wir von unseren Sünden umkehren. (Wenn möglich, lassen Sie die Kinder diese Verse in ihren Schriften markieren.) Erzählen Sie den Kindern kurz von Enos (siehe Enos 1:1-4), und lassen Sie ein Kind Enos 1:5-8 vorlesen. Geben Sie Zeugnis, dass uns dank des Sühnopfers Christi unsere Sünden vergeben werden können.

Fördern Sie das Verständnis: Erklären Sie, dass Menschen, die umgekehrt sind und Vergebung ihrer Sünden erlangt haben, den Wunsch haben, Gott zu dienen. Teilen Sie die Kinder in drei Gruppen auf, und geben Sie jeder Gruppe eines der folgenden Bilder und die passende Schriftstellenangabe: Alma tauft in den Wassern Mormon (Mosia 17:2-4; 18:1-17); Jona (Jona 1-3); die Anti-Nephi-Lehier begraben ihre Schwerter (Alma 23:4-18; 24:6-19). Erklären Sie, dass diese Geschichten von Menschen handeln, die von ihren Sünden umkehrten und dem Herrn dienten. Bitten Sie jede Gruppe, die Schriftstellen zu lesen, sich vorzubereiten und dann schauspielerisch darzustellen, wie diese Menschen umkehrten und dann dem Herrn dienten (indem sie das Evangelium verkündeten, auf Mission gingen oder sich weigerten, zu kämpfen).

3. Woche: Wenn ich mich taufen lasse, schließe ich ein Bündnis mit Gott

Fördern Sie das Verständnis: Bitten Sie ein Kind, nach vorne zu kommen und seine Arme auszustrecken. Dann legen Sie in jede Hand ein Buch. Lesen Sie Mosia 18:7-11. Erklären Sie, dass eines der Bündnisse, die wir bei der Taufe schließen, darin besteht, „des anderen Last zu tragen, damit sie leicht sei“. Fragen Sie das Kind, das die Bücher hält, ob ihm die Arme schwer werden. Zwei andere Kinder sollen seine Arme stützen. Sprechen Sie über einige Lasten, die Kinder haben können, wie etwa geärgert zu werden, krank zu sein, sich alleine zu fühlen oder Probleme in der Schule zu haben. Fragen Sie die Kinder, wie sie dabei helfen können, einander die Last leichter zu machen.

Three children, two boys and a girl, participating in Primary sharing time. They are standing together holding books in front of them.

Wenn Kinder selbst etwas vorführen dürfen, bleiben sie aufmerksam und sind eher bereit, zu lernen. Hier wird beispielsweise gezeigt, wie Kinder den Gedanken „einer trage des anderen Last“ veranschaulichen.

Regen Sie zur Anwendung an: Sagen Sie den Kindern, dass die Taufe das Tor ist, das auf den Pfad zum ewigen Leben führt (siehe 2 Nephi 31:17). Bringen Sie an einer Seite des Raumes ein Bild an, das zeigt, wie ein Kind getauft wird. Auf der anderen Seite des Raumes bringen Sie ein Bild des Erretters an. Erklären Sie, dass dieses Bild bei dieser Aktivität das ewige Leben darstellt. Sagen Sie den Kindern, dass wir auf dem Pfad zum ewigen Leben bleiben, wenn wir unsere Taufbündnisse halten. Wiederholen Sie kurz diese Bündnisse (an Jesus Christus denken, die Gebote halten und anderen helfen). Geben Sie jedem Kind ein Blatt, auf dem der WdR-Schild dargestellt ist. Die Kinder sollen auf ihr Blatt ein Gebot schreiben, das ihnen helfen kann, ihr Taufbündnis zu halten (sie können auch Bilder malen, die das Gebot darstellen, das sie ausgesucht haben). Bitten Sie ein Kind, sein Blatt zwischen die beiden Bilder auf den Boden zu legen. Wenn es möglich ist, helfen Sie den Kindern, das Gebot in ihren Schriften zu finden. Lesen Sie es gemeinsam. Wiederholen Sie dies, bis ein Pfad zwischen den beiden Bildern entstanden ist.

Line drawing of CTR logo - Outline Version

Das Logo gibt es unter sharingtime.lds.org

4. Woche: Der Heilige Geist tröstet und führt mich

Fördern Sie das Verständnis: Teilen Sie die Kinder in Gruppen ein, und geben Sie jeder Gruppe ein Blatt Papier mit den folgenden Schriftstellen:

• „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Ich werde dir von meinem Geist geben, der dir den Verstand erleuchten wird und der die Seele mit erfüllen wird.“ (LuB 11:13.)

• „Wenn ihr auf dem Weg eintretet und den Heiligen Geist empfangt, wird er euch alles , was ihr tun sollt.“ (2 Nephi 32:5.)

• „Der Beistand aber, der Heilige Geist, … wird euch alles und euch an alles , was ich euch gesagt habe.“ (Johannes 14:26.)

• „Setze dein Vertrauen in jenen Geist, der dazu führt, zu tun – ja, gerecht zu handeln, demütig zu wandeln, ; und dies ist mein Geist.“ (LuB 11:12.)

• „Und durch die Macht des Heiligen Geistes könnt ihr von allem , .“ (Moroni 10:5.)

Bitten Sie die Kinder, die Schriftstellen nachzuschlagen und die Lücken zu füllen. Besprechen Sie dann mit ihnen, was diese Schriftstellen darüber aussagen, wie uns der Heilige Geist helfen kann. Bitten Sie die Kinder, darüber zu berichten, wie sie schon erlebt haben, dass der Heilige Geist ihnen geholfen hat.

Heilige Schriften: Es ist für Kinder wichtig, Evangeliumswahrheiten aus den heiligen Schriften zu lernen (siehe LdgB, Seite 50f.). Bitten Sie die Kinder, auf jedes Wort zu zeigen, wenn Sie eine Schriftstelle vorlesen. Bitten Sie kleinere Kinder, auf ein bestimmtes Wort oder einen bestimmten Satzteil zu achten und die Hand zu heben, wenn sie es hören.

Regen Sie zur Anwendung an: Sagen Sie den Kindern, dass uns der Heilige Geist auf viele verschiedene Arten hilft. Singen Sie das Lied „Der Heilige Geist“ (LfK, Seite 56). Bitten Sie die Kinder, die Hand zu heben, wenn sie davon singen, wie der Heilige Geist ihnen helfen kann. Unterbrechen Sie dann das Lied, und sprechen Sie darüber, was die Kinder über den Heiligen Geist erfahren haben. Machen Sie so weiter bis zum Ende des Liedes. Erzählen Sie von einem Erlebnis, bei dem der Heilige Geist Sie getröstet oder geleitet hat.

Die Handzettel gibt es unter sharingtime.lds.org