„Abisch“, Geschichten aus dem Buch Mormon, 2023
Abisch
Eine Frau hilft ihrem Volk, an Jesus zu glauben
Abisch arbeitete für die Königin, die eine Lamanitin war. Abisch kannte Jesus Christus aus einer Vision ihres Vaters. Schon seit vielen Jahren glaubte sie an Jesus und wollte ihm folgen. Aber das hatte sie den anderen Lamaniten noch nicht erzählt.
Eines Tages kam ein Nephit namens Ammon ins Reich, um den Lamaniten von Jesus und Gott zu erzählen. Die Königin und der König glaubten, was Ammon lehrte. Sie wussten jetzt: Jesus wird auf die Erde kommen und dafür sorgen, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung erlangen kann
Alma 17:12,13; 18:33-36,39,40; 19:9,13
Die Königin und der König verspürten den Heiligen Geist, und ihre Freude war so groß, dass sie zu Boden fielen. Auch Ammon und die Diener fielen zu Boden. Abisch war die Einzige, die noch stand.
Abisch wollte den Menschen von diesem Wunder erzählen. Sie hoffte: Wenn die Menschen sehen, was geschehen ist, werden sie an die Macht Gottes glauben. Also eilte Abisch von Haus zu Haus. Sie sagte dem Volk: Geht hin und seht, was Gott für die Königin und den König getan hat!
Viele Menschen kamen zum Haus des Königs und der Königin. Sie erschraken, denn es sah so aus, als seien die Königin, der König und alle ihre Diener tot.
Die Leute waren verwirrt. Sie stritten darüber, was mit der Königin und dem König geschehen war.
Als Abisch zurückkam, sah sie die Leute streiten. Sie war traurig, weil sie Gottes Macht nicht erkannten. Da nahm sie die Königin bei der Hand, und die Königin stand auf und lobte Jesus.
Die Königin nahm ihren Mann bei der Hand, und auch er stand auf. Er erzählte den Menschen von Jesus. Dann standen Ammon und die anderen Diener auf. Sie alle sagten den Menschen: Jesus hat uns verändert. Wir möchten von jetzt an nur noch Gutes tun. Viele Menschen glaubten ihnen.
Wie Abisch gehofft hatte, erkannten viele Menschen jetzt Gottes Macht. Viele glaubten an Jesus und ließen sich taufen. Gottes Geist war bei ihnen. Sie errichteten sogar die Kirche in ihrem Land. Sie erkannten, dass Jesus jedem hilft, der umkehrt und an ihn glaubt.