16. bis 22. September: Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes. 3 Nephi 1 bis 7
„16. bis 22. September: Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes. 3 Nephi 1 bis 7,“ , Komm und folge mir nach! – Für zuhause und für die Kirche: Buch Mormon 2024, 2023
„16. bis 22. September. 3 Nephi 1 bis 7“, Komm und folge mir nach! – Für zuhause und für die Kirche: 2024, 2023
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Die Nephiten erleben einen Tag ohne Nacht
Ein Tag, eine Nacht und ein Tag, Darstellung von Jorge Cocco
16. bis 22. September: Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes
In mancher Hinsicht war das damals für jemanden, der an Jesus Christus glaubte, eine aufregende Zeit. Prophezeiungen gingen in Erfüllung. Große Zeichen und Wunder unter den Menschen deuteten darauf hin, dass der Erretter bald geboren werden sollte. Andererseits war es aber auch eine beunruhigende Zeit für die Gläubigen, denn trotz all der Wunder beharrten die Ungläubigen darauf, dass die Zeit, da der Erretter geboren werden könne, bereits verstrichen sei (siehe 3 Nephi 1:5). Sie „brachten einen großen Aufruhr im ganzen Land zuwege“ (3 Nephi 1:7) und legten sogar einen Tag fest, an dem alle Gläubigen getötet werden sollten, falls das von Samuel dem Lamaniten prophezeite Zeichen – eine Nacht ohne Dunkelheit – nicht vorher einträfe.
Unter diesen lebensbedrohlichen Umständen schrie der Prophet Nephi „mächtig zu seinem Gott für sein Volk“ (3 Nephi 1:11). Die Antwort des Herrn bestärkt jeden, der verfolgt wird oder zweifelt und die Gewissheit braucht, dass das Licht die Finsternis besiegen werde: „Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes“, denn ich werde alles erfüllen, „was ich durch den Mund meiner heiligen Propheten habe sprechen lassen.“ (3 Nephi 1:13.)
Anregungen für das Lernen zuhause und in der Kirche
Sich zum Evangelium Jesu Christi zu bekehren, erfordert Geduld und Anstrengung
In 3 Nephi 1 bis 7 ist die Rede von Menschen, die sich zum Herrn bekehrten, und von anderen, die sich nicht bekehrten. Was macht den Unterschied zwischen den beiden Gruppen aus? Mit einer Übersicht wie dieser können Sie Ihre Gedanken leichter einordnen:
Stellen Sie beim Schriftstudium eigene Fragen. Wenn Sie diese Übersicht ausfüllen, könnten Sie beispielsweise Fragen stellen wie: „Was kann ich daraus lernen?“ So empfängt man Inspiration vom Heiligen Geist.
Der Vater im Himmel weiß, dass das Leben auch Momente mit sich bringt, die schwierig und sogar beängstigend sind. Er möchte jedoch, dass wir auch Freude haben. Lesen Sie in 3 Nephi 1:1-23 nach, warum die treuen Nephiten allen Grund hatten, sich Sorgen zu machen. Welchen Grund nennt der Herr hier, weshalb sie „guten Mutes“ sein sollen?
Der Erretter verwendet mehrmals so etwas wie „seid guten Mutes“ – zum Beispiel in Matthäus 14:24-27; Johannes 16:33; Lehre und Bündnisse 61:36; 78:17-19. Was spricht Sie an diesen Aufforderungen an? Sie können ebenfalls die Verse davor und danach lesen, um zu verstehen, unter welchen Umständen der Erretter dies gesagt hat. Welche Gründe nennt er jeweils, um den Menschen zu helfen, sich ihren Ängsten zu stellen? Inwiefern tut er das auch für Sie?
Sie können auch Präsident Russell M. Nelsons Ansprache „Freude und geistiges Überleben“ (Liahona, November 2016, Seite 81–84) lesen. Was sagt Präsident Nelson darüber, wie man in jeder Lebenslage Freude finden kann? Beachten Sie, wie oft Präsident Nelson das Wort „konzentrieren“ verwendet. Sie könnten das Fokussieren einer Kamera oder sonst eines Objektivs damit vergleichen, wie man sich auf Jesus Christus konzentrieren kann. Wie werden Sie sich mehr auf ihn konzentrieren?
Siehe auch „Seelische und geistige Gesundheit“, „Tod, Trauer und Verlust“ und ähnliche Themen im Abschnitt „Hilfe fürs Leben“ im Archiv Kirchenliteratur.
Lesen Sie 3 Nephi 1:4-7 und denken Sie darüber nach, wie Ihnen wohl zumute gewesen wäre, wenn Sie einer der Gläubigen gewesen wären. Was haben sie getan, damit ihr Glauben stark bleibt? (Siehe 3 Nephi 1:4-21 und 5:1-3.) Wie erfüllten sich Samuels Worte? (Siehe 3 Nephi 1:19-21.) Wie hat der Herr seine Worte in Ihrem Leben erfüllt?
Mormon verkündete: „Siehe, ich bin ein Jünger Jesu Christi.“ (3 Nephi 5:13.) Was verstehen Sie darunter? Vielleicht möchten Sie 3 Nephi 1:4-15, 5:12-26, 6:10-15 und 7:15-26 lesen und auf Eigenschaften, Glaubensansichten und Taten eines Jüngers Christi achten.
Wenn ich Glauben an Jesus Christus ausübe, brauche ich mich nicht zu fürchten
Das Erlebnis der Nephiten mit den Räuberbanden kann Lehren enthalten, die Ihnen bei geistigen Gefahren helfen, denen Sie ausgesetzt sind. Achten Sie in 3 Nephi 2:11,12 und 3:1-26 auf solche Einsichten. Sie können beispielsweise Giddianhis Worte in 3 Nephi 3:2-10 lesen und sie damit vergleichen, wie der Satan Sie vielleicht zu täuschen versucht. Was lernen Sie aus dem Beispiel des Lachoneus?
Weitere Anregungen finden Sie in der aktuellen Monatsausgabe der Zeitschriften Liahona und Für eine starke Jugend.
Als Jesus Christus zur Welt kam, erschien ein neuer Stern
Die Seite mit der Aktivität für diese Woche kann Ihren Kindern helfen, mehr über die Wunder zu erfahren, die die Nephiten erlebten, als Jesus geboren wurde. Sie können auch „Kapitel 41: Die Zeichen der Geburt Christi“ (Geschichten aus dem Buch Mormon, Seite 114ff.) verwenden, um ihnen diese Geschichte nahezubringen – oder um ihnen zu helfen, sie selbst nachzuerzählen.
Wenn Sie und Ihre Kinder 3 Nephi 1:4-10 lesen, bitten Sie sie, darüber zu sprechen, wie es sich wohl gefühlt hätten, wenn sie damals unter den Gläubigen gewesen wären. Die Kinder sollen nun den Rest des Berichts in Vers 11-15 lesen und Vorschläge machen, wie man diesen Satz vervollständigen könnte: „Aus dieser Geschichte lerne ich, …“
Vielleicht können Ihre Kinder Ihnen weitere Fälle in Erinnerung rufen, als Gott seine Verheißungen, die er durch seinen Propheten gemacht hatte, erfüllt hat. Sie können zu diesen Geschichten vielleicht im Bildband zum Evangelium auch entsprechende Bilder heraussuchen (siehe beispielsweise Nr. 7, 8 und 81). Lassen Sie sie erzählen, was sie über diese Geschichten wissen, und insbesondere darüber, wie sich Gottes Verheißungen erfüllt haben. Lesen Sie gemeinsam 3 Nephi 1:20 und geben Sie für diese Wahrheiten Zeugnis.
Wenn wir zusammenkommen, sind wir gemeinsam stärker
Helfen Sie Ihren Kindern herauszufinden, weshalb die Nephiten zusammengekommen sind und welche Segnungen sich daraus ergeben haben: 3 Nephi 2:11,12 und 3:13,14,24-26. Warum ist es wichtig, dass wir uns auch heute als Familie und in der Kirche „sammeln“?
Fällt Ihnen ein Anschauungsunterricht ein, wie sich Stärke durch Einigkeit veranschaulichen ließe? Lassen Sie Ihre Kinder beispielsweise versuchen, zunächst einen Stab und dann ein Bündel Stäbe zu zerbrechen, oder sie versuchen, zunächst ein Blatt Papier und dann einen ganzen Stapel Papier zu zerreißen. Inwiefern sind wir wie die Stäbe oder das Papier?
Lesen Sie 3 Nephi 5:13 und lassen Sie anschließend Ihre Kinder den Satz „Ich bin ein Jünger Jesu Christi“ aufsagen. Um zu erfahren, was es bedeutet, ein Jünger Jesu Christi zu sein, lesen Sie gemeinsam einige dieser Beispiele: die bekehrten Lamaniten (siehe 3 Nephi 6:14), Mormon (siehe 3 Nephi 5:12-26) und Nephi (siehe 3 Nephi 7:15-26). Anregungen finden sich auch in einem Lied wie „Ich möchte so sein wie Jesus“ (Liederbuch für Kinder, Seite 40).
Helfen Sie Ihren Kindern, auf einem Blatt Papier die Umrisse ihrer Hand nachzuzeichnen und auszuschneiden. Schreiben Sie „Ich bin ein Jünger Jesu Christi“ auf die eine Seite und lassen Sie die Kinder auf die Rückseite etwas malen, was sie als Jünger tun können.
Weitere Anregungen finden Sie in der aktuellen Monatsausgabe der Zeitschrift Unser Freund.
