Weide meine Schafe, Gemälde von Kamille Corry

26. Juni bis 2. Juli

Matthäus 28; Markus 16; Lukas 24; Johannes 20 und 21

Er ist auferstanden

Kinder, die ein Zeugnis von den Wahrheiten in diesen Kapiteln haben, haben eine feste Grundlage, auf der sie ihren Glauben aufbauen können. Wie wollen Sie die Gelegenheit schaffen, dass der Heilige Geist diese Wahrheiten bezeugen kann?

Erfahrungsaustausch

Bilder können den Kindern ins Gedächtnis rufen, was sie zuhause oder anderswo gelernt haben. Sie könnten den Kindern beispielsweise das Bild im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie zeigen und sie fragen, was sie über die Geschichte, die auf dem Bild dargestellt wird, wissen.

Die Lehre besprechen: Kleinere Kinder

Matthäus 28; Markus 16; Lukas 24; Johannes 20:1-23

Nach meinem Tod werde ich wie Jesus wieder leben

Das Sühnopfer Jesu Christi, einschließlich seiner Auferstehung, ist das wichtigste Ereignis aller Zeiten und das Fundament des christlichen Glaubens. Fragen Sie sich, während Sie von der Auferstehung lesen, wie Sie den Kindern helfen werden, ihren Glauben an Jesus Christus zu festigen.

Vorschläge für Aktivitäten

• Geben Sie die Geschichte der Auferstehung Jesu mit eigenen Worten wieder. (Verwenden Sie bei Bedarf „Kapitel 54: Jesus ist auferstanden“, Geschichten aus dem Neuen Testament, Seite 30f., oder das entsprechende Video auf ChurchofJesusChrist.org.) Erklären Sie: Als Jesus starb, verließ sein Geist seinen Körper. Bei seiner Auferstehung kehrte sein Geist wieder in seinen Körper zurück. Bitten Sie die Kinder dann, Ihnen abwechselnd die Geschichte nachzuerzählen. Fragen Sie die Kinder, wie sie sich wohl gefühlt hätten, wenn sie gesehen hätten, dass Jesus wieder am Leben ist.

• Sie können auch das Video „Was geschieht nach dem Tod?“ zeigen (ChurchofJesusChrist.org). Erzählen Sie von jemandem aus Ihrem Bekanntenkreis, der bereits verstorben ist. Bezeugen Sie, dass alle Menschen eines Tages auferstehen werden. Ermuntern Sie die Kinder, ihrerseits Zeugnis zu geben.

• Singen Sie ein Lied über die Auferstehung, etwa „Stand Jesus von den Toten auf?“ (Liederbuch für Kinder, Seite 45). Fordern Sie die Kinder auf, sich vorzustellen, wie es wohl sein wird, Jesus zu sehen. Lassen Sie sie dann von ihren Gedanken erzählen.

Johannes 20:24-29

Ich kann an Jesus Christus glauben, auch wenn ich ihn nicht sehen kann

Überlegen Sie, wie Sie den Kindern vermitteln können, was Glaube ist und wie sie Glauben an den Erretter ausüben können.

Vorschläge für Aktivitäten

• Zeigen Sie ein Bild des Jüngers Thomas, der vor Christus kniet (beispielsweise unter den Videos zur Bibel bei den Fotos zum Video „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“ auf ChurchofJesusChrist.org). Erzählen Sie den Kindern die Geschichte von Thomas aus Johannes 20:24-29. Wiederholen Sie die Geschichte noch einmal, lassen Sie dann jedoch die Kinder bestimmte Einzelheiten erzählen.

• Zeigen Sie ein Kästchen, in dem ein Gegenstand verborgen ist. Beschreiben Sie den Kindern den Gegenstand. Fragen Sie die Kinder, ob sie glauben, dass der Gegenstand wirklich in dem Kästchen ist, und warum sie das glauben. Zeigen Sie ihnen dann den Gegenstand und erklären Sie, dass Glaube bedeutet, dass man an etwas glaubt, was man nicht sehen kann. Der wichtigste Glaube, den man haben kann, ist der Glaube an Jesus Christus.

Seht meine Hände, Gemälde von Jeff Ward

Johannes 21:15-17

Ich kann anderen Gutes tun und dadurch Jesus meine Liebe zeigen

Wie können Sie die Kinder dazu inspirieren, die Menschen in ihrem Umfeld liebzuhaben und ihnen zu helfen?

Vorschläge für Aktivitäten

• Lesen Sie Johannes 21:15-17 vor oder zeigen Sie das Video „Weide meine Schafe“ (ChurchofJesusChrist.org). Machen Sie den Kindern deutlich, was Jesus von Petrus wollte: Er sollte das Evangelium verbreiten und alle Menschen einladen, an Jesus zu glauben. Geben Sie jedem Kind ein Papierschaf und lassen Sie sie darauf schreiben oder malen, was sie tun können, um jemandem, den sie kennen, näher zu Jesus zu bringen.

• Helfen Sie den Kindern, sich zu überlegen, wie sie freundlich sein und anderen etwas Gutes tun können. Was können wir noch tun, um uns liebevoll um andere zu kümmern?

• Schreiben Sie die Namen der Kinder auf Zettel. Schneiden Sie die Zettel in Form eines Schafes aus und verteilen Sie die Papierschafe im Raum. (Schreiben Sie auch die Namen von Kindern auf, die nicht regelmäßig zur Kirche kommen.) Bitten Sie die Kinder, das Schaf mit ihrem Namen zu finden, um alle Schafe wieder zusammenzubringen. Denken Sie gemeinsam mit den Kindern darüber nach, wie sie auf einen Freund zugehen können, der nicht zur Kirche kommt.

Die Lehre besprechen: Größere Kinder

Matthäus 28; Markus 16; Lukas 24; Johannes 20:1-23

Weil Jesus auferstanden ist, wird jeder auferstehen

Es ist ganz natürlich, dass Kinder wissen wollen, was mit uns geschieht, nachdem wir gestorben sind. Überlegen Sie, wie Sie mit den Kindern über die Auferstehung sprechen können, sodass ihr Glaube gestärkt wird.

Vorschläge für Aktivitäten

• Bitten Sie die Kinder, die Augen zu schließen und sich vorzustellen, sie säßen neben dem Grab von Jesus, während Sie Johannes 20:1-17 vorlesen oder die Geschichte von der Auferstehung Christi zusammenfassen (siehe auch „Kapitel 54: Jesus ist auferstanden“, Geschichten aus dem Neuen Testament, Seite 139–144, oder das entsprechende Video auf ChurchofJesusChrist.org). Was bedeutet es, aufzuerstehen? Wie muss es wohl gewesen sein, den auferstandenen Erretter zu sehen?

• Bitten Sie jedes Kind, einen der Berichte von den Augenzeugen zu lesen, die den auferstandenen Erretter gesehen haben, und dann der Klasse zu erzählen, was es herausgefunden hat.

• Sehen Sie sich mit den Kindern eines oder mehrere dieser Videos an: „Die Grablegung Jesu“, „Die Auferstehung Jesu“, „Christus erscheint auf dem Weg nach Emmaus“ und „Der auferstandene Herr erscheint den Aposteln“ (ChurchofJesusChrist.org). Regen Sie die Kinder an, darüber zu sprechen, warum ihnen die Auferstehung des Erretters wichtig ist.

Johannes 20:24-29

Ich kann an Jesus Christus glauben, auch wenn ich ihn nicht sehen kann

Wie können Sie den Glauben der Kinder an Jesus Christus stärken?

Vorschläge für Aktivitäten

• Bitten Sie die Kinder, Johannes 20:24-29 zu lesen. (Siehe auch das Video „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“, auf ChurchofJesusChrist.org.) Woher können wir wissen, dass Jesus Christus lebt, auch wenn wir ihn nicht sehen können?

• Schreiben Sie die Wörter aus dem Satz „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“ jeweils auf einen Zettel. Die Kinder dürfen dann die Wörter in die richtige Reihenfolge bringen. Lassen Sie sie davon erzählen, wann sie schon einmal gespürt haben, dass der Erretter sie liebt, obwohl sie ihn ja nicht sehen können.

• Bitten Sie die Kinder, Bilder davon zu malen, was sie diese Woche tun können, um ihren Glauben zu stärken. Lassen Sie sie erzählen, was sie gemalt haben und erzählen Sie, was Sie selbst tun, um Ihren Glauben an Jesus Christus zu stärken.

Johannes 21:1-17

Ich kann Jesus zeigen, dass ich ihn liebhabe, und seine Schafe weiden

Kinder können einen großen Einfluss auf ihr Umfeld haben. Wie können Sie ihnen Mut machen, andere im Evangelium zu stärken?

Vorschläge für Aktivitäten

• Lesen Sie zusammen Johannes 21:1-17. Die Kinder sollen beim Lesen von Vers 9-13 daran denken, wann jemand einmal für sie eine besondere Mahlzeit zubereitet hat. Sie sollen auch darüber nachdenken, auf welche Weise Jesus uns geistig nährt. Lesen Sie Vers 15 bis 17 vor und setzen Sie anstelle des Namens Simon die Namen der Kinder ein. Wer sind die Schafe Jesu? Wie können wir Jesus helfen, sie zu weiden?

• Geben Sie den Kindern eine Kleinigkeit zu essen. Fragen Sie, während die Kinder essen, warum das Evangelium wie Nahrung ist, die man jemandem bringt.

Das Lernen zuhause fördern

Ermuntern Sie die Kinder, ihrer Familie die Seite mit der Aktivität zu zeigen und von der Auferstehung des Erretters zu erzählen.

Besser lehren

Fassen Sie bei Aufträgen nach. Wenn Sie die Kinder ermuntert haben, das Gelernte in die Tat umzusetzen, dann fragen Sie in der nächsten Unterrichtsstunde immer nach. Damit zeigen Sie Ihr Interesse daran, wie die Kinder durch das Evangelium gesegnet werden. Wenn die Kinder über eigene Erfahrungen sprechen, stärken sie einander und helfen sich gegenseitig, nach dem Evangelium zu leben.